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im Käfig meiner Mutter

binanders

Mitglied
Hallo,


Das kann ich gut verstehen, dass dich deine Mutter auf gewisse weise „erdrückt“.
Hast du irgendwelche Freunde die du einfach mal besuchen kannst um mal ein wenig raus zu kommen? Kannst ja dann deine Mutter fragen ob sie auf die kleine aufpassen will oder ob du deine Tochter mitnehmen sollst.
Bzw. könntest du auch einfach „unangekündigt!“ mit deiner Tochter ein paar Tage weg fahren, um mal ein wenig Abstand zu bekommen.
Fange einfach an selber wieder Sachen zu unternehmen (ohne deine Mutter!). Wenn sie Lust hat kann sie während dessen auf die kleine aufpassen, wenn nicht nimmst du sie mit (die Tochter!).


Liebe Grüße


binanders
 
G

Gast

Gast
Hallo,
dein Post hat mich sehr berührt, weil ich in einer sehr ähnlichen Situation war. Auch meine Mutter und ich haben wirklich sehr schwierige Zeiten zusammen durchgemacht, das ist jetzt so 15 Jahre her, ich war Teenager und hab unheimlich gelitten damals. Meine Mutter hat sich damals sehr auf mich gestützt und ich war für sie da. Dann war der Auslöser für unser Problem irgendwann weg aber sie konnte mich einfach nicht loslassen. Irgendwann bin ich dann völlig zusammen gebrochen, hab ihr gesagt wie sehr es mich belastet, sie hatte das vorher offenbar überhaupt nicht bemerkt. Sie war sehr traurig darüber dass sie mich so fertig gemacht hatte aber abstellen konnte sie es trotzdem nicht.
Mir haben auch immer alle gesagt, du bist nicht für sie verantwortlich, du musst dein eigenes Leben leben und natürlich haben sie damit völlig recht und meinen es auch gut, aber es ist eben trotzdem nicht die ganze Wahrheit. Wenn jemand den man liebt nur glücklich ist wenn man ihn stärker an seinem Leben teilhaben lässt als man es eigentlich möchte, ist das nicht einfach. Aber wenn man aus Rücksicht auf jemand anders sein Leben nicht lebt, dann tut das auch weh, sehr sogar. Ihr seid zusammen durch schwierige Zeiten gegangen, dafür bist du dankbar, auch wenn du es im Moment nicht spüren kannst. Was ich dir nur empfehlen kann, bemühe dich geduldig zu sein. Sei einfach mal nicht erreichbar und bemühe dich, Abstand zu gewinnen. Aus meiner Erfahrung ist die Situation ähnlich zu einem eigenen Kind, zeig dass du Zeit für dich brauchst aber sie dich trotzdem nicht verliert. Verreise ohne sie aber melde dich regelmäßig. Und gib euch beiden Zeit, auch wenn es schwierig ist. Bei uns hat es eine Weile gedauert aber mittlerweile funktioniert es wieder gut. Wir haben wieder eine Beziehung auf Augenhöhe, haben regelmäßig Kontakt aber auch jeder sein eigenes Leben und stehen uns gegenseitig in schwierigen Situationen bei.
Sicher ist deine Situation in manchen Dingen anders, aber vielleicht kannst du ja das eine oder andere für dich verwenden um besser durch diese Zeit zu kommen. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute.
Neele
 

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