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Ich will tot sein.

Vanity88

Neues Mitglied
Diesen Tread gibt es hier jetzt bestimmt schon oft. Ich habe aber keinen gefunden der auf mich zutrifft...

Ich will tot sein. Das geht jetzt schon seit ein paar Jahren so. Eine zeitlang, habe ich vor dem Einschlafen immer gedacht "Hoffentlich war das mein letzer Tag. Ich will einschlafen und nie mehr aufwachen." Und jeden Morgen habe ich mich geärgert, dass ich immer noch nicht tot bin.
Dann kam die Selbstverletzung. Auf Genaueres möchte ich da jetzt nicht eingehen, aber Tatsache ist, dass es mir dabei nicht etwa darum ging "um Hilfe zu rufen" und auf mich aufmerksam zu machen, sondern allein um den puren Schmerz. Entweder weil ich mit starken Gefühlen (Hass, Liebe, Trauer, Wut) nicht umgehen kann oder einfach nur um schöne Gefühle noch zu verstärken.
Aber meinen Freunden zu liebe habe ich versucht damit aufzuhören. Meine Mutter (alleinerziehend) hat alles nur noch schlimmer gemacht, als sie es mitbekam. :( Ich muss dazu sagen, dass unser Verhältniss auch nicht mehr sehr gut ist. Sie ist arbeitslos und den ganzen Tag zu Hause. Wenn ich von der Schule nach Hause komme, wo ich immer Leute um mich rum hab, hab ich keine Lust mich zu Hause auch noch von ihr zu labern zu lassen. Sie hat hier (wir wohnen seit 4 Jahren in einer anderen Stadt) kaum Freunde. Das liegt wohl mitunter auch daran, dass sie "etwas komisch" ist. Sie hatte keine schöne Kindheit. Als ich in der 2. Klasse war hat sie mir erzählt, dass sie Stimmen hört. Aber das leugnet sie jetzt. Außerdem fängt sie manchmal völlig grundlos an zu lachen. Oder sie schreit mich an und lacht hinterher einfach wieder. Ich weiß überhaupt nicht mehr wie ich da reagieren soll.
Ich glaube, wir streiten viel...naja, d.h. sie schreit mich an und ich versuch ihr aus dem Weg zu gehen oder sag einfach nichts. Sie nennt mich A****loch, und leugnet es Tage später wieder. Es kommt sowieso öfters vor, dass sie felsenfest davon überzeugt ist etwas nicht gesagt zu haben oder, ein, zweimal auch, dass ich etwas gesagt hätte was ich nie sagen würde. Ich glaube, das sind die Stimmen, die das sagen. Früher hab ich mich noch verteidigt, aber dann hat sie mich geschlagen, (zu der Zeit hatte ich richtig, richtig Angst vor ihr...& hab ich immer noch ein bisschen) also hab ich es gelassen. Ich hab diesbezüglich auch schon mit einer Lehrerin von mir gesprochen, die wiederum mit meiner Mutter geredet hat, aber das hat alles nur noch schlimmer gemacht. Deswegen suche ich gar keine Hilfe mehr bei anderen Erwachsenen. Wir waren sogar zwei oder drei mal bei so einer Art Erziehungsberatung. Aber das ist nur darauf raus gelaufen, das sie sich mit der Beraterin angeschrien hat und ich rausgegangen und geheult hab. (Ich ertrage Streit einfach nicht, zu Hause fang ich auch immmer an zu weinen. Ich gehe Konflikten normalerweise immer aus dem Weg).
Und, ja, vielleicht bin ich auch nicht gerade die beste Tochter. Ich muss zu geben, ich bin faul, was Sachen Haushalt betrifft. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ich immer noch mehr tue als manch andere in meinem Alter. Außerdem sehe ich es nicht ein so viel zu Hause zu machen, wenn sie doch den ganzen Tag zu Hause ist. Ok, sie hat irgend so eine komische Krankheit, Fibromyalgie oder so. Aber so schlimm ist, das auch wieder nicht, dass man gar Nichts mehr machen könnte.
Meine Mutter ist das eine Problem. Das andere ist, dass ich auch in der Schule total schlecht geworden bin. (was wiederum zu Problemen mit meiner Mutter führt).

Ich versuche schon immer was mit Freunden zu unternehmen, aber eig. habe ich gar keine Lust dazu. Irgendwie steht mir auch niemand so richtig nahe. Ich fühl mich von allem so weit entfernt. Als würde mich die ganze Welt nichts angehen.
Sport mache ich auch. Wasserwacht und zusätzlich noch 2-3 mal die Woche joggen.
Aber trotzdem schlafe ich Nachts nicht gut(, was wiederum dazu führt, dass ich tagsüber müde & in der Schule unkonzentriert bin.). Ganz selten hab auch Schlaflähmung, dabei sind die Träume so real, dass ich kaum noch Traum & Realität unterscheiden kann. Nach so einem Traum, will ich dann überhaupt nie wieder ins "Traumland" zurück kehren, weil sie so schlimm sind & ich Angst habe, dass sie wieder kommen.

So, ich finde, dass ich eig. schon alles tue um nicht depressiv zu werden, falls ichs nicht eh schon bin.
Ein Bekannter von mir, den ich eig. recht gern mag hat ein ähnliches Problem wie ich. Er sagt sein größter Wunsch ist es tot zu sein, genau wie meiner auch. Allerdings sagt er das so, mitten auf ner Party: "Wenn mir jemand von euch wirklich einen Gefallen tun wollte, soll er mich umbringen. Aber das macht ja keiner von euch!" Und nicht nur einmal sagt er sowas in der Art.
Er ist so ein kleiner Death-Metaler und ihm würde ich eig. auch gern helfen. Aber wie soll ich das machen? Bin doch selber auch net grad besser. Er hat immerhin Familie. Ich bin nur ein kleiner Sexunfall.
Und er sagt auch ich sollte evtl. mal zum Psychater gehen, auch wegen meiner Mutter und so. Aber sollte er das dann nicht auch?

Ich denke, sogar wenn ich von zu Hause ausgezogen bin (was ich liebend gerne auch sofort tun würde), von mir aus eine glückliche Familie hätte und sonst alles prima wäre, würde ich noch sterben wollen. Ich kann das Ende einfach nicht erwarten.
Aber ich will mich auch nicht umbringen, weil ich denke, dass einen Selbstmord nicht weiter bringt. Ich denk da ein bisschen so buddhistisch. Selbstmord = "schlechtes" Leben = Wiedergeburt. "gutes Leben", natürlicher Tod, alle Prüfungen des Lebens bestanden = Nirvana.
Aber langsam is mir sogar, das egal. Scheiss doch drauf zu versuchen den unendlichen Kreis zu durchbrechen, Torture never ends, denk ich mir.


Ich könnte nur noch heulen die letzten Tage/Wochen....:(

Könnt ihr mir helfen? Sagt mir bitte was ich tun soll.
 

polgara

Aktives Mitglied
Guten Morgen Vanity,

dein Leben ist nicht einfach und hinzu kommt noch, dass du dich in der Pubertät befindest.

In dieser Zeit passieren in einem Gehirn lauter seltsame Dinge, das heißt es wird total umgebaut.
Viele Jugendliche in deinem Alter fühlen diese Todessehnsucht.
Das wird bei dir natürlich noch verschlimmert duchr die Lebensumstände.

Wenn deine Mama sich mit den Erziehungsberatern nicht versteht, wäre es doch eine Möglichkeit, dass DU dir für DICH Hilfe dort holst, oder auch Beratung im Jugendamt, wie die Situation für dich besser zu gestalten ist oder welche Möglichkeiten es gibt.

Behalte deinen Freund gut im Auge, am besten du nimmst ihn mit zu Beratung - ich kann ja nicht beurteilen wie ernst er es meint, aber es wäre gut, wenn er sich auch Hilfe holt.

Gruß Pol
 

Sissy73

Sehr aktives Mitglied
Hallo Vanity,

ich bin sehr erschüttert...was Du schreibst....

...suche nicht die Schuld für alles bei Dir...

...das Problem liegt viel tiefer...

....Deine Mutter brauch DRINGEND Hilfe...

...ich wage es nicht-eine Prognose oder Diagnose zu stellen...hab aber eine leise Vorahnung....

...deine Mutter hat Schlimmes erlebt...das scheint sie krank gemacht zu haben...und sie überträgt es auf Dich...und das macht Dich krank. Es ist ein Teufelskreis...

...vertrau Dich einer Telefonseelsorge an...oder versuch-das mit einem Arzt deines Vertrauens zu besprechen...was auch immer....

...wichtig ist, dass Du nicht alleine bist....wichtig ist, dass Du Dich nicht alleine fühlst...wichtig ist auch, dass Du ernst genommen wirst...

...es ist höchste Eisenbahn-nichts mehr mit dir herumzutragen.
Es ist schlimm genug-welche Gedanken Du mit Dir rumträgst...schlimm genug, dass Du so "lebensmüde" bist...wo Du doch sicher leben möchtest...nur eben nicht unter diesen Umständen...
...Du MUSST DIR Hilfe holen...das ist ganz ganz ganz wichtig...

Du kannst Dir und darfst Dir keine Schuldgefühle einreden...
....Du bist NICHT SCHULD....

....weisst Du-....ich weiss genau wie Du Dich fühlst...das musst Du mir glauben....

...es ist schlimm...wenn man irgendwann seinen eigenen Worten nicht mehr "traut" durch solche Menschen-mit dem Krankheitsbild deiner Mutter...

...sicher zweifelst Du oft an Dir...oder keine Ahnung. Wie auch immer...
SUCH DIR HILFE...nichts kann Dir passieren dabei...nichts kann schlimmer werden....es kann nur besser werden-wenn Du Dich jemandem anvertraust...
...ein Psychologe wäre sinnvoll...aber sicher schämst Du Dich. Aber wenn dem so sein sollte...sag ich Dir-brauchst Du nicht!

Wenn Du ggf. Kontakt zu einer Telefonseelsorge Dir suchst...dann bekommst Du dort sicher auch die richtigen Adressen und Anlaufstellen mitgeteilt...denn sowohl Dir als auch Deiner Mutter MUSS geholfen werden.

Eine Therapie für Euch beide-wäre sinnvoll.

Bitte such Dir Anlaufstellen...
....lass Dich beraten -damit Du auch bald wieder neuen Lebensmut finden kannst...damit Du irgenwann auch wieder all die schönen Dinge des Lebens siehst und genießen kannst.

Jeder Mensch hat das Recht-glücklich zu sein und zu leben. Niemand ist verantwortlich für das Schlimme-was ein anderer erlebt hat und erleben musste.

Leider neigt der Mensch aufgrund seines Wesens dazu...seine Erlebnisse in der gleichen Form zu "verarbeiten"-wie er es erlebt hat. Das heisst-Deiner Mutter ist sicherlich Schlimmes wiederfahren...sie "tut" dir das an-was ihr ggf. selber wiederfahren ist. Ob bewusst oder unbewusst...es ist einfach krank...sie ist krank...
....ich weiss nicht-in wiefern es ihr bewusst ist und ob überhaupt. Aber...das kann keine Rolle spielen...
Wichtig ist, dass in erster Linie Dir geholfen wird...und auch Deiner Mutter...
Allerdings...wenn Deine Mutter nicht erkennt, dass sie krank ist-...wenn sie nicht erkennt, was sie Dir antut...wenn sie nicht erkennen kann-dass auch sie Hilfe brauch...ist es schwierig für Dich, ihr zu helfen. Drum denk an erster Stelle an Dich...das ist nicht egoistisch-sondern purer Selbstschutz.

Hole Dir Hilfe...
....schau mal..es gibt soviele Menschen denen ähnliches wiederfährt...-und keiner von ihnen-kann was dafür...sie müssen alle lernen mit einer Situation klarzukommen-die sie sich so nicht herausgesucht haben...Wie Du ja auch...
...trau Dich....

und werde aktiv für Dich und dein Leben...für Dich und eine Aussicht auf ein schöneres Leben...für Dich...-damit Du bald wieder ein Auge haben kannst...für all das Schöne-das uns auch umgibt-wenn wir es nur sehen und sehen können.

Alles erdenklich Gute von mir....

Du schaffst das...hab MUT....
...wünsch Dir viel Kraft den richtigen Schritt in Deine Richtung zu wagen...

GlG,Sissy
 

Vanity88

Neues Mitglied
Also DANKE erstmal für die Antworten.

Aber was wird es denn ändern, wenn ich zu einem Psychologen/Telefonseelsorge gehe? Die werden mir doch auch nicht mehr sagen als ich eh schon weiß, dass meine Mutter krank ist, sich von mir nicht helfen lassen will (was ja auch nachvollziehbar ist) und es auch überhaupt nicht einsieht/einsehen will, dass sies ist. Man soll versuchen immer was positives an negativen Dingen zu sehen, die schlechten Sachen die ein Mensch erlebt stärken den Charakter, blablabla. Es ist ja nicht so, dass ich nicht versuche diese Ratschläge zu befolgen, aber was bringt, das schon?

Außerdem ist da noch was. Meine ganze Familie ist eig. ziemlich krank. Ungeklärter (Selbst)Mord, Kinderpornographie, etc. und meine Mutter wurde von ihrem eigenen Bruder vergewaltigt. Bestimmt ist da noch einiges mehr passiert, von dem ich nichts weiß und auch gar nicht wissen will. Sie ist verstritten mit ihren Eltern, will sie nie besuchen und einfach mal vergessen was vor vielen Jahren passiert ist. Ihr werdet mir zustimmen, bzw. habt ihr bereits, wenn ich sage, dass sie auch einfach mal zum Psychater gehen sollte und das alles aufarbeiten.
Sie ist alleinerziehend, weil sie meinen Vater, wegen sexueller Misshandlung angeklagt hat. Der Kinderpsychologe hat aber damals nichts auffallendes bei mir gefunden. Aber ich habe im Alter von 3-4 Jahren, einfach Leuten die Zunge in den Hals gesteckt und andere komische Dinge getan. Und in meinen schlimmsten Albträumen kommt ein alter Mann vor, der mich vergewaltigt.
Ist es möglich, dass ich alles was mit Vergewaltigung passiert ist, einfach nur unterbewusst verdrängt habe oder ist wirklich nichts passiert? Sollte ich auch deswegen zum Psychologen gehen?
Und da stellt sich mir wieder die Frage: Was soll das schon bringen? Was wird es ändern? Und falls ich mich wirklich entschließe hinzugehen, wie geht das überhaupt ohne, dass es gleich jeder mitbekommt? Und kostet sowas nicht unglaublich viel??

Und die Schuld für alles gebe ich mir sowieso, auch wenn ich eig. weiß, dass ich nichts dafür kann, weil ich s anders gar nicht ertragen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sissy73

Sehr aktives Mitglied
Gegenfrage:

Meinst Du-es ist gut so -wie es jetzt ist?

Meinst Du-ein Psychologe kann Dir schaden...ich meine -meinst Du....jemand-der Dir Wege zeigt kann so gar nix bewirken...jemand der Dir zuhört...jemand-der Erfahrungen hat-mit solchen Familienkonstellationen -was auch immer?

Meinst du einfach so alles auf sich beruhen lassen...ausharren...macht alles viel besser?

Meinst Du das?

Ich denke-psychologische Hilfe aufzusuchen wäre zumindest ein ERSTER SCHRITT in die richtige Richtung...

...dort bekommst Du viel besseren Rat als hier...und Ärzte sowie Psychologen werden nicht nur-sondern sind verpflichtet...alles vertraulich zu behandeln...von daher-brauchst Du von dieser Seite her...keine Angst zu haben.
Die Entscheidung liegt natürlich ganz bei Dir...

...niemand-auch ich nicht...kann Dich "zwingen" ...aber
ich kann es Dir drinend ans Herz legen...
...wäre schön wenn meine Worte "ankommen" bei Dir...



lg. Sissy
 

polgara

Aktives Mitglied
Und wenn du nichts tust wird sich wahrscheinlich nichts ändern!!!

Vielleicht kannst du auch in ein betreutes Wohnen, oder in eine Traumaklinik.

Für deine Mutter kannst du definitiv nichts tun.
Dafür ist sie alleine zuständig.

Wenn du die Vorschläge, die wir hier machen, alle nicht probieren willst, vielleicht sind die dann falsch.

Was für eine Art Hilfe erwartest du denn?

Gruß Pol
 
B

Brasco

Gast
Ich bin zutiefst berührt...

Ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich sagen soll, sonst weiß ich immer was ich sagen muss, aber jetzt... es hat mir einfach die Sprache verschlagen..

Ich verstehe dich. Mir geht es nicht anders.

Du hast folgende Optionen:

A: Aushalten bis du 18 bist und ausziehen. (Das ist hart, ich schwörs dir.)

B: Bis du 18 bist noch versuchen Hilfe aufzusuchen. (Das ist um einiges leichter.)

Mehr kann ich dazu nicht sagen, tut mir Leid.

Brasco
 

Vanity88

Neues Mitglied
Ich weiß, das klingt jetzt, sinnlos, aber ich hab beschlossen einfach gar nichts zu machen. Ich hab weder Lust auf betreutes Wohnen noch auf sonst was. Meine Mutter würde das nur verletzen wenn ich mich derartig von ihr abkapseln würde, und das würde auch nichts besser machen. Außerdem möchte ich nicht so ein doofes Kind sein das mit 16 Jahren ausgezogen is, weils es zu Hause nicht mehr ausgehalten hat. Ich steh das auch so durch.
Im Notfall kann ich immer noch bei Freunden unterkommen. Ich weiß ja, dass sie für mich da sind. Ich kann nur mit ihnen allen nicht über all das reden was ich hier erzählt hab, obwohl ich weiß, dass sie mir zuhören würden. Oder findet ihr ich sollte ihnen das erzählen?
Nicht mal meine beste Freundin, die ich schon seit über 12 Jahren kenne weiß davon...
Das einzige wozu ich mich noch überreden lassen würde, wäre zum Psychologen zu gehen.
Aber ich kann das auch alleine schaffen, das weiß ich. Hatte bloß in den letzten Tagen einen kleinen Durchhänger... aber das wird schon wieder. Ich hab schon schlimmere Zeiten durchgemacht. Außerdem kann man das Alles immer noch als eine Art Prüfung ansehen...
Und den Todeswunsch haben wirklich viele...trotzdem bringen sie sich nicht gleich um.


Danke, nochmal für all eure Ratschläge u. die Wege, die ihr mir gezeigt habt. :)

:blume:
 

polgara

Aktives Mitglied
Das einzige wozu ich mich noch überreden lassen würde, wäre zum Psychologen zu gehen.
Also ich kann nur für mich sprechen und ich möchte dich zu gar nichts überreden. Hilfe ist nur dann sinnvoll, wenn der Hilfesuchende (also du) bereit ist und motiviert sie anzunehmen.
Du allein bist verantwortlich für das was du tust und was du unterlässt.

Ich wünsche dir viel Glück mit deinen Entscheidungen,
Polgara
 
G

Gast

Gast
Ich frage mich, was Du Dir davon versprichst, "tot zu sein"... Der Tod ist das Ende des Lebens und das Leben ist damit zu Ende... Einfacher gesagt: Es gibt kein Leben nach dem Tod.
Wenn Du die Realität nicht aushälst, geh zum Psychologen, Neurologen, Psychiater oder wer weiß noch zu wem und lass Dir ein paar gute Pillen verschreiben, vielleicht geht es Dir dann besser. Probier's einfach aus, nimm Drogen, trink Alkohol, mach Extremsport oder sonst was. Wenn es dann nicht funktioniert, kannst Du Dir immer noch selbst ein Ende bereiten. Dann wirst Du ja Deiner Meinung nach wiedergeboren und hast immer noch die Chance auf ein besseres Leben. Und ob das "Nirvana" nach einem qualvollen Leben die Erlösung ist, weiß keiner.
Leb Dein Leben so, als wäre es der letzte Tag, genieße es in vollen Zügen und hole Dir den richtigen Kick, vielleicht bekommst Du ja noch Freude dran.

UND VOR ALLEM LEBE ES SO, WIE DU ES WILLST, DENN ES IST DEIN LEBEN

...und davon hast Du nur eins!

Diesen Tread gibt es hier jetzt bestimmt schon oft. Ich habe aber keinen gefunden der auf mich zutrifft...

Ich will tot sein. Das geht jetzt schon seit ein paar Jahren so. Eine zeitlang, habe ich vor dem Einschlafen immer gedacht "Hoffentlich war das mein letzer Tag. Ich will einschlafen und nie mehr aufwachen." Und jeden Morgen habe ich mich geärgert, dass ich immer noch nicht tot bin.
Dann kam die Selbstverletzung. Auf Genaueres möchte ich da jetzt nicht eingehen, aber Tatsache ist, dass es mir dabei nicht etwa darum ging "um Hilfe zu rufen" und auf mich aufmerksam zu machen, sondern allein um den puren Schmerz. Entweder weil ich mit starken Gefühlen (Hass, Liebe, Trauer, Wut) nicht umgehen kann oder einfach nur um schöne Gefühle noch zu verstärken.
Aber meinen Freunden zu liebe habe ich versucht damit aufzuhören. Meine Mutter (alleinerziehend) hat alles nur noch schlimmer gemacht, als sie es mitbekam. :( Ich muss dazu sagen, dass unser Verhältniss auch nicht mehr sehr gut ist. Sie ist arbeitslos und den ganzen Tag zu Hause. Wenn ich von der Schule nach Hause komme, wo ich immer Leute um mich rum hab, hab ich keine Lust mich zu Hause auch noch von ihr zu labern zu lassen. Sie hat hier (wir wohnen seit 4 Jahren in einer anderen Stadt) kaum Freunde. Das liegt wohl mitunter auch daran, dass sie "etwas komisch" ist. Sie hatte keine schöne Kindheit. Als ich in der 2. Klasse war hat sie mir erzählt, dass sie Stimmen hört. Aber das leugnet sie jetzt. Außerdem fängt sie manchmal völlig grundlos an zu lachen. Oder sie schreit mich an und lacht hinterher einfach wieder. Ich weiß überhaupt nicht mehr wie ich da reagieren soll.
Ich glaube, wir streiten viel...naja, d.h. sie schreit mich an und ich versuch ihr aus dem Weg zu gehen oder sag einfach nichts. Sie nennt mich A****loch, und leugnet es Tage später wieder. Es kommt sowieso öfters vor, dass sie felsenfest davon überzeugt ist etwas nicht gesagt zu haben oder, ein, zweimal auch, dass ich etwas gesagt hätte was ich nie sagen würde. Ich glaube, das sind die Stimmen, die das sagen. Früher hab ich mich noch verteidigt, aber dann hat sie mich geschlagen, (zu der Zeit hatte ich richtig, richtig Angst vor ihr...& hab ich immer noch ein bisschen) also hab ich es gelassen. Ich hab diesbezüglich auch schon mit einer Lehrerin von mir gesprochen, die wiederum mit meiner Mutter geredet hat, aber das hat alles nur noch schlimmer gemacht. Deswegen suche ich gar keine Hilfe mehr bei anderen Erwachsenen. Wir waren sogar zwei oder drei mal bei so einer Art Erziehungsberatung. Aber das ist nur darauf raus gelaufen, das sie sich mit der Beraterin angeschrien hat und ich rausgegangen und geheult hab. (Ich ertrage Streit einfach nicht, zu Hause fang ich auch immmer an zu weinen. Ich gehe Konflikten normalerweise immer aus dem Weg).
Und, ja, vielleicht bin ich auch nicht gerade die beste Tochter. Ich muss zu geben, ich bin faul, was Sachen Haushalt betrifft. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ich immer noch mehr tue als manch andere in meinem Alter. Außerdem sehe ich es nicht ein so viel zu Hause zu machen, wenn sie doch den ganzen Tag zu Hause ist. Ok, sie hat irgend so eine komische Krankheit, Fibromyalgie oder so. Aber so schlimm ist, das auch wieder nicht, dass man gar Nichts mehr machen könnte.
Meine Mutter ist das eine Problem. Das andere ist, dass ich auch in der Schule total schlecht geworden bin. (was wiederum zu Problemen mit meiner Mutter führt).

Ich versuche schon immer was mit Freunden zu unternehmen, aber eig. habe ich gar keine Lust dazu. Irgendwie steht mir auch niemand so richtig nahe. Ich fühl mich von allem so weit entfernt. Als würde mich die ganze Welt nichts angehen.
Sport mache ich auch. Wasserwacht und zusätzlich noch 2-3 mal die Woche joggen.
Aber trotzdem schlafe ich Nachts nicht gut(, was wiederum dazu führt, dass ich tagsüber müde & in der Schule unkonzentriert bin.). Ganz selten hab auch Schlaflähmung, dabei sind die Träume so real, dass ich kaum noch Traum & Realität unterscheiden kann. Nach so einem Traum, will ich dann überhaupt nie wieder ins "Traumland" zurück kehren, weil sie so schlimm sind & ich Angst habe, dass sie wieder kommen.

So, ich finde, dass ich eig. schon alles tue um nicht depressiv zu werden, falls ichs nicht eh schon bin.
Ein Bekannter von mir, den ich eig. recht gern mag hat ein ähnliches Problem wie ich. Er sagt sein größter Wunsch ist es tot zu sein, genau wie meiner auch. Allerdings sagt er das so, mitten auf ner Party: "Wenn mir jemand von euch wirklich einen Gefallen tun wollte, soll er mich umbringen. Aber das macht ja keiner von euch!" Und nicht nur einmal sagt er sowas in der Art.
Er ist so ein kleiner Death-Metaler und ihm würde ich eig. auch gern helfen. Aber wie soll ich das machen? Bin doch selber auch net grad besser. Er hat immerhin Familie. Ich bin nur ein kleiner Sexunfall.
Und er sagt auch ich sollte evtl. mal zum Psychater gehen, auch wegen meiner Mutter und so. Aber sollte er das dann nicht auch?

Ich denke, sogar wenn ich von zu Hause ausgezogen bin (was ich liebend gerne auch sofort tun würde), von mir aus eine glückliche Familie hätte und sonst alles prima wäre, würde ich noch sterben wollen. Ich kann das Ende einfach nicht erwarten.
Aber ich will mich auch nicht umbringen, weil ich denke, dass einen Selbstmord nicht weiter bringt. Ich denk da ein bisschen so buddhistisch. Selbstmord = "schlechtes" Leben = Wiedergeburt. "gutes Leben", natürlicher Tod, alle Prüfungen des Lebens bestanden = Nirvana.
Aber langsam is mir sogar, das egal. Scheiss doch drauf zu versuchen den unendlichen Kreis zu durchbrechen, Torture never ends, denk ich mir.


Ich könnte nur noch heulen die letzten Tage/Wochen....:(

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