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Im Wald

Der Wald ist einfach nur wunderbar.
Er wirkt beruhigend, klimatisierend und entschleunigend auf mich.
Ich gehe sehr gern darin spazieren, jedoch nicht so ganz ohne Angst oder mit einem mulmigem Gefühl.
Ich bin tatsächlich mal dem Waldhüter dort begegnet, habe mich mit ihm dort sehr gut unterhalten können, er hat mir zumindest die Angst vor den Waldtieren genommen. Sie scheuen die Menschen, das hat mir das etwas beklommene Gefühl genommen.
Angst habe ich nach wie vor nur vor Menschen.
 

Hallo Chrisz,

schau mal hier: Im Wald. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Ich kann generell mit Natur nichts anfangen,fühle mich allein draußen nicht wohl,
nicht sicher.
In meiner sehr lange zurückliegenden Zeit als Gassigängerin im Tierheim
bin ich mit den Hunden bedenkenlos durch den Wald spaziert
auch querfeldein obwohl es damals dort viele Wildschweine gab.
Heute ziehe ich wenn ich mich denn mal zu einem Spaziergang
aufraffe eine kleine Runde auf Asphalt durch meinen Stadtteil vor.
 
Habt ihr ein mulmiges Gefühl allein im Wald
Definitiv, ja.
Erstens wohne ich in der Grosstadt, da ist kein Wald in der Nähe.
Früher, wo ich noch gut laufen konnte, (kann ich jetzt nicht mehr, ich humpele nur noch) sind wir öfters zum Wald gefahren und da spazieren gegangen.
Ich mag den Wald und die Atmosphäre da, aber niemals allein.
Nicht wegen Tieren oder Jägern, es ist so eine diffuse Angst.
Eher das ich mich verirren könnte, mir was verstauche und dann da allein liegen bleibe und mich keiner findet. Bin aber generell ein ängstlicher Mensch.
Mir ist auch einmal was schlimmes passiert im Wald, das traumatisiert noch zusätzlich.
 
Den Weg auf dem das Foto entstand hab ich diese Woche erst entdeckt. Er ist total mit Moos bewachsen🥰. Wurde wohl schon lange nicht mehr befahren. Auch die vereinzelten Holzstapel am Rand liegen da wohl schon sehr lange, ist schon total morsch und vermodert.
Es ist nur ein kleines Wäldchen. Eins von mehreren bei uns am Haus. Der Weg führt direkt von einem Ende zum anderen.
Der Hund bleibt natürlich an der Leine. Trotzdem haben wir Rehe aufgeschreckt, einen Fuchs, ein paar Vögel. Der Hund bleibt manchmal stehen, mit gespitzten Ohren, witternd, aber ich sehe und höre da oft nichts.
Ich mag den Frühling im Wald. Und den Winter. Da kommt man auch an Stellen durch, die im Sommer/Herbst total zugewuchert sind.
In einem Waldstück wurde diesen Winter gut aufgeräumt, so dass Wege die unbegehbar waren jetzt wieder frei sind. Das freut mich.
Es gibt hier auch Mischwälder. Viele Gräben im Wald. Da wachsen dann Schlüsselblumen. Die ersten Frühlingsboten am Waldrand sind die Schneeglöckchen und Krokusse. Und der Seidelbast.
Ich mag aber auch reine Nadelwälder. Meine Mama hat immer gesagt wenn sie in den Wald ging „i gang in d Tannebäumle“.
Hier bei uns am Haus sagen sich oft Reh, Dachs und Fuchs gute Nacht. 🌲🦌🦡🦊🌲
 
Im Wald habe ich Angst vor Wölfen. Einerseits den vierbeinigen, die sich ja ausbreiten. Andererseits vor menschlichen.

Einer hat mir mal in der Frühe im ortsnahen Wäldchen Stöcke und / oder Steine hinterher geworfen. Ich dachte erst, der Typ wäre harmlos. Offenbar hatte er die Nacht unter einem Baum verbracht. Neben dem platt gelegenen Gras, lag eine fast leere Colaflasche und anderes Zeug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu jeder Jahreszeit, ausser im Winter, da zuviel Schnee, und bei jedem Wetter ging ich früher mit Hund und Kindern/Familie täglich in unseren Wald gleich vor der Haustür. Sei es, um den Hund spazieren zu führen, um sich vor Nachbars frisch gemähtem Gras, das er im Anschluss gleich danach verbrannte, zu flüchten, oder um der Sommerhitze aus dem Wege zu gehen und schliesslich um im Herbst Pilze zu suchen, das war meine Leidenschaft, und alle Ermüdung von der täglichen Arbeit war wie weggeblasen. Ich liebe den weichen moosbedeckten Waldboden, mag es, mal etwas höher zu steigen, dann wieder nach unten auf den Forstweg zu kommen, sich an Felsbrocken oder Bäumen zu orientieren und dabei die so echte Stille zu hören. Ja, man hört die Stille, denn laut ist es dort ja fast nie.
Das Einzige, was mir dort Angst machte, waren die Holzfäller mit ihrer grässlichen Säge. Z.B. wenn ich zu meiner Pilzecke ging, sie etwas weiter am Werke waren, und ich mich fürchtete, dass mir ein gefällter Baum auf den Kopf krachte.
Ich liebe vor allem die naturnahen Wälder. Je wilder sie wachsen, um so besser. So, wie sie in den Bergen sind.

Vor den norddeutschen reihenmässigen geometrisch angelegten Wäldern im Flachland, vor denen fürchte ich mich und fühle mich da überhaupt nicht wohl. Da kommt wohl so eine Angst nach Rotkäppchen-und-der-böse-Wolf hoch - wenigstens empfinde ich das als sehr schaurig. Man sieht dort auch kaum die Sonne, und diese spezielle Dunkelheit ist für mich echt bedrückend.
 
Gerade habe ich die Aussage einer Schauspielerin gelesen, die im Schwarzwald gedreht hatte. Der Wald sei sehr dicht und ursprünglich. Aber sie hätte da keine Angst gehabt. Für sie hätten nur vergiftete Landschaften etwas bedrohliches. Orte, die von Zerstörung bedroht seien.
Finde ich sehr nachvollziehbar👍🏼
 

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