Immobilien verkaufen über Makler - Verträge, Abläufe, Vorgespräche - worauf achten, wie regeln?

Portion Control meinte:

Die Nachbarn hatten uns ausgelacht als wir die Preisvorstellungen nannten. Haus 1 nach einer Woche verkauft, Haus 2 nach 5 Monaten. Auf einmal hat keiner mehr gelacht.

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Kann ich mir vorstellen.

Und manche Nachbarn mischen sich gerne ein bei sowas, soweit sie können.
Missgunst und Neid können gefährlich werden.

Portion Control meinte:

Bin trotzdem froh das wir einen hatten. Wir waren zufällig 2x vor Ort als er Besichtigungstermine hatte. Was die für einen Mist gefragt hatten und komische Aussagen und Ansichten. Wir hatten uns teilweise richtig geärgert. Wir wollten dann nicht nochmal dabei sein.

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Es wird halt an allen Ecken und Enden versucht, Verhandlungspunkte zu finden. Ist ja auch richtig, als Käufer würde ich das auch machen! (Soweit nötig und nicht zu nervig...) Hier kommt die Neutralität des Maklers ins Gewicht. Insbesondere dann, wenn es nur einen leichten psychologischen Preisdruck nach unten gibt, kann der das besser abfedern.

...

Sicherlich verdienen Makler einen ganzen Batzen. Aber wenn ich gucke, dass die Firma da derzeit mit mehreren Angestellten 5 Objekte bewirbt, ist das auch nicht so schrecklich viel.
Ich wollte übrigens auch schon einen IHK-Maklerkurs machen, Kostet um die 1000 Euro, man lernt einiges zum Thema und das berechtigt dann zum Immobilienverkaufen.... Aber da wäre ich immer noch nicht neutral genug, um meine eigenen Besitztümer optimal zu verhökern.

also ein Grundstück würde ich über die örtliche Bank/Sparkasse verkaufen lassen.

WolfImSchafspelz meinte:

Es wird halt an allen Ecken und Enden versucht, Verhandlungspunkte zu finden. Ist ja auch richtig, als Käufer würde ich das auch machen! (Soweit nötig und nicht zu nervig...)

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Also wenn ich während des ersten Lockdown höre, dass der Preis zu hoch angesetzt sei da die Immobilienpreise wegen Corona fallen würden oder das doppelt verglaste Fenster in einem Haus von 19 hundert soviel, ja nicht mehr standard seien dann bin ich froh das ich kein Makler bin und mir einen solchen Stuss nicht täglich anhören muss.
Mit einer klugen Käuferstrategie habe ich kein Problem. Aber Dummgeschwätz fällt da halt nicht drunter.

WolfImSchafspelz meinte:

Hier kommt die Neutralität des Maklers ins Gewicht. Insbesondere dann, wenn es nur einen leichten psychologischen Preisdruck nach unten gibt, kann der das besser abfedern.

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Also Druck haben nur die Käufer seit einigen Jahren. Die Verkäufer können sich die Kaufinteressenten aussuchen. Das wird auch noch länger so bleiben. Jeder Verkäufer lässt sich seine Baustelle durch einen Verkauf zur Zeit vergolden. Das hat nichts mehr mit normalen Marktpreisen zu tun.
Wir hatten schon Zettel im Briefkasten wegen unserem unbebauten Grundstück. Sie würden 20 Prozent mehr bieten als Wert oder als bereits vorliegende Kaufangebote.

WolfImSchafspelz meinte:

Ich wollte übrigens auch schon einen IHK-Maklerkurs machen, Kostet um die 1000 Euro, man lernt einiges zum Thema und das berechtigt dann zum Immobilienverkaufen.... Aber da wäre ich immer noch nicht neutral genug, um meine eigenen Besitztümer optimal zu verhökern.

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Das ist in der Tat ein interessantes Gebiet. Insbesondere wenn man bedenkt das man keine reguläre Ausbildung und kein Studium benötigt.
Das ist ja auch ein Dorn im Auge der "richtigen" Makler. Unsere wertete die Makler ziemlich ab, die das nicht studiert hätten wie sie. Die könnten das dann nicht so gut.
Ich denke eher das ein Basiswissen vorhanden sein muss und das Verkäufertalent muss im Blut liegen. Eine gute Portion Fleiß schadet im übrigen auch nicht. Es gibt richtig faule Makler, da fragt man sich ob die überhaupt mal irgendetwas unternehmen um ein Objekt auch bewerben. Wir hatten uns mal für ein Haus interessiert da rief der Makler nicht mal zurück. Trotz Anrufbeantworter und email Anfrage. Das Objekt war über 2 Jahre inseriert. Dann lieber jemanden mit IHK Crashkurs aber mit Bock auf die Materie. Rest ergibt sich Berufserfahrung.

dr.superman meinte:

also ein Grundstück würde ich über die örtliche Bank/Sparkasse verkaufen lassen.

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Ich hab mich für den (von Verkäufern ) bestbewertetesten Makler entschieden. Außerdem komme ich sehr gut mit dem klar. Man könnte sagen, dass ist sein Job aber etwas Menschenkenntnis kommt ja dazu.

...

Ich habe schon viel mit Leuten in Schnöselberufen zu tun gehabt und früher um alle gerne einen Bogen gemacht. Bis ich irgendwann merkte, dass es da tatsächlich Leute gibt, die so okay und authentisch sind, dass man die selbst in der Disko noch gerne anhaut, wenn die da mit echten Schnöseln stehen.

Ich hoffe mal das klappt diesmal. Wenn dann noch die Baupreise etwas sinken, wären wir einem Eigenheim näher.

Der Verkauf einer Wohnung ist eine wichtige Entscheidung. Das ist etwas, das man nicht oft im Leben macht. Man muss denken, dass das Haus, das man verkauft, vielleicht die Ersparnisse des Lebens waren. Und viele Menschen sehen diesen Aspekt manchmal nicht. Es gibt viele Menschen, die viel Geld verlieren, weil sie beim Kauf und Verkauf einer Wohnung betrogen werden. Es ist besser, einen Anwalt oder einen Immobilienmakler wie Inmobilienportal in Deutschland, https://we-net.ch/ in der Schweiz, usw. zu suchen. Aber wenn du dir nicht sicher bist, was du tust, solltest du die Dokumente nicht selbst erstellen, sondern professionellen Berater suchen.

AllieEspinoza meinte:

Hallo! Was halten Sie von den Preisen im Jahr 2023?

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Was soll man davon halten?

Die Preise sind immer noch etwas zu hoch zum investieren, weil selbst mit 20% Abschlag die Summe aus Kaufpreis und Darlehenszinskosten deutlich gestiegen ist. Aber zum Verkaufen sind sie immer noch gut.

Momentan durchlaufen wir einen Zinszyklus und daher fallen die Preise erstmal. Bis sie wieder steigen, werden noch 2-3 Jahre ins Land ziehen, denn die Zentralbanken werden die Zinsen eine Weile oben lassen. Dann kommt oft eine Rezession, die die Kaufkraft noch weiter reduziert und erst in einigen Jahren gehen die Anstiege wieder weiter oder die Preise gehen auch dann erstmal längere Zeit seitwärts.

Fortsetzung der Anstiege erwarte ich jedenfalls nicht vor 2026. Also, wenn Du was tolles findest und Geld hast und keine Angst vor kurzfristigem Wertverlust, kauf es. Wenn Du verkaufen möchtest, warte entweder garnicht oder warte 3-4 Jahre - dazwischen wird es weh tun.

Übrigens hat mein Verkauf mit Makler sehr gut geklappt innerhalb von 6 Wochen. Ich kann das echt empfehlen, sobald Nachbarn interessiert sind und man einen neutralen Vermittler braucht.

Heutzutage, bei gestiegenen Zinsen, dauern die Verkäufe allerdings nicht mehr 6 Wochen, sondern eher 6 Monate. Die Zahl der Besichtigungen ist jedoch trotzdem hoch und auch daher würde ich wieder zu einem Makler tendieren.

WolfImSchafspelz meinte:

Übrigens hat mein Verkauf mit Makler sehr gut geklappt innerhalb von 6 Wochen. Ich kann das echt empfehlen, sobald Nachbarn interessiert sind und man einen neutralen Vermittler braucht.

Heutzutage, bei gestiegenen Zinsen, dauern die Verkäufe allerdings nicht mehr 6 Wochen, sondern eher 6 Monate. Die Zahl der Besichtigungen ist jedoch trotzdem hoch und auch daher würde ich wieder zu einem Makler tendieren.

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Danke für das Feedback.