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Immer einsam

Kein-Freud

Neues Mitglied
Hallo Freunde,
Mein Problem, das ich hier beschreiben werde ist sicherlich im Vergleich zu manchen von Euch bedeutungslos. Es handelt sich um Einsamkeit, genau genommen um die Einsamkeit wenn es drauf ankommt. Ich fühle mich nicht grundsätzlich einsam. Aber wie jeder andere auch gibt es Phasen, wo ich auch mal einen guten Rat benötige. Nicht nur gut, sondern auch ehrlich und wenn es sein muss auch hart. Ich habe zwei gute Freunde mit denen ich seit mehr als drei Jahrzehnten befreundet bin. Wenn sie etwas brauchen bin ich immer gleich da und lasse alles liegen. Ich nehme mir die Zeit auch wenn ich nach meiner Arbeit wirklich platt bin.
Wenn ich jedoch etwas brauche haben alle etwas zu tun (und das ist auch tatsächlich so. Der eine muss sich um die kranke Mama kümmern, die andere hat anderweitige private Termine, so dass ich keinen erreichen kann. Ich kann ja nicht einmal mein Kummer mitteilen). Jetzt kann das natürlich schon mal passieren. Aber das Problem ist jedoch, dass dieser Zustand in meinem Leben chronisch gleich abläuft. Egal wo ich lebe.
Ich bin keiner, der die Fehler gleich bei anderen sucht. Das wäre ja auch bei sovielen Menschen und Orten merkwürdig, wenn es am Umfeld läge. So stelle ich mir schon die Frage, was denn mit mir nicht stimmt.
Sowohl Freunde als auch Kollegen mögen mich. Menschen suchen sehr oft meine Nähe und benötigen meinen Rat. Ich bin auch offen und aufgeschlossen.
Aber wieso ist keiner da, wenn ich es mal brauche?
Vielleicht weiß jemand Rat. Danke vorab für Eure Antworten
 

Johto_Flamara

Neues Mitglied
Guten Morgen,

hast Du Deinen beiden Freunden schon Mal gesagt, dass Du zwar gerne für sie da bist, ihnen aber DEINE Sorgen und Probleme nicht mitteilen kannst? Wenn sie nicht können, schreibe ihnen z. B. eine SMS, die sie bitte beantworten sollen, wenn sie Zeit finden. Bei allem Verständnis - es gibt immer einen Moment, der sich anbietet, um zuzuhören, jemanden in den Arm zu nehmen oder zu telefonieren! Natürlich ist es verständlich, ausgelaugt von seinen Problemen wie der kranken Mutter zu sein und dann noch Kraft für andere aufzubringen, aber biete nur das, was DU auch selbst bekommst. Nehmen UND Geben! DU lässt auch alles stehen und liegen, um zu helfen... :)

LG Johto_Flamara
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Sowohl Freunde als auch Kollegen mögen mich. Menschen suchen sehr oft meine Nähe und benötigen meinen Rat. Ich bin auch offen und aufgeschlossen.
Aber wieso ist keiner da, wenn ich es mal brauche?
Vielleicht weiß jemand Rat. Danke vorab für Eure Antworten
......wenn man selbst der Jenige ist, der anderen hilft und mit Rat und Tat zur Seite steht, entsteht meist der Eindruck, das man alles im Griff hat und keine Hilfe benötigt. Frei nach dem Motto: der schafft das schon.
Du solltest dazu übergehen, auch mal zu sagen, für Dein Problem habe ich keinen Lösungsweg, aber ich wäre Dir dankbar, wenn Du mir hilfst mein Problem zu lösen. Erst dann werden die Anderen erkennen, das auch ein Helfer ab und an Hilfe braucht.
 

Kein-Freud

Neues Mitglied
Guten Morgen,

hast Du Deinen beiden Freunden schon Mal gesagt, dass Du zwar gerne für sie da bist, ihnen aber DEINE Sorgen und Probleme nicht mitteilen kannst? Wenn sie nicht können, schreibe ihnen z. B. eine SMS, die sie bitte beantworten sollen, wenn sie Zeit finden. Bei allem Verständnis - es gibt immer einen Moment, der sich anbietet, um zuzuhören, jemanden in den Arm zu nehmen oder zu telefonieren! Natürlich ist es verständlich, ausgelaugt von seinen Problemen wie der kranken Mutter zu sein und dann noch Kraft für andere aufzubringen, aber biete nur das, was DU auch selbst bekommst. Nehmen UND Geben! DU lässt auch alles stehen und liegen, um zu helfen... :)

LG Johto_Flamara

Liebe (r) Johto_Flamara,

Herzlichen Dank für Deine Antwort (hat etwas gedauert bis ich reagieren kann, da ich erst mal herausfinden musste wie das hier funktioniert - interessantes System).

Ja, ich habe es beiden schon gesagt. Beide zeigen sich “reuig” , ändern tut sich jedoch Nichts. Ich muss auch hinzufügen, dass beide sehr analytische Typen sind. Manchmal denke ich , dass da etwas mehr Tiefe hilfreich sein könnte. Aber beide haben irgendwo schnell ihre Grenzen erreicht. Natürlich merken sie es auch. Vielleicht wissen sie, dass sie mir nicht soweit folgen können oder besser formuliert, unsere Herangehensweise sowie Sichtweite der Dinge anders ist. Für unsere lange Freundschaft ist es, neutral betrachtet, stets gut. Denn dadurch ergänzt man sich. Sobald aber meine Belange betroffen sind ziehe ich den Kürzeren.
 

Johto_Flamara

Neues Mitglied
Lieber Kein-Freund,

kein Problem! :)

Schön, dass es trotzdem Deine "Freunde" sind, aber dann brauchst Du auch solche, die wirklich Gefühle mit Dir teilen können! Leute, die wirklich an Deinem Leben Anteil nehmen und auch ein bisschen mehr sagen können... Für mich persönlich wäre das viel zu Wischiwaschi, aber das musst Du für Dich selbst entscheiden. Sag ihnen, was Sache ist! ;)
 

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