Intelligenzunterschied beim Dating

dr.superman meinte:

Wissen/Bildung ist ungleich Intelligenz.

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Da stimme ich dir zu. Aber es schließt Bildung nicht aus.

dr.superman meinte:

Wissen/Bildung ist ungleich Intelligenz.

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Ich kannte mal jemanden den ich für intelligent hielt und der mal seine Diplomarbeit (heute "Master", jaja) in Physik sich nicht abzugeben getraut hat (trotz Vordiplom, sammeln aller "Scheine" in locker Regelstudienzeit blabla)... der Punkt ist jene Person hatte so krasse versagensängste mit Argumenten wie "das ist nicht gut genug" / "das ist alles letztendlich nur geklaut" - ist solche eine Selbstkritik dumm oder intelligent? Wahrscheinlich war diese Person beides. ;-)

Sophiaa35 meinte:

Man sollte schon gemeinsame Gespräche führen können. Auch innerhalb einer Beziehung.

Er verfügt über ein hervorragendes Wissen in sehr vielen Bereichen, im Gegensatz zu mir.

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Wenn ihr euch mögt, kannst du ja über die Zeit dazulernen und ihm ein besserer Gesprächspartner werden, als du es jetzt bist. Mein Partner hat auch ein gutes Wissen in vielen Bereichen. Wenn er mit mir spricht, fühlt er sich trotzdem "dumm" manchmal, sagt er. Ich neige aber auch zum widersprechen 😉 ...

mitohnealles meinte:

Ich kannte mal jemanden den ich für intelligent hielt und der mal seine Diplomarbeit (heute "Master", jaja) in Physik sich nicht abzugeben getraut hat (trotz Vordiplom, sammeln aller "Scheine" in locker Regelstudienzeit blabla)... der Punkt ist jene Person hatte so krasse versagensängste mit Argumenten wie "das ist nicht gut genug" / "das ist alles letztendlich nur geklaut" - ist solche eine Selbstkritik dumm oder intelligent? Wahrscheinlich war diese Person beides. ;-)

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Zuzugeben, dass man besser sein sollte, könnte, ist ja nicht dumm unbedingt. Ich weiß, dass ich nichts weiß. Sokrates. 😃

GrayBear meinte:

Das dachte ich auch mal vor vielen Jahren. Bis ich im Zug einem so richtig dämlich drein schauenden Mathe-Professor begegnet bin und ich mich für mein Vorurteil nach einer spannenden Unterhaltung aber so richtig geschämt habe.

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Das glaube ich auch nicht. Menschen können doch verhuscht und trotzdem intelligent sein...

Bestes Beispiel: Der zerstreute Professor.

GrayBear meinte:

Wer nicht wertschätzen kann, wie das Gegenüber ist und denkt, der wird wohl in absehbarer Zeit wieder auf dem Sprung sein.

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Das stimmt, logische Intelligenz ohne emotionale Intelligenz und ein gutes Herz auch, ist nicht allzu wertvoll.

Sophiaa35 meinte:

Ich habe jemanden kennengelernt der sehr intelligent ist. Ich bin bei weitem nicht so intelligent/ gebildet.
Und ich mache mir so meine Gedanken ob es zwischen uns passen könnte.

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Vielleicht bist du etwas anderes, was er wertschätzt, lustig, liebvoll, einfühlsam, kreativ?...

Sophiaa35 meinte:

Ja, er hat Interesse an mir und meinem Job gezeigt.

Mein Job ist aber bei weitem nicht so interessant, wie seiner.

Er ist gebildeter UND intelligenter als ich, das habe ich daran gemerkt, dass er mehrere Abschlüsse hat - und einen hohen Posten in einer sehr bekannten Firma hat.

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Dass er an dir interessiert ist, offen, das finde ich tatsächlich intelligent. Vielleicht findet er es ganz schön, mal andere Geschichten zu hören, als immer die Superlative, die tollen Abschlüsse, hochbezahlten Posten. Vielleicht findet er es erfrischend, wenn da mal jemand herzlich, bodenständig und real ist. Stell dein Licht nicht unter den Scheffel. Der "Wert" eines Menschen misst sich an vielen Dingen.

Knirsch meinte:

Erst dachte ich: Wer das denkt, kann nicht besonders klug sein. Aber da ich deine Augen nicht sehe, wer weiß. Vielleicht sagen mir die was anderes. Aber ich mag deine Einwände.

Oder es ist einfach so, liebe TE: Kann sein, dass viele Leute DENKEN, dass sie genau sagen können, wer weniger intelligent ist als sie selbst. Vielleicht sind sie aber auch zu dumm, zu bemerken, dass sie falsch liegen. Ich rede hier von Menschen, die keine Behinderung aufweisen oder wirklich massive Defizite haben. Ein intelligenter Mensch kann sich so ausdrücken, dass er auch von weniger intelligenten Menschen verstanden wird. Es ist also grundsätzlich kein Problem für irgendwas, wenn man jetzt nicht beruflich zusammenarbeiten muss auf einem hohen Level. Wenn man sich aber weigert, sich für andere Menschen verständlich auszudrücken, dann ist das Arroganz und nicht Intelligenz. Und wenn man denkt, andere können einen gar nicht verstehen, weil man ja so intelligent ist, tja, das ist leider auch nur Arroganz oder Unfähigkeit zu kommunizieren. Also, was soll's. Macht doch nix. Dann wirst du halt aussortiert, weil der andere arrogant ist. Aber sicher nicht, weil du zu dumm bist. Ist dann auch ok.

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Es geht aber doch um die Partnerwahl. Und da will man sich vielleicht nicht ständig auf einfachstem Level ausdrücken und alles ewig lang erklären, bis der Partner es versteht. Sondern man möchte, dass der Partner

1. vergleichbare Interessen hat und intelligente Menschen haben oftmals ein breiteres Interessenspektrum und interessieren sich auch häufig für ähnliche Bereiche;
2. schnell versteht und selbst spontan neue und interessante Impulse setzt, Argumente hinzufügt oder entkräftet und man diskutieren kann, ohne den Eindruck zu haben, man wird nicht richtig verstanden und der andere macht ständig logische oder gedankliche Fehler.

Man kann als intelligenter Mensch im Alltag mit wenigee guten Menschen gut umgehen, aber in einer Partnerschaft ist eine zu große Differenz doch nervig.

Sicherlich kann eine etwas (!) geringere Intelligenz kompensiert werden durch andere liebenswerte Eigenschaften oder ähnliche Interessen. Liebe TE, ggf ist das bei Euch der Fall?

Die oft angeführte soziale Kompetenz ist aber ein Schneinargument. Nachweislich haben intelligentere Menschen im Durchschnitt auch die höhere Sozialkompetenz.
Das Leben ist eben nicht gerecht. Und man hat das Recht, den für sich besten Partner auszusuchen. Unstimmigkeiten bemerkt man häufig schon nach einer halben Stunde, wobei es natürlich nicht nur um Intelligenz gehen muss.

HeartAttack meinte:

Wenn das alles ist, hat das weder was mit Intelligenz zu tun, noch sehe ich darin ein Problem.
Mit jemandem, der neugierig ist und intelligent genug, um Schlüsse zu ziehen, kann man auch interessante Gespräche führen, ohne dass dieser viel "Wissen" hat. Umgekehrt können Menschen, die viel "wissen", Langweiler oder Angeber sein.

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Wissen ist schon auch hilfreich. Sonst lernt man im Gespräch nicht viel Neues dazu, wenn man immer nur selbst das Thema aufbringen muss und das Gegenüber sich zwar intelligent Gedanken dazu macht, aber keine neuen Aspekte reinbringt. Außerdem ist ein Mensch ohne Wissen eben auch nicht interessiert, sonst würde er sich weiterbilden. Und wieso soll man sich mit einem Menschen unterhalten, den das Thema und ggf fast kein Thema interessiert?