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Sabrina8778
Gast
Die Beziehung zu meiner Mutter (69) ist zwar grundsätzlich herzlich aber manchmal auch angespannt und letzteres seit zwei Jahren mehr als sonst. Dass es in den zwei Jahren schlimmer geworden ist, liegt wohl u.a. auch an der Pandemie und der Krebserkrankung meines Vaters(71). Seitdem ist meine Mutter jedenfalls psychisch angespannter als sonst und bekommt so manche Aussage meinerseits schneller in den falschen Hals.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass mir meine Mutter oft nicht richtig zuhört und mich selten Ernst nimmt. Das war allerdings schon immer so. Wird jedoch gefühlt auch immer schlimmer.
Meine Mutter und ich telefonieren regelmäßig und vor der Pandemie haben wir uns auch regelmäßig gesehen. Wir wohnen nicht sehr weit auseinander, nur etwa 35km. Mit meinem Mann versteht sie sich zum Glück ganz gut. Sie ist sehr herzlich zu ihm, lobt ihn und trägt ihn regelrecht auf Händen. Mir ist auch aufgefallen, dass sie sich mir gegenüber auch anders Verhält, wenn mein Mann dabei ist. Ist er dabei, dann können wir uns super unterhalten. Dann ist unsere Beziehung so, wie ich sie mir wünsche.
Rede ich jedoch allein mit meiner Mutter, sei es am Telefon oder wenn wir uns mal treffen, dann arten die Gespräche leider immer wieder mal aus und ich verstehe einfach nicht, warum das so ist. Letztens hatte ich meine Eltern angerufen und gefragt, wie es Vater geht und wann und wo seine Reha beginnt. Er ist wieder im gleichen Rehazentrum, wo er schon mal vor 2 Jahren war. Nur diesmal fährt er mit dem Auto hin und nicht mit dem Zug. Dann erwiderte ich freudig, dass er dann auch mal mit dem Auto die Gegend erkunden kann, wenn er Zeit und Muse hat. (Anmerkung: Das letzte Mal war ihm in der Reha etwas langweilig, weil er nicht so mobil war.) Aber dann raunzte mich meine Mutter plötzlich an, dass sie nicht so viel Geld wie mein Mann und ich hätten und sich Benzin für solche Späße nicht leisten können. Ich wusste gar nicht, wie mir geschieht und wie ich darauf reagieren sollte. Ich wechselte dann das Thema und dann konnten wir uns auch wieder normal unterhalten.
Mir war ehrlich gesagt gar nicht bewusst, dass meine Eltern solche Geldsorgen haben, immerhin haben sie sich erst ein Auto für 35.000€ gekauft.
Weiteres Beispiel: Kürzlich fragte ich meine Mutter, ob wir Vaters 70. Geburtstag nachfeiern, oder ob wir seinen 71 dann etwas größer feiern. Ihre Antwort: Keine Lust. Als ich dann fragte, warum nicht, fuhr sie mich wieder an: „Ja, warum wohl? Überlasse das uns! Misch dich da nicht ein!“ Ich habe ihr dann erklärt, dass eine ganz neutrale Frage gestellt habe, weill mich der Grund einfach interessiert hat. Sie hat es wiederum als Vorwurf aufgefasst. Sie hat sich zwar daraufhin entschuldigt, aber ich kaufe ihr die Entschuldigung nicht ab, da sie im Nachhinein immer wieder betont hat, wie vorwurfsvoll meine Frage klang.
Egal was ich sage, irgendwas ist immer falsch. Jedes Mal überlege ich mir jedes Wort 3x und dann passieren trotzdem solche Sachen. Deswegen führe ich fast nur noch oberflächliche Gespräche. Aber darüber hat sie sich auch schon beschwert.
Und dann noch die Sache, dass sie nicht richtig zuhört. Anfang Mai gab ich ihr eine Pflanze für den Garten. Habe ihr gesagt, dass die Pflanze frostempfindlich ist und sie mit dem Raussetzen waren soll. Was macht sie? Setzt die Pflanze gleich ins Beet. Natürlich war die Pflanze dann hin.
Weiter habe ich ihr im Frühjahr ein paar Orchideen überlassen, weil ihre durch Blattläuse eingegangen sind. Da ich genug Pflanzen hatte, habe ich ihr einfach ein paar überlassen und noch erwähnt, auf was sie achten muss. Sie hat natürlich wieder alles anders gemacht und dann gingen auch diese Pflanzen ein.
Anderes schönes Beispiel: Meine Eltern haben eine Katze. Als ich noch bei meinem Eltern lebte, habe ich mich um die Katze gekümmert. Sie bekam immer bestimmtes Futter, was ihr schmeckte und was sie gut vertrug. Ein paar Jahre nach meinem Auszug kam meine Mutter plötzlich auf die Idee, das Futter zu wechseln. Dann fing die Katze an rumzumäkeln und bekam auch immer wieder Durchfall und Erbrechen. Meine Mutter hat sich immer gefragt, woran es liegt und ich sagte ihr, dass sie lieber wieder auf das Futter wechseln sollte, was die Katze vertrug. Das ganze ging 2-3 Jahre, bis meine Mutter endlich einsah, der Katze doch wieder das Futter zu geben, was ich ihr immer gekauft habe.
Ich könnte noch zig mehr Dinge aufzählen. Eine Sache kann ich ihr bis heute nicht verzeihen, weil es da sogar um meine körperliche Unversehrtheit und um mein Leben ging, als ich noch Kind war. Da hat sie, als es mir mal sehr schlecht ging, einfach nicht meine Schmerzen und meinen gesundheitlichen Zustand ernst genommen. Unterstellte mir, es wäre doch nicht so schlimm und rief sogar erst nach mehrmaligen betteln meinerseits einen Krankenwagen. Hinterher war das Geheule groß und sie hat mich tausend Mal um Verzeihung gebeten. Es wäre gar nicht erst soweit gekommen, wenn sie mir einfach mehr vertraut und micht ernst genommen hätte. Damals hat sie mir sogar geschworen, sie würde sich bessern. Aber das hat sie NIE!
Außerdem habe ich das Gefühl, dass mir meine Mutter oft nicht richtig zuhört und mich selten Ernst nimmt. Das war allerdings schon immer so. Wird jedoch gefühlt auch immer schlimmer.
Meine Mutter und ich telefonieren regelmäßig und vor der Pandemie haben wir uns auch regelmäßig gesehen. Wir wohnen nicht sehr weit auseinander, nur etwa 35km. Mit meinem Mann versteht sie sich zum Glück ganz gut. Sie ist sehr herzlich zu ihm, lobt ihn und trägt ihn regelrecht auf Händen. Mir ist auch aufgefallen, dass sie sich mir gegenüber auch anders Verhält, wenn mein Mann dabei ist. Ist er dabei, dann können wir uns super unterhalten. Dann ist unsere Beziehung so, wie ich sie mir wünsche.
Rede ich jedoch allein mit meiner Mutter, sei es am Telefon oder wenn wir uns mal treffen, dann arten die Gespräche leider immer wieder mal aus und ich verstehe einfach nicht, warum das so ist. Letztens hatte ich meine Eltern angerufen und gefragt, wie es Vater geht und wann und wo seine Reha beginnt. Er ist wieder im gleichen Rehazentrum, wo er schon mal vor 2 Jahren war. Nur diesmal fährt er mit dem Auto hin und nicht mit dem Zug. Dann erwiderte ich freudig, dass er dann auch mal mit dem Auto die Gegend erkunden kann, wenn er Zeit und Muse hat. (Anmerkung: Das letzte Mal war ihm in der Reha etwas langweilig, weil er nicht so mobil war.) Aber dann raunzte mich meine Mutter plötzlich an, dass sie nicht so viel Geld wie mein Mann und ich hätten und sich Benzin für solche Späße nicht leisten können. Ich wusste gar nicht, wie mir geschieht und wie ich darauf reagieren sollte. Ich wechselte dann das Thema und dann konnten wir uns auch wieder normal unterhalten.
Mir war ehrlich gesagt gar nicht bewusst, dass meine Eltern solche Geldsorgen haben, immerhin haben sie sich erst ein Auto für 35.000€ gekauft.
Weiteres Beispiel: Kürzlich fragte ich meine Mutter, ob wir Vaters 70. Geburtstag nachfeiern, oder ob wir seinen 71 dann etwas größer feiern. Ihre Antwort: Keine Lust. Als ich dann fragte, warum nicht, fuhr sie mich wieder an: „Ja, warum wohl? Überlasse das uns! Misch dich da nicht ein!“ Ich habe ihr dann erklärt, dass eine ganz neutrale Frage gestellt habe, weill mich der Grund einfach interessiert hat. Sie hat es wiederum als Vorwurf aufgefasst. Sie hat sich zwar daraufhin entschuldigt, aber ich kaufe ihr die Entschuldigung nicht ab, da sie im Nachhinein immer wieder betont hat, wie vorwurfsvoll meine Frage klang.
Egal was ich sage, irgendwas ist immer falsch. Jedes Mal überlege ich mir jedes Wort 3x und dann passieren trotzdem solche Sachen. Deswegen führe ich fast nur noch oberflächliche Gespräche. Aber darüber hat sie sich auch schon beschwert.
Und dann noch die Sache, dass sie nicht richtig zuhört. Anfang Mai gab ich ihr eine Pflanze für den Garten. Habe ihr gesagt, dass die Pflanze frostempfindlich ist und sie mit dem Raussetzen waren soll. Was macht sie? Setzt die Pflanze gleich ins Beet. Natürlich war die Pflanze dann hin.
Weiter habe ich ihr im Frühjahr ein paar Orchideen überlassen, weil ihre durch Blattläuse eingegangen sind. Da ich genug Pflanzen hatte, habe ich ihr einfach ein paar überlassen und noch erwähnt, auf was sie achten muss. Sie hat natürlich wieder alles anders gemacht und dann gingen auch diese Pflanzen ein.
Anderes schönes Beispiel: Meine Eltern haben eine Katze. Als ich noch bei meinem Eltern lebte, habe ich mich um die Katze gekümmert. Sie bekam immer bestimmtes Futter, was ihr schmeckte und was sie gut vertrug. Ein paar Jahre nach meinem Auszug kam meine Mutter plötzlich auf die Idee, das Futter zu wechseln. Dann fing die Katze an rumzumäkeln und bekam auch immer wieder Durchfall und Erbrechen. Meine Mutter hat sich immer gefragt, woran es liegt und ich sagte ihr, dass sie lieber wieder auf das Futter wechseln sollte, was die Katze vertrug. Das ganze ging 2-3 Jahre, bis meine Mutter endlich einsah, der Katze doch wieder das Futter zu geben, was ich ihr immer gekauft habe.
Ich könnte noch zig mehr Dinge aufzählen. Eine Sache kann ich ihr bis heute nicht verzeihen, weil es da sogar um meine körperliche Unversehrtheit und um mein Leben ging, als ich noch Kind war. Da hat sie, als es mir mal sehr schlecht ging, einfach nicht meine Schmerzen und meinen gesundheitlichen Zustand ernst genommen. Unterstellte mir, es wäre doch nicht so schlimm und rief sogar erst nach mehrmaligen betteln meinerseits einen Krankenwagen. Hinterher war das Geheule groß und sie hat mich tausend Mal um Verzeihung gebeten. Es wäre gar nicht erst soweit gekommen, wenn sie mir einfach mehr vertraut und micht ernst genommen hätte. Damals hat sie mir sogar geschworen, sie würde sich bessern. Aber das hat sie NIE!