Ich weiß nicht, was ich mit meiner Mutter machen soll...

Cansu1 meinte:

Dass es mir egal sein muss, was mit ihr passiert, ist mir klar. Dennoch bringe ich es nicht übers Herz, sie wie ein Stück Müll einfach wegzuschmeißen.

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Das musst und sollst du nicht. Mache einfach so viel, wie dir noch gut tut. Trinke gelegentlich einen Kaffee mit ihr. Frage sie, ob du organisatorische Dinge für sie erledigen kannst. Mache das in einem Rahmen, der für dich okay ist.

Mich würde interessieren, warum man nicht mitteilen darf, dass ein Kind kommt- das ist doch eine sehr freudige Botschaft und etwas zu Schönes, um das nicht rausjubeln zu dürfen, oder?

Für mich ist das zb. nicht verständlich, das hört sich etwas "verstockt" an.

Liebe Cansu, mach es dir leicht, mach es dir einfach, geh ganz normal und offen mit deiner Mutter um.
Geht sie dir auf den Nerv, dann sag ihr das einfach, vielleicht merkt sie das gar nicht, sie wird dann damit aufhören, wenn du ihr das mitteilst. Ebenso kann man sehr wohl ganz normal und ruhig vermelden, ich bin von Haus aus nicht anhänglich, so bin ich halt, das meine ich nicht böse- oder sag ihr halt offen, Klagerei lässt dich so unbehaglich fühlen, du kommst damit nicht zurecht.

Holunderzweig meinte:

Mich würde interessieren, warum man nicht mitteilen darf, dass ein Kind kommt- das ist doch eine sehr freudige Botschaft und etwas zu Schönes, um das nicht rausjubeln zu dürfen, oder?

Für mich ist das zb. nicht verständlich, das hört sich etwas "verstockt" an.

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Ich habe oft gehört, dass man es erst am Ende des 3. Monats sagt, weil ab dann die Gefahr eines Abgangs erheblich geringer ist.

Stell dir doch nur vor, du verlierst das Baby und jeder spricht dich monatelang drauf an. Wäre sicher sehr belastend.

Holunderzweig meinte:

Mich würde interessieren, warum man nicht mitteilen darf, dass ein Kind kommt- das ist doch eine sehr freudige Botschaft und etwas zu Schönes, um das nicht rausjubeln zu dürfen, oder?

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Ich habe meine erste Schwangerschaft auch meinen eigenen Eltern erst nach Ablauf der 12. Woche mitgeteilt, aus genau den Gründen, die @Werwiewas nennt.

Wie gesagt, vielen Dank, das mal so rauszulassen zu dürfen.
Hört sich echt extrem an, ich habe versucht mich kurz zu halten und viel Inhalt in wenige Sätze zu verpacken.

Das geht wirklich nicht. Man kann sich das glaub ich nicht vorstellen, wie schnell die Schwelle von Smalltalk verlassen wird. Ich finde es toll, dass ihr daran appelliert, dass ich die Grenzen setzen soll, das mache ich schon und es endet immer damit, dass ich für meine Gleichgültigkeit angeprangert werde.
Ich wiederum denke mir, ich habe dich 20 Jahre im selben Haushalt ertragen. Ich bin so früh ausgezogen aus Gründen. Versucht mir immer ein schlechtes Gewissen einzureden dass die guten Sachen überhaupt nicht ins Gewicht fallen, um diese überhaupt zu berücksichtigen.

Ich will überhaupt nicht, dass sie irgendwas für mich tut. Auf eine gute Sache folgte stets etwas, was mich zutiefst enttäuschte. Sie ist eine Frau wie ein zweischneidiges Schwert, sie kann nicht anders als die, die sie liebt zu verletzen. Ich weiß gar nicht, woher diese Bitterkeit herkommt. Sie hatte alle Möglichkeiten in Deutschland ein Leben aufzubauen. Auf den Satz den sie sagte mit "ich bin immer hinter dir" antwortete ich mit: aber auch die, die mir dad Messer in den Rücken rammt, mit "ja, das ist richtig. "

Und bei einer Sache gebe ich einer der Personen, die eine Nachricht hinterlassen haben, Recht: bei mir lief wahrscheinlich auch so ziemlich viel gestört ab, dass mein Abnabelungsprozess auch nicht zu 100% geglückt ist, dass ich immer noch denke, sie ändert sich, weil ich nach Jahren des Streites und des Grolls einfach eine Familie möchte, die sich zumindest leiden kann. Aber ich glaube, ich muss diesen Gedanken in Bezug auf sie einfach stark einschränken.

Ich Danke euch wirklich wie gesagt fürs Lesen, so ungefiltert und geballt würde ich nicht damit hausieren gehen.