Hallo Leute,
ich bin zur Zeit sehr verzweifelt und weiß gar nicht richtig, wo ich überhaupt anfangen soll. Grob gesagt hat das mit zwei Sachen zu tun: mit meiner beruflichen Situation und mit meiner Psyche.
zu der beruflichen Situation: ich bin 21 Jahre alt, und bin letztes Jahr im Oktober aufgrund eines Studiums umgezogen. Ich habe studiert bis Februar, dann habe ich das Studium abgebrochen. Unter anderem wegen Corona. Es hat überhaupt keinen Spaß gemacht und ich habe einfach gemerkt, das ist nichts für mich. Dazu kam, dass ich keinen kennengelernt habe, und somit immer nur alleine in meiner Wohnung gelebt habe. Ich war also für mehrere Monate sehr oft alleine. Eigentlich bin ich ganz gerne für mich, ich bin nicht so extrovertiert. Und ich dachte dass ich damit auch keine Probleme haben werde. Aber anscheinend hat mir das doch nicht so gut getan, aber darauf gehe ich gleich noch ein. Nun habe ich das Studium also abgebrochen, meine Eltern fanden das aber völlig okay und haben mich auch verstanden. Anschließend habe ich mich nach einer Ausbildung in der Nähe umgeschaut, Weil ich ja auch meine Wohnung behalten wollte. Ich habe mich dann beworben für eine Ausbildung im Krankenhaus, weil ich eigentlich schon immer großes Interesse an Medizin hatte, und ich dachte das ist etwas für mich. Ich wurde auch sofort genommen und ich war sehr glücklich darüber. Wenn das nämlich nicht geklappt hätte, dann hätte ich da erstmal ratlos gestanden. Wie gesagt, wollte ich meine Wohnung gerne behalten, da sie ja auch schon voll eingerichtet ist und ich mich auch wohlfühle.
Nun ist es aber so: ich habe das Gefühl, die Ausbildung passt nicht zu mir. Das hat mehrere Gründe, zum einen habe ich sehr schnell gemerkt, dass die Theorie super schwierig ist. Ich muss mich wirklich anstrengen da überhaupt mitzukommen. Zum anderen war in der Praxis mein erster Eindruck: oh mein Gott. Ich hätte heulen können. Ich bin halt eher introvertiert und ich hab das Gefühl ich passe da null hin. Ich kann es schwer beschreiben, aber ich habe mich halt sehr unwohl gefühlt. Wenn ich darüber nachdenke, dass ich dort für 3 Jahre arbeiten muss und es wird immer schwieriger, dann wird mir richtig schlecht. Ich weiß, einige sagen jetzt wahrscheinlich: wart doch noch etwas ab. Vielleicht ist es ja nur am Anfang so. Ja, ich warte auch noch. Ich werde nicht sofort dort kündigen. Ich möchte die Probzeit (4 Monate) noch abwarten. Trotzdem geht es mir nicht gut, wenn ich daran denke. Sobald ich nach Hause komme, fange ich einfach an zu weinen. Abends sitze ich dann alleine auf dem Sofa und möchte es am liebsten hinschmeißen, weil ich so verzweifelt bin. Morgens habe ich Bauchschmerzen und ich könnte schon wieder weinen. Ich habe noch mit keinem darüber gesprochen, ich habe Angst auf Unverständnis zu treffen. Meinen Eltern habe ich auch noch nichts davon erzählt. Ich weiß nicht wie sie reagieren werden. Natürlich wollen sie nicht, dass ich die Ausbildung auch noch abbreche. Ich denke sie hätten eher weniger Verständnis und wären richtig sauer. Weil es ja bei allen so gut läuft und dann komme ich und ich kriege gar nichts auf die Reihe. Und dann ist die Frage, was ich dann machen soll. Ich hätte schon noch Lust auf zwei weitere Ausbildungen, wo ich auch Interesse für habe, aber das muss dann ja auch alles klappen, und ich weiß nicht ob ich dann hier wohnen bleiben würde oder ob ich dann nicht wieder zurückziehen würde. Das ganze belastet mich psychisch einfach extrem. Ich bin sowieso schon länger angeschlagen und psychisch eher labil. Ich merke aber wie es sich verschlimmert. Ich habe mir auch noch keine Beratung oder Hilfe geholt. Ich hab Angst dass ich dann tatsächlich eine Diagnose bekomme dass ich psychisch krank bin.
Momentan fühle ich mich einfach nur wie ein kompletter Versager. Ich traue mich mit niemanden darüber zu sprechen. Vor allem sehe ich, wie gut es bei anderen läuft, und dann schaue ich mich an. Ich weiß einfach nicht wohin mit mir.
Ich freue mich über Ratschläge,Antworten,oder einfach nur eure Meinungen. Vielleicht könnt ihr mir etwas weiterhelfen.
liebe Grüße
ich bin zur Zeit sehr verzweifelt und weiß gar nicht richtig, wo ich überhaupt anfangen soll. Grob gesagt hat das mit zwei Sachen zu tun: mit meiner beruflichen Situation und mit meiner Psyche.
zu der beruflichen Situation: ich bin 21 Jahre alt, und bin letztes Jahr im Oktober aufgrund eines Studiums umgezogen. Ich habe studiert bis Februar, dann habe ich das Studium abgebrochen. Unter anderem wegen Corona. Es hat überhaupt keinen Spaß gemacht und ich habe einfach gemerkt, das ist nichts für mich. Dazu kam, dass ich keinen kennengelernt habe, und somit immer nur alleine in meiner Wohnung gelebt habe. Ich war also für mehrere Monate sehr oft alleine. Eigentlich bin ich ganz gerne für mich, ich bin nicht so extrovertiert. Und ich dachte dass ich damit auch keine Probleme haben werde. Aber anscheinend hat mir das doch nicht so gut getan, aber darauf gehe ich gleich noch ein. Nun habe ich das Studium also abgebrochen, meine Eltern fanden das aber völlig okay und haben mich auch verstanden. Anschließend habe ich mich nach einer Ausbildung in der Nähe umgeschaut, Weil ich ja auch meine Wohnung behalten wollte. Ich habe mich dann beworben für eine Ausbildung im Krankenhaus, weil ich eigentlich schon immer großes Interesse an Medizin hatte, und ich dachte das ist etwas für mich. Ich wurde auch sofort genommen und ich war sehr glücklich darüber. Wenn das nämlich nicht geklappt hätte, dann hätte ich da erstmal ratlos gestanden. Wie gesagt, wollte ich meine Wohnung gerne behalten, da sie ja auch schon voll eingerichtet ist und ich mich auch wohlfühle.
Nun ist es aber so: ich habe das Gefühl, die Ausbildung passt nicht zu mir. Das hat mehrere Gründe, zum einen habe ich sehr schnell gemerkt, dass die Theorie super schwierig ist. Ich muss mich wirklich anstrengen da überhaupt mitzukommen. Zum anderen war in der Praxis mein erster Eindruck: oh mein Gott. Ich hätte heulen können. Ich bin halt eher introvertiert und ich hab das Gefühl ich passe da null hin. Ich kann es schwer beschreiben, aber ich habe mich halt sehr unwohl gefühlt. Wenn ich darüber nachdenke, dass ich dort für 3 Jahre arbeiten muss und es wird immer schwieriger, dann wird mir richtig schlecht. Ich weiß, einige sagen jetzt wahrscheinlich: wart doch noch etwas ab. Vielleicht ist es ja nur am Anfang so. Ja, ich warte auch noch. Ich werde nicht sofort dort kündigen. Ich möchte die Probzeit (4 Monate) noch abwarten. Trotzdem geht es mir nicht gut, wenn ich daran denke. Sobald ich nach Hause komme, fange ich einfach an zu weinen. Abends sitze ich dann alleine auf dem Sofa und möchte es am liebsten hinschmeißen, weil ich so verzweifelt bin. Morgens habe ich Bauchschmerzen und ich könnte schon wieder weinen. Ich habe noch mit keinem darüber gesprochen, ich habe Angst auf Unverständnis zu treffen. Meinen Eltern habe ich auch noch nichts davon erzählt. Ich weiß nicht wie sie reagieren werden. Natürlich wollen sie nicht, dass ich die Ausbildung auch noch abbreche. Ich denke sie hätten eher weniger Verständnis und wären richtig sauer. Weil es ja bei allen so gut läuft und dann komme ich und ich kriege gar nichts auf die Reihe. Und dann ist die Frage, was ich dann machen soll. Ich hätte schon noch Lust auf zwei weitere Ausbildungen, wo ich auch Interesse für habe, aber das muss dann ja auch alles klappen, und ich weiß nicht ob ich dann hier wohnen bleiben würde oder ob ich dann nicht wieder zurückziehen würde. Das ganze belastet mich psychisch einfach extrem. Ich bin sowieso schon länger angeschlagen und psychisch eher labil. Ich merke aber wie es sich verschlimmert. Ich habe mir auch noch keine Beratung oder Hilfe geholt. Ich hab Angst dass ich dann tatsächlich eine Diagnose bekomme dass ich psychisch krank bin.
Momentan fühle ich mich einfach nur wie ein kompletter Versager. Ich traue mich mit niemanden darüber zu sprechen. Vor allem sehe ich, wie gut es bei anderen läuft, und dann schaue ich mich an. Ich weiß einfach nicht wohin mit mir.
Ich freue mich über Ratschläge,Antworten,oder einfach nur eure Meinungen. Vielleicht könnt ihr mir etwas weiterhelfen.
liebe Grüße