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Ich will aufwachen

@Keineidee
Ich habe nicht alles gelesen,wie geht es dir denn mit der ganzen Geschichte?

Ich hoffe du hast es einigermaßen verkraftet.

Das ist eine ganz üble Geschichte die man sich nicht vorstellen möchte.

Trost gibt's keinen aber ich kann es nachempfinden.

Ich wünsche dir das Beste und gute Freunde an deiner Seite.

Liebe Grüße
Findest du es nicht ein bisschen viel verlangt, dass @Keineidee jetzt exklusiv für dich nochmal schildern soll, wie es ihm geht und ergangen ist, nur weil du keine Lust hast, selber zu lesen?
Hm,ja klar,muss er ja auch nicht
 
So ihr Lieben, hier ging es ja mächtig ab.
Um mir einzelne Zitate herauszupicken und zu beantworten ist es echt zu viel, also versuche ich es mal allgemein:

Vorab: Grundsatzdiskussionen über Schuld, die 50/60er Jahre oder auch ab wann man sein Kind in eine Betreuung geben "darf" kann man endlos führen und wird nie ans Ziel kommen. 😉

Dass ich darüber nachdenke, meine Stunden zu reduzieren, hat nichts damit zu tun, dass ich meiner Ex weniger Unterhalt zahlen muss: Wenn man Vor und Nach der Arbeit das Kind in die Betreuung und/oder Schule bringen und abholen muss dann ist einfach weniger Zeit da zum Arbeiten. Meine Ex hat nach dem ersten Kind aus den og. Gründen auch nur noch 30h gearbeitet.
Mehr oder Weniger habe ich ja gar nicht vor und aktuell spiele ich auch nur mit dem Gedanken, beobachte erst einmal, wie es im Wechselmodell bzw meiner Kinderwoche + Arbeit überhaupt läuft.

Wie schon mal gesagt, muss ich auch an meinen Stresspegel und geistige Gesundheit denken - wenn ich darauf keine Rücksicht nehme, wird es kein anderer für mich tun.

Hier Rachegelüste oder Unterhaltsverweigerung hinein zu interpretieren finde ich echt skrupellos und unangebracht.


Auf der Gegenseite hat sie Ihre 20h Stelle und könnte grundsätzlich mehr arbeiten. Wie oft hat sie in den letzten Jahren aufgrund der Depression auf der Arbeit gefehlt? Null Tage. Sie ist nicht im Ansatz Arbeits- oder Berufsunfähig.


Aktuell ist sie scheinbar für den Bezug von Trennungsunterhalt auch nicht dazu verpflichtet, mehr zu tun. Dieser TU soll wohl unmittelbar nach der Trennung und neutral (also unabhängig von "Schuld") sicherstellen, dass beide Parteien weiterhin möglichst vergleichbare wirtschaftliche Rahmenbedingungen beibehalten. Ich habe vorher deutlich mehr verdient, bzw in ihren Elternzeiten Alleinverdiener gewesen, und habe immer 100% in "unseren" Topf geworfen.
Jetzt gibt es kein "uns" mehr, aber finanziell läuft es nun mal weiter so.
=> Damit muss ich jetzt einfach klar kommen, Punkt. Ärgerlich ist es für mich aber trotzdem.

Hätte Sie Ihre "Entwicklung" genau so gemacht, aber mich nicht betrogen sondern den Mumm gehabt, sich von mir zu trennen und ihren sicheren Hafen damit zu verlassen, bevor sie ihre Triebe ausleben geht - das vielleicht auch nicht so, dass man es mir noch auf die Nase bindet, während wir FÜR DIE KINDER weiter zusammen wohnen - ich weiß nicht ob ich ihr den Trennungsunterhalt dann eher gönnen könnte. Kann ich nicht beantworten.


Dazu, mehr arbeiten zu müssen, wäre sie wohl erst mit der abgeschlossenen Scheidung verpflichtet und falls sie "Nachehelichen Unterhalt" von mir für sich fordern sollte. Das Trennungsjahr läuft bis September 26, dann erst kann die Scheidung eingereicht werden und der Versorgungsausgleich dauert nochmal 9-12 Monate.
=> Die nächsten zwei Jahre ändert sich also einfach mal nichts am Thema Unterhalt, end of story..

Mal kurz "zu ihr":
Ja, sie hat die Diagnose Depression seit ein paar Jahren, nimmt Medikamente, geht zur Therapie - aber Ihren "Inneren Wandel" hat auch Ihre Therapeutin nicht kommen sehen oder Sie mir Ihr besprochen. (Das habe ich meine ex damals gefragt!)
Sie hat alles und jeden um sich herum betrogen und etwas vorgespielt.
=> Über Ihre Rolle oder Befähigung als Mutter sagt das erst einmal nichts aus, nur über sie als Menschen.

Ich kann sie nicht dafür verurteilen, dass sie sich verändert hat und jetzt etwas anderes als unsere Beziehung will oder "braucht". Beziehungen können enden, auch wenn man es nicht können sieht.
Nur die Art und Weise vor und nach der Trennung ist unterste Schublade und das ist indiskutabel für mich.

Auch ihre Idee von offener Beziehung halte ich für Selbstbetrug: Sie möchte gern jemanden wie mich, der ihr ein schönes Leben bereitet, Geld einbringt und sich um die Kinder kümmert - aber eine Beziehung und echte Verbundenheit sehe ich bei ihr nicht. Sie will es bequem und ihre Freiheiten, bitte einmal das Wunschlos-Glücklich-Paket, Rücksicht auf das Befinden anderer Menschen in dieser Konstellation ist nicht enthalten.

Auch das muss nicht etwas über sie als Mutter aussagen. Menschen die echt und aufrichtig zB Polyamor sind und leben müssen ja deshalb keine schlechteren eltern sein, als monogame.
Ich betrachte das ganz nüchtern.

Aber spielen wir mal ein paar Gedanken weiter, die ihr selbst hierzu gegeben habt: Das ihr Verhalten oder Zustand als labil bezeichnet wurde. Oder als selbstverletzendes Verhalten. Dann muss ich halt wachsam bleiben, was sich in ihrem Haushalt mit dem Kindern so entwickelt oder abspielt.
Manche brechen hier eine Lanze für sie, aber wenn sie sich spätestens mit der Trennung in einen Strudel begibt, unter dem die Kinder leiden, dann muss jeder sehen: Dann hätten wir hier ein ganz anderes Thema, nämlich, dass sie ihren Verpflichtungen nicht nachkäme.

Das steht alles in der Zukunft, am Ende kann keiner hier im Forum in ihren Kopf gucken. Ich erkenne diese Person überhaupt nicht mehr wieder. Ich wollte damit jetzt kein zu schwarzes Bild malen, denn ich hoffe, dass es meinen Kindern in beiden Haushalten gut gehen wird!
Jetzt zu wilde "was wäre wenn"s durch zu kauen, das geht mit dann zu weit vom Thema gerade weg.
 
So ihr Lieben, hier ging es ja mächtig ab.
Um mir einzelne Zitate herauszupicken und zu beantworten ist es echt zu viel, also versuche ich es mal allgemein:

Vorab: Grundsatzdiskussionen über Schuld, die 50/60er Jahre oder auch ab wann man sein Kind in eine Betreuung geben "darf" kann man endlos führen und wird nie ans Ziel kommen. 😉

Dass ich darüber nachdenke, meine Stunden zu reduzieren, hat nichts damit zu tun, dass ich meiner Ex weniger Unterhalt zahlen muss: Wenn man Vor und Nach der Arbeit das Kind in die Betreuung und/oder Schule bringen und abholen muss dann ist einfach weniger Zeit da zum Arbeiten. Meine Ex hat nach dem ersten Kind aus den og. Gründen auch nur noch 30h gearbeitet.
Mehr oder Weniger habe ich ja gar nicht vor und aktuell spiele ich auch nur mit dem Gedanken, beobachte erst einmal, wie es im Wechselmodell bzw meiner Kinderwoche + Arbeit überhaupt läuft.

Wie schon mal gesagt, muss ich auch an meinen Stresspegel und geistige Gesundheit denken - wenn ich darauf keine Rücksicht nehme, wird es kein anderer für mich tun.

Hier Rachegelüste oder Unterhaltsverweigerung hinein zu interpretieren finde ich echt skrupellos und unangebracht.


Auf der Gegenseite hat sie Ihre 20h Stelle und könnte grundsätzlich mehr arbeiten. Wie oft hat sie in den letzten Jahren aufgrund der Depression auf der Arbeit gefehlt? Null Tage. Sie ist nicht im Ansatz Arbeits- oder Berufsunfähig.


Aktuell ist sie scheinbar für den Bezug von Trennungsunterhalt auch nicht dazu verpflichtet, mehr zu tun. Dieser TU soll wohl unmittelbar nach der Trennung und neutral (also unabhängig von "Schuld") sicherstellen, dass beide Parteien weiterhin möglichst vergleichbare wirtschaftliche Rahmenbedingungen beibehalten. Ich habe vorher deutlich mehr verdient, bzw in ihren Elternzeiten Alleinverdiener gewesen, und habe immer 100% in "unseren" Topf geworfen.
Jetzt gibt es kein "uns" mehr, aber finanziell läuft es nun mal weiter so.
=> Damit muss ich jetzt einfach klar kommen, Punkt. Ärgerlich ist es für mich aber trotzdem.

Hätte Sie Ihre "Entwicklung" genau so gemacht, aber mich nicht betrogen sondern den Mumm gehabt, sich von mir zu trennen und ihren sicheren Hafen damit zu verlassen, bevor sie ihre Triebe ausleben geht - das vielleicht auch nicht so, dass man es mir noch auf die Nase bindet, während wir FÜR DIE KINDER weiter zusammen wohnen - ich weiß nicht ob ich ihr den Trennungsunterhalt dann eher gönnen könnte. Kann ich nicht beantworten.


Dazu, mehr arbeiten zu müssen, wäre sie wohl erst mit der abgeschlossenen Scheidung verpflichtet und falls sie "Nachehelichen Unterhalt" von mir für sich fordern sollte. Das Trennungsjahr läuft bis September 26, dann erst kann die Scheidung eingereicht werden und der Versorgungsausgleich dauert nochmal 9-12 Monate.
=> Die nächsten zwei Jahre ändert sich also einfach mal nichts am Thema Unterhalt, end of story..

Mal kurz "zu ihr":
Ja, sie hat die Diagnose Depression seit ein paar Jahren, nimmt Medikamente, geht zur Therapie - aber Ihren "Inneren Wandel" hat auch Ihre Therapeutin nicht kommen sehen oder Sie mir Ihr besprochen. (Das habe ich meine ex damals gefragt!)
Sie hat alles und jeden um sich herum betrogen und etwas vorgespielt.
=> Über Ihre Rolle oder Befähigung als Mutter sagt das erst einmal nichts aus, nur über sie als Menschen.

Ich kann sie nicht dafür verurteilen, dass sie sich verändert hat und jetzt etwas anderes als unsere Beziehung will oder "braucht". Beziehungen können enden, auch wenn man es nicht können sieht.
Nur die Art und Weise vor und nach der Trennung ist unterste Schublade und das ist indiskutabel für mich.

Auch ihre Idee von offener Beziehung halte ich für Selbstbetrug: Sie möchte gern jemanden wie mich, der ihr ein schönes Leben bereitet, Geld einbringt und sich um die Kinder kümmert - aber eine Beziehung und echte Verbundenheit sehe ich bei ihr nicht. Sie will es bequem und ihre Freiheiten, bitte einmal das Wunschlos-Glücklich-Paket, Rücksicht auf das Befinden anderer Menschen in dieser Konstellation ist nicht enthalten.

Auch das muss nicht etwas über sie als Mutter aussagen. Menschen die echt und aufrichtig zB Polyamor sind und leben müssen ja deshalb keine schlechteren eltern sein, als monogame.
Ich betrachte das ganz nüchtern.

Aber spielen wir mal ein paar Gedanken weiter, die ihr selbst hierzu gegeben habt: Das ihr Verhalten oder Zustand als labil bezeichnet wurde. Oder als selbstverletzendes Verhalten. Dann muss ich halt wachsam bleiben, was sich in ihrem Haushalt mit dem Kindern so entwickelt oder abspielt.
Manche brechen hier eine Lanze für sie, aber wenn sie sich spätestens mit der Trennung in einen Strudel begibt, unter dem die Kinder leiden, dann muss jeder sehen: Dann hätten wir hier ein ganz anderes Thema, nämlich, dass sie ihren Verpflichtungen nicht nachkäme.

Das steht alles in der Zukunft, am Ende kann keiner hier im Forum in ihren Kopf gucken. Ich erkenne diese Person überhaupt nicht mehr wieder. Ich wollte damit jetzt kein zu schwarzes Bild malen, denn ich hoffe, dass es meinen Kindern in beiden Haushalten gut gehen wird!
Jetzt zu wilde "was wäre wenn"s durch zu kauen, das geht mit dann zu weit vom Thema gerade weg.
Ich habe deine Beiträge nun alle gelesen,du hast wirklich einiges erlebt und steckst noch mitten drin.
Deinen Schmerz kann ich gut verstehen aber ob ich die Stärke hätte alles durchzustehen das weiß ich nicht.

Du hast eine Kraft entwickelt die dich hoffentlich nicht krank macht.
Du wirst alles für deine Kinder tun das fühlt man ,du wächst praktisch über dich hinaus..... deswegen achte gut auf dich.

Das du eine Freundin hast hilft dir bestimmt über schwere Stunden hinweg..

Es wird immer ein auf und ab der Gefühle geben und die Traurigkeit wird sich vielleicht auch noch melden.
Deine Kinder haben ihren Papa und das ist wichtig,wie sich das Modell jetzt bewährt wird sich zeigen.

Der Weg den du gehen musstest und noch gehst ist sehr schwer aber die Kinder werden es dir eines Tages danken.

Viel Glück 🍀 für dich
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt zu wilde "was wäre wenn"s durch zu kauen, das geht mit dann zu weit vom Thema gerade weg.
Ich denke auch, dass das nicht sinnvoll ist.
Du kannst da nur von deiner Seite aus versuchen die Grundsteine zu legen für eine weitere Beziehung zu ihr, nicht mehr als Partner, aber als Elternteile.
Gute Kommunikation ist wichtig für das Wohl der Kinder.

Wie geht es denn deinem älterm Sohn im Sinne der Trennung?
Hat er nochmal Fragen gestellt?
Beschäftigt ihn das schon, oder meinst du das wird erst aktuell, wenn ihr umgezogen seid?
 
So ihr Lieben, hier ging es ja mächtig ab.
Um mir einzelne Zitate herauszupicken und zu beantworten ist es echt zu viel, also versuche ich es mal allgemein:

Vorab: Grundsatzdiskussionen über Schuld, die 50/60er Jahre oder auch ab wann man sein Kind in eine Betreuung geben "darf" kann man endlos führen und wird nie ans Ziel kommen. 😉

Dass ich darüber nachdenke, meine Stunden zu reduzieren, hat nichts damit zu tun, dass ich meiner Ex weniger Unterhalt zahlen muss: Wenn man Vor und Nach der Arbeit das Kind in die Betreuung und/oder Schule bringen und abholen muss dann ist einfach weniger Zeit da zum Arbeiten. Meine Ex hat nach dem ersten Kind aus den og. Gründen auch nur noch 30h gearbeitet.
Mehr oder Weniger habe ich ja gar nicht vor und aktuell spiele ich auch nur mit dem Gedanken, beobachte erst einmal, wie es im Wechselmodell bzw meiner Kinderwoche + Arbeit überhaupt läuft.

Wie schon mal gesagt, muss ich auch an meinen Stresspegel und geistige Gesundheit denken - wenn ich darauf keine Rücksicht nehme, wird es kein anderer für mich tun.

Hier Rachegelüste oder Unterhaltsverweigerung hinein zu interpretieren finde ich echt skrupellos und unangebracht.


Auf der Gegenseite hat sie Ihre 20h Stelle und könnte grundsätzlich mehr arbeiten. Wie oft hat sie in den letzten Jahren aufgrund der Depression auf der Arbeit gefehlt? Null Tage. Sie ist nicht im Ansatz Arbeits- oder Berufsunfähig.


Aktuell ist sie scheinbar für den Bezug von Trennungsunterhalt auch nicht dazu verpflichtet, mehr zu tun. Dieser TU soll wohl unmittelbar nach der Trennung und neutral (also unabhängig von "Schuld") sicherstellen, dass beide Parteien weiterhin möglichst vergleichbare wirtschaftliche Rahmenbedingungen beibehalten. Ich habe vorher deutlich mehr verdient, bzw in ihren Elternzeiten Alleinverdiener gewesen, und habe immer 100% in "unseren" Topf geworfen.
Jetzt gibt es kein "uns" mehr, aber finanziell läuft es nun mal weiter so.
=> Damit muss ich jetzt einfach klar kommen, Punkt. Ärgerlich ist es für mich aber trotzdem.

Hätte Sie Ihre "Entwicklung" genau so gemacht, aber mich nicht betrogen sondern den Mumm gehabt, sich von mir zu trennen und ihren sicheren Hafen damit zu verlassen, bevor sie ihre Triebe ausleben geht - das vielleicht auch nicht so, dass man es mir noch auf die Nase bindet, während wir FÜR DIE KINDER weiter zusammen wohnen - ich weiß nicht ob ich ihr den Trennungsunterhalt dann eher gönnen könnte. Kann ich nicht beantworten.


Dazu, mehr arbeiten zu müssen, wäre sie wohl erst mit der abgeschlossenen Scheidung verpflichtet und falls sie "Nachehelichen Unterhalt" von mir für sich fordern sollte. Das Trennungsjahr läuft bis September 26, dann erst kann die Scheidung eingereicht werden und der Versorgungsausgleich dauert nochmal 9-12 Monate.
=> Die nächsten zwei Jahre ändert sich also einfach mal nichts am Thema Unterhalt, end of story..

Mal kurz "zu ihr":
Ja, sie hat die Diagnose Depression seit ein paar Jahren, nimmt Medikamente, geht zur Therapie - aber Ihren "Inneren Wandel" hat auch Ihre Therapeutin nicht kommen sehen oder Sie mir Ihr besprochen. (Das habe ich meine ex damals gefragt!)
Sie hat alles und jeden um sich herum betrogen und etwas vorgespielt.
=> Über Ihre Rolle oder Befähigung als Mutter sagt das erst einmal nichts aus, nur über sie als Menschen.

Ich kann sie nicht dafür verurteilen, dass sie sich verändert hat und jetzt etwas anderes als unsere Beziehung will oder "braucht". Beziehungen können enden, auch wenn man es nicht können sieht.
Nur die Art und Weise vor und nach der Trennung ist unterste Schublade und das ist indiskutabel für mich.

Auch ihre Idee von offener Beziehung halte ich für Selbstbetrug: Sie möchte gern jemanden wie mich, der ihr ein schönes Leben bereitet, Geld einbringt und sich um die Kinder kümmert - aber eine Beziehung und echte Verbundenheit sehe ich bei ihr nicht. Sie will es bequem und ihre Freiheiten, bitte einmal das Wunschlos-Glücklich-Paket, Rücksicht auf das Befinden anderer Menschen in dieser Konstellation ist nicht enthalten.

Auch das muss nicht etwas über sie als Mutter aussagen. Menschen die echt und aufrichtig zB Polyamor sind und leben müssen ja deshalb keine schlechteren eltern sein, als monogame.
Ich betrachte das ganz nüchtern.

Aber spielen wir mal ein paar Gedanken weiter, die ihr selbst hierzu gegeben habt: Das ihr Verhalten oder Zustand als labil bezeichnet wurde. Oder als selbstverletzendes Verhalten. Dann muss ich halt wachsam bleiben, was sich in ihrem Haushalt mit dem Kindern so entwickelt oder abspielt.
Manche brechen hier eine Lanze für sie, aber wenn sie sich spätestens mit der Trennung in einen Strudel begibt, unter dem die Kinder leiden, dann muss jeder sehen: Dann hätten wir hier ein ganz anderes Thema, nämlich, dass sie ihren Verpflichtungen nicht nachkäme.

Das steht alles in der Zukunft, am Ende kann keiner hier im Forum in ihren Kopf gucken. Ich erkenne diese Person überhaupt nicht mehr wieder. Ich wollte damit jetzt kein zu schwarzes Bild malen, denn ich hoffe, dass es meinen Kindern in beiden Haushalten gut gehen wird!
Jetzt zu wilde "was wäre wenn"s durch zu kauen, das geht mit dann zu weit vom Thema gerade weg.
Boah, Danke!🍀
 
In zwei Wochen werde ich 36, bin mit meiner Frau seit 12 Jahren zusammen und schon 7 davon verheiratet. Wir haben zwei Söhne, 6,5 und 1,5.
Unser Familien Alltag hat unglaublich viele "Herausforderungen" und Probleme, die meine Frau und mich echt verschlingen. Wir funktionieren halt einfach nur, aber läuft im Radio ein bestimmtes Lied, werden wir beide melancholisch und beim Fernsehen abends lachen wie über genau den gleichen Quatsch.

Es klingt so nach Klischee:
Was halt auf der Strecke bleibt ist das Liebesleben, insb seit dem zweiten Kind hatten wir nicht ein komplett kinderfreies WE zum Beispiel..
Und gestern habe ich herausgefunden, dass meine Frau seit ein paar Wochen verschiedene Männer trifft für Sex.

Den Grund kann ich sogar nachempfinden: Sie fühlte sich nicht mehr als Frau, nicht mehr von mir "gesehen". Wir laufen nebeneinander her im Alltag.

Ich bin echt unbeschreiblich verletzt, weine viel.

Ich will aufwachen, lass das bitte einen Traum sein. Lass mich aufwachen.

Ich kann nicht mal sagen, dass ich Wut empfinde. Ich bin nur völlig am Boden und fühle mich verraten und erniedrigt.

Sie hat offenbar den billigsten Ausweg genommen: online Date Profil, fertig. Frauen haben es da ja auch leicht..

Der richtige Weg wäre gewesen, mit mir zu sprechen. Nicht nur beiläufig "wir hatten ja schon länger nicht mehr", wenn wir beide abends KO auf die Couch fallen.. ein richtiges Gespräch. Mir mitteilen, wie VIEL ihr da wirklich fehlt! Dann hätten wir zumindest versuchen können, diesen Teil der Beziehung wieder neues Leben einzuhauchen.
Ich selbst war einfach zu faul geworden, immer was anzetteln zu müssen, damit intim was geht, von ihr kam kaum mal was. Und meine Libido ist im dem Stress einfach eingegangen.

Wir sind seit 12 Jahren seelenverwandte! Wenn wir mal ein süßes, altes Paar sehen, sagen wir gleichzeitig, guck mal - so sind wir dann auch.

Ich fühle mich völlig zerbrochen.

Dazu die Kinder.
Wir wohnen zur Miete, ich bin "zuhause", will nicht meine Kinder aus den Augen verlieren. Ich kann mir auch nicht vorstellen hier auszuziehen - aus der Wohnung vielleicht, aber nicht ohne die Kinder. Trotz all der Probleme unvorstellbar. Aber unmöglich mit Job bei mir und Kita und Grundschule bei den Zweien.


Und will ich das überhaupt?

Will ich die Konsequenz ziehen und die Trennung? Ganz ehrlich, nein, und verbindet so viel, nicht nur die Kinder.

Oder ist es nur krank von mir, zu überlegen, ob eine Paartherapie und einen Weg zeigen kann? Krank weil ich mit diesem Schmerz, dieser Erniedrigung leben und zurechtkommen muss?

Aber wären es die Kinder nicht wert?

Es ist alles noch frisch, ich drehe mich völlig im Kreis.

Sie kam ein paar Male zu mir, versuchte mich zu streicheln aber ich habe mich wegbewegt und bitterlich geheult, wie noch nie in meinen leben. Ich liebe sie so sehr, ehrlich gesagt wünsche ich mir nichts mehr, als von ihr umarmt und getröstet zu werden. Aber gleichzeitig löst der Gedanke auch so eine Abscheu aus. Abscheu ist das falsche Wort, es legt eher den Finger in die Wunde: unglaublicher Schmerz bei so großer Liebe.

Ich bin nicht der erste Mensch, dem so etwas widerfährt, ist mir klar..."nichts besonderes also"..

Aber vielleicht finden sich ein paar Stimmen mit tröstenden Worten. Ich habe sonst keinen Menschen zum reden, bzw müsste dabei die Scham zulassen, also habe ich es mir hier etwas von der Seele geschrieben..
😢
 

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