Oh!
Da hat
@Oshkosh noch einen wesentlichen Punkt eingebracht, den ich vergessen habe:
Und vor familienpsychologischen Gutachten sollte man sich in acht nehmen. Die meisten sind fehlerhaft.
In Deutschland leben ca. 13,75 Millionen Kinder und Jugendliche U18.
Weißt Du, wieviele Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie es gibt?
Ca. 2300 - in ganz Deutschland.
Dazu gibt es noch ca. 10.000 Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, die Psychologen, noch häufiger aber Sozialpädagogen sind.
Also ca. 12300 Therapeuten für 13,75 Mio. Minderjährige.
Und ein Therapeut ist NICHT gleichbedeutend mit einem zertifizierten Gutachter.
Es lohnt sich also auf jeden Fall, den sich den beruflichen "Background" des Gutachters anzuschauen, sobald man dessen Namen kennt.
Um in Erfahrung zu bringen, ob derjenige tatsächlich die fachliche Qualifikation mitbringt, ein Gutachten solchen Ausmaßes zu erstellen.
Die Familiengerichte schauen da nämlich aufgrund des eklatanten Gutachtermangels manchmal nicht so genau hin - mit zum Teil dramatischen Folgen für die betroffenen Familien.
Wenn erhebliche Zweifel an der Eignung des Gutachters bestehen, lohnt es sich evtl., zeitnah einen Anwalt zu Rate zu ziehen!