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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Immer wieder um Rat bitten und dann Rat voll ignorieren...

Ferndiagnosen über Menschen, die wir nicht kennen sind kontraproduktiv; wir hören ja die andre Seite nicht.
Und der ( Ratschlag ) enthält das Wort schlag !
Warum sollten andre so werden wie wir Vorschlagen, die müssen das nicht tun was wir für richtig halten:
Ratschläge mögen für den einen zutreffen, für andere aber nicht.
Man sollte sein Wissen nicht unbedingt auf unmissverständliche und in überheblicher Weise vermitteln müssen.
Und dieses Wissen dann auf eine Weise ausspielen, indem man andere dabei bloßstellt.
Es müssen aber beide Parteien bereit sein und guten Willen zeigen.
Nur dann sind die Erfolgsaussichten zur Konfliktbereinigung gegeben.
Es gibt keine Konfliktlösung ohne Kompromisse, das sollte dir bewußt sein.
Sie ignoriert deinen Rat nicht, sie findet ihn nur nicht passend für sich.
Oder tust du alles immer, was andre dir raten...machst nie Fehler??

Wir sind hier übrigens in einem Sorgenforum und nicht vor Gericht wo der Fragesteller erst einmal auf der Anklagebank sitzt und sich selbst (gegen hinein interpretierte Vorwürfe) verteidigen muss. Es ist hier IMMER nur möglich die eigene Situation aus der eigenen Perspektive zu schildern - Du wirst nie die andere Seite hören. Es geht doch auch nicht um einen offizielen Richterspruch, sondern nur darum demjenigen der hier fragt Rat und Hilfe zu seinem Problem zu geben.
 
@Gast: Natürlich kennen wir die andere Seite nicht – trotzdem kann man doch seine Meinung schreiben. Und die Threateröffnerin kennt ja ihre Freundin und kann diese sicherlich einigermaßen einschätzen. Und wenn nicht: mein Gott, wir leben und denken doch die ganze Zeit in Schubladen, Interpretationen und Erwartungen.
Das zeigt auch Dein Post hier - Du schreibst hier: „Und der ( Ratschlag ) enthält das Wort schlag !
Warum sollten andre so werden wie wir Vorschlagen, die müssen das nicht tun was wir für richtig halten:
Ratschläge mögen für den einen zutreffen, für andere aber nicht.
Man sollte sein Wissen nicht unbedingt auf unmissverständliche und in überheblicher Weise vermitteln müssen.“

Diese Sätze auf den ersten Blick wird alles sehr allgemein gehalten – aber implizit könnte man hier interpretieren, dass Du der TE unterstellst, dass sie bspw. in überheblicher Weise ihren Rat vermittelt hat. Ist ja jetzt auch nicht so schön, oder?
Mal abgesehen davon, dass allein diese Website hier auf Basis von „Ferndiagnosen“ und „Ratschlägen“ basiert ;-)
@TE: ich glaube, Du hast es schon ganz richtig erkannt: Dein Thema ist das Nein sagen, das Bedürfnis hilfsbereit und allzeit nett zu sein, damit andere Dich mögen. Das ist doch schon mal ein Ansatzpunkt für Dich an dem Du „weiterarbeiten“ kannst: nein sagen lernt man nur, wenn man übt. Genauso wie man auch üben muss, dass das schlechte Gewissen eigentlich keins ist, sondern die Angst vor dem „verlassen“ werden. Ich glaube, viele Menschen kennen das, dass man gerne beliebt ist, die anderen einen mögen etc. Aber einesist dabei grundlegend falsch: diese Menschen mögen nur ein bestimmtes Bild von einem, nämlich das Bild, dass man ihnen von sich zeigt. Den eigentlichen Menschen können sie nicht mögen, weil sie ihn gar nicht kennen. So wird man mit der Zeit entweder immer einsamer oder immer überforderter, weil man vor lauter Hilfe gewähren, nicht mehr zu sich selbst kommt.
Ein kleines Beispiel aus meinem direkten Umfeld: ich hatte einen sehr netten Kollegen, total hilfsbereit, immer nett, hörte immer zu, machte es allen recht. Gleichzeitig sagte jeder über ihn: der ist total nett, hat aber einen Stock im A****. Tja, was heißt das übersetzt: er war nett, aber ansonsten total kontrolliert (man merkte das teils schon an seinen Bewegungen, manchmal kam er mir wie ein Roboter vor) . Er hat nur eine Seite von sich gezeigt, weil er der Meinung war, dass ist das was die Kollegen sehen wollen, aber gleichzeitig konnte er dabei nicht entspannt sein, sondern stand immer unter Druck. Nur ich habe manchmal mitbekommen, dass er manchmal extrem aggressiv auf Kleinigkeiten reagierte – kein Wunder: wenn ich mich immer beherrschen muss, dann rutscht mir natürlich auch irgendwann mal was raus, wenn der Druck zu groß wird. Aber obwohl ich mit diesem Menschen zusammen in einem Büro ca. 35-40/Woche saß, habe ich ihn selbst nie richtig kennengelernt, nur die Oberfläche. Das ist total schade, aber es ist seine Entscheidung, ein bestimmtes Bild zu zeigen und eben nicht authentisch zu sein.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du lernst mehr Du selbst zu sein und Du Dich selbst genug lieb hast, dass Du Dich nicht mehr so arg „verstellen“ musst.

Ganz lieben Dank für Deine weisen Worte... Du triffst mit vielem total den Nagel auf den Kopf und bringst mich wirklich zum nachdenken. Es stimmt, vielleicht lernen Menschen mich nur mit dieser netten, so sehr bemühten Seite kennen und mögen deshalb auch nur diese und nicht mich als ganzen Menschen mit Ecken und Kanten. Gestern Abend erhielt ich nämlich noch eine ellenlange, schwer anklagende Email besagter Freundin. Nur weil ich dieses eine einzige Mal gestern kurz Ärger gezeigt und gesagt hatte, dass ich etwas nicht gut finde. Dabei war die Situation so schnell beendet und ich habe vorher, seit wir uns kennen, wirklich noch NIE etwas negatives zu ihr gesagt, sondern sogar sehr viel einfach immer geschluckt. Und dann gleich solch eine ausführliche Anklage? Wegen eines einzigen Streits auch wenn ich vielleicht wirklich etwas ungehalten war und besser hätte reagieren können? Das macht mich sehr nachdenklich... Wäre es in gesunden Freundschaften nicht eigentlich normal, dass man sich auch MAL streitet oder dass jemand auch mal sauer und vielleicht in dem Moment nicht perfekt reagieren darf? Haben normale Menschen nicht eigentlich sowieso auch immer Macken, Ecken und Kanten und werden trotzdem von ihren Freunden/Familien/Partnern dennoch völlig damit akzeptiert? Offenbar gilt all das nicht für mich. Es ist nicht das erste Mal dass ich dies erlebe... Ich kann offenbar noch so sehr bemüht sein immer alles richtig zu machen, zu helfen wo ich kann, nie unbequem zu werden, nichts zu fordern etc.... Doch wenn mir das dann ein einziges Mal, egal nach wie viel Zeit und wie viel gut und nett sein, mal kurz nicht gelingt, dann ist das offenbar bei mir gleich null akzeptabel.
 
Liebe Mauii,
für mich hat die Mail Deiner Freundin folgende Implikationen :
1. Sie kennt Dich eben nur als liebe, allzeit hilfsbereit und immer verständnisvolle Freundin. Ein kleiner Ausraster ändert quasi ihre Sicht auf Dich. Und nicht jeder Mensch kann mit Änderungen umgehen – vor allem, wenn IMMER alles harmonisch war. Dann sticht natürlich die EINE Disharmonie ziemlich heraus und stößt bei Deiner Freundin auf Unverständnis.
Zeigt aber auch, dass Deine Freundin dieser Streit auch ziemlich beschäftigt – insofern also nicht nur Dich ;-)

2. Manchmal sind gerade extreme Reaktionen ein Fingerzeit, dass ein wunder Punkt getroffen wurde. Scheint hier zu sein, wenn eine kleine Sache gleich zur Grundsatzfrage Eurer Freundschaft wird.
3. Im Prinzip ist es aber auch super, dass sie so reagiert. Somit hast Du doch eine tolle Möglichkeit ihr die Gelegenheit zu geben, Dich wirklich kennenzulernen. Entweder Du triffst Dich nochmal mit ihr und sprichst mit ihr – über ihren Brief (bitte ohne Dich zu rechtfertigen, Du kannst Dich ja entschuldigen, dass Du etwas überreagiert hast – aber nur, wenn Du das tatsächlich so empfindest – aber im Grundsatz Deine Aussage immer noch Deine Überzeugung ist) und das Streitthema. Vielleicht auch mal eine grundsätzliche Aussprache, was Euch beiden nicht passt, was man vielleicht ändern kann und will, damit diese Freundschaft in Zukunft schöner für Euch BEIDE ist.
Wenn Dir ein persönliches Gespräch (noch) nicht liegt, dann kannst Du ihr ja auch eine Mail schreiben.
Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg dabei. Wer weiß, vielleicht hat die ganze Sache doch was Gutes.
 
Also... du willst nicht, dass man in dich hinein interpretiert. Was machst du denn anders? Man weiß nie ganz genau was so in den Köpfen anderer Leute vorgeht.

Aber um deine Frage zu beantworten.
Ich gebe Rat, wird der nicht angewendet, dann ist das halt so. Jeder nach seinem Ermessen.

Wenn ich um wiederholten Rat gebeten werde, überdenke ich die Situation noch einmal und gebe vielleicht noch einen anderen Rat.

Irgendwann sag ich dann aber auch "Jo, ich hab dir gesagt was ich davon denke. Also, lass uns das Thema wechseln. Außer du willst dich nur kurz auskotzen, dann kann ich dazu aber auch nichts mehr sagen."
Wenn dann aber immer wieder darüber gesprochen wird sag ich dann auch irgendwann "Sorry, aber ich kann da echt nicht mehr drüber reden. Vielleicht kennst du das ja auch selber, wenn du etwas schon sehr oft gehört hast, irgendwann kannst du das einfach nicht mehr aufnehmen." Und gut ist. Klar eck ich da auch mal an. Aber nur rumsitzen und darauf hoffen dass das Thema endlich vorbei ist, das ist unfair für meinen Gegenüber und auch für mich ist das einfach qualvoll.

Aber was ich nicht gut finde ist dass du deine Charaktereigenschaften aus dieser Situation heraus als negativ bewertest. D.h. du evaluierst "Verbundenheit" als etwas drastisch schlechtes, obwohl du es zuerst als "Verteidigung" deines Standpunkes bewertet hast. Warum? Also klar muss man nicht mit geschlossenen Augen in eine Kreissäge rennen wenn jemand sagt "Mach ma." aber zumindest sich Zeit nehmen, zuhören und Rat geben. Da is' doch erst einmal nix bei.

Das was dich wohl stört ist dass deine Meinung nicht respektiert wird. Ist auch vollkommen verständlich. Dazu darfst du ja auch stehen.

Aber sieh es doch mal so. Du hast dich in ein Thema reingelesen und hast darin nun eine gewisse Kompetenz. Mach doch was positives draus. Dir fällt da schon was ein.
 
Liebe Mauii,
für mich hat die Mail Deiner Freundin folgende Implikationen :
1. Sie kennt Dich eben nur als liebe, allzeit hilfsbereit und immer verständnisvolle Freundin. Ein kleiner Ausraster ändert quasi ihre Sicht auf Dich. Und nicht jeder Mensch kann mit Änderungen umgehen – vor allem, wenn IMMER alles harmonisch war. Dann sticht natürlich die EINE Disharmonie ziemlich heraus und stößt bei Deiner Freundin auf Unverständnis.
Zeigt aber auch, dass Deine Freundin dieser Streit auch ziemlich beschäftigt – insofern also nicht nur Dich ;-)

2. Manchmal sind gerade extreme Reaktionen ein Fingerzeit, dass ein wunder Punkt getroffen wurde. Scheint hier zu sein, wenn eine kleine Sache gleich zur Grundsatzfrage Eurer Freundschaft wird.
3. Im Prinzip ist es aber auch super, dass sie so reagiert. Somit hast Du doch eine tolle Möglichkeit ihr die Gelegenheit zu geben, Dich wirklich kennenzulernen. Entweder Du triffst Dich nochmal mit ihr und sprichst mit ihr – über ihren Brief (bitte ohne Dich zu rechtfertigen, Du kannst Dich ja entschuldigen, dass Du etwas überreagiert hast – aber nur, wenn Du das tatsächlich so empfindest – aber im Grundsatz Deine Aussage immer noch Deine Überzeugung ist) und das Streitthema. Vielleicht auch mal eine grundsätzliche Aussprache, was Euch beiden nicht passt, was man vielleicht ändern kann und will, damit diese Freundschaft in Zukunft schöner für Euch BEIDE ist.
Wenn Dir ein persönliches Gespräch (noch) nicht liegt, dann kannst Du ihr ja auch eine Mail schreiben.
Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg dabei. Wer weiß, vielleicht hat die ganze Sache doch was Gutes.

Nochmals ganz lieben Dank für Deine Gedanken und Anregungen. Also, ich habe ihr bereits auf ihre Email geantwortet. Zunächst einmal habe ich mich darin ganz ehrlich gemeint entschuldigt, dass ich so ungehalten geworden bin. Habe ihr auch geschrieben, dass ich das selbst sofort danach sehr bedauert habe und ebenfalls als Fehler meinerseits sehe. Aber ich habe mich auch erklärt und vielleicht leider auch zu sehr gerechtfertigt... Wenn ich ganz ehrlich bin, erkenne ich gerade folgendes: Mir kommt das ganze gerade extrem verkompliziert und zerredet vor... irgendwie ist jetzt eine enorme Befangenheit für mich im Umgang mit ihr. Und irgendwie zweifle ich bei ihr ob ich das ganze dann überhaupt will... denn, so schwer es mir fällt das zugeben zu müssen: Ich habe bei dieser Freundin ehrlich gesagt von Anfang an kein richtig gutes Bauchgefühl und immer auch negative Emotionen und Eindrücke. Aber das habe ich unterdrückt und dachte, dass ich nicht unfair sein möchte, weil sie ja auch sehr nett sein kann. Ich möchte ihr kein Unrecht tun und eigentlich keinen Menschen ablehnen und nicht so unfair sein. Doch offenbar kann ich, wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, einfach innerlich doch nicht so tolerant sein wie ich gern sein würde. Sie scheint ganz andere Wertvorstellungen zu haben als ich und das ist irgendwie wohl doch ein Problem für mich... Eigentlich denke ich ja selbst, dass ich doch komplett akzeptieren müsste was ein anderer Mensch für sich entscheidet und ob er eine andere Moral hat. Eigentlich möchte ich nicht verurteilen und tolerant sein. Aber dennoch gelingt es mir bei dieser Person einfach nicht, wenn ich ganz ehrlich bin. Ich habe jetzt ganz viel darüber nachgedacht, weshalb es mich eigentlich überhaupt negativ berühren und in Aufregung bringen konnte was sie macht. Denn eigentlich dürfte es das ja gar nicht - sie ist ein freier Mensch mit freiem Willen und Recht zu jeglicher Art von Entscheidungen. Und es geht mich also gar nichts an! Dennoch muss ich ehrlich zugeben, dass sie mich eben innerlich doch aufregt und ich ihr Verhalten sehr wohl verurteile.. Ihr Denken und Handeln wirkt auf mich enorm egozentrisch und teils sogar sehr selbstverliebt - sie hat ganz andere Wertvorstellungen als ich.. und damit komme ich wohl doch nicht zurecht. Auch wenn ich rational viel lieber von mir sagen würde, dass ich nie verurteilen und immer tolerant sein würde.
 
Also... du willst nicht, dass man in dich hinein interpretiert. Was machst du denn anders? Man weiß nie ganz genau was so in den Köpfen anderer Leute vorgeht.

Aber um deine Frage zu beantworten.
Ich gebe Rat, wird der nicht angewendet, dann ist das halt so. Jeder nach seinem Ermessen.

Wenn ich um wiederholten Rat gebeten werde, überdenke ich die Situation noch einmal und gebe vielleicht noch einen anderen Rat.

Irgendwann sag ich dann aber auch "Jo, ich hab dir gesagt was ich davon denke. Also, lass uns das Thema wechseln. Außer du willst dich nur kurz auskotzen, dann kann ich dazu aber auch nichts mehr sagen."
Wenn dann aber immer wieder darüber gesprochen wird sag ich dann auch irgendwann "Sorry, aber ich kann da echt nicht mehr drüber reden. Vielleicht kennst du das ja auch selber, wenn du etwas schon sehr oft gehört hast, irgendwann kannst du das einfach nicht mehr aufnehmen." Und gut ist. Klar eck ich da auch mal an. Aber nur rumsitzen und darauf hoffen dass das Thema endlich vorbei ist, das ist unfair für meinen Gegenüber und auch für mich ist das einfach qualvoll.

Aber was ich nicht gut finde ist dass du deine Charaktereigenschaften aus dieser Situation heraus als negativ bewertest. D.h. du evaluierst "Verbundenheit" als etwas drastisch schlechtes, obwohl du es zuerst als "Verteidigung" deines Standpunkes bewertet hast. Warum? Also klar muss man nicht mit geschlossenen Augen in eine Kreissäge rennen wenn jemand sagt "Mach ma." aber zumindest sich Zeit nehmen, zuhören und Rat geben. Da is' doch erst einmal nix bei.

Das was dich wohl stört ist dass deine Meinung nicht respektiert wird. Ist auch vollkommen verständlich. Dazu darfst du ja auch stehen.

Aber sieh es doch mal so. Du hast dich in ein Thema reingelesen und hast darin nun eine gewisse Kompetenz. Mach doch was positives draus. Dir fällt da schon was ein.

Also zunächst mal: Natürlich bin ich absolut nicht frei von Fehlern und wie ich eben schon schrieb, wäre es theoretisch zwar das höchste Ideal (auch für mich) nie über jemanden zu urteilen und alles tolerieren zu können, doch wenn man ganz ehrlich zu sich selbst ist - gelingt einem das wirklich IMMER? Mir zumindest nicht, das muss ich mir gerade eingestehen.

Was ich anders mache? Es ist doch schon ein großer Unterschied ob ich allein aus einem Text online einem fremden Menschen einfach aus der Luft gegriffen Dinge zwischen den Zeilen unterstelle und ihn angreife, ohne dass er je so etwas geschrieben hätte. Oder ob ich eine Person und deren handeln und reden im echten Leben live miterlebe. Jene Freundin tut und sagt permanent Dinge die, vorsichtig formuliert, ziemlich schwierig und egozentrisch sind. Ich habe mir Ihre Geschichten rund um die Affären mit verheirateten Männern ja immer angehört und mir jedes negative Wort dazu verkniffen. Weil ich selbst dachte, dass ich doch unbedingt ganz tolerant sein und einfach Akzeptanz allem gegenüber üben will. Das wäre ja das Ideal. Aber offenbar ist das doch nicht so einfach...

Du hast recht, das beste wäre es wie Du zu machen und klar zu sagen, dass man etwas nicht mehr hören kann/will! Du hast meine Bewunderung dafür so mutig zu sein. Ich selbst bin leider ein "People Pleaser" der eigentlich niemandem auf die Füße treten oder vor den Kopf stoßen will, deshalb fällt mir so etwas ungeheuer schwer.
 

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