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Ich war untreu und bereue es zutiefst.....

Ich weiss nicht wie sich ein H*** fühlt. Auch das Leben einer H*** hat eine Geschichte. Den begriff kann und möchte ich menschlich nicht bewerten.

Ich persönlich fühle mich durch diese Sache wertloser.......

Unsere Gefühle sind das Eine. Tatsachen, die Gott schafft, sind das Andere.

Johannes 1, 12: "Aber allen, die ihn aufnahmen und ihm Glauben schenkten, verlieh er das Recht, Kinder Gottes zu werden."

Es hat etwas mit unserem Vertrauen zu tun. Glauben wir unseren Gefühlen - oder der Zusage Gottes?

Ein Tourist verlor in Indien einen 500 Euro Schein. Ein für Nahrungsmittel bettelndes Kind fand diese Geldnote und weil sie so hübsch aussah, klebte es die Geldnote zur Dekoration an die Wand der Bretterbude, in der es lebte und ging weiter betteln. Wenn wir den Wert erkennen von dem, was Gott uns anbietet, leben wir anders als vorher.

Unser Wert wird von Gott festgelegt und nicht von unseren Gefühlen. Unsere Gefühle sind nicht stabil und schwanken. Gott nicht.
 
Der liebe Gott hat sicher anderes zu erledigen, als ein reuiges Fremdpoppen zum Tagesthema zu machen...
Du steigerst dich da bissi rein, denke ich.
Triff jetzt eine Entscheidung, mit der du gut leben kannst.
Aber dann lass es auch gut sein.
(Wenn du tatsächlich so gläubig bist, kannst du die Tat ja auch beichten und ein paar Rosenkränze zur Strafe beten. Dann ist aber auch mal gut.)

Sehe ich sehr ähnlich.
TE, wenn es einen liebenden Gott gibt, hat er dir schon lang verziehen (den bösen strafenden gibt es nicht!).
Du bereust, wirst es besser machen. Jetzt setz dem, was du falsch gemacht hast, nicht noch eins drauf, indem du das Glück deines Partners und eure Beziehung zerstörst.
 
Ich kann nur für mich persönlich sprechen. Mir ist die Wahrheit wichtig. Ich würde keinen Partner an meiner Seite wollten, der mich betrogen hat und mir dann die heile Welt vorspielt. Ich würde es wissen wollen. Ich würde wissen wollen, welchen Anteil jeder von uns beiden hat, und wie man in Zukunft anders mit so einer Situation umgehen kann. Aber es wäre mir wichtig, dass ich geachtet werde und die Wahrheit erfahre.
 
Ich weiss, dass Gott soetwas sieht, weil es nicht gerecht ist. Wenn ich wüsste, dass er mir das vergibt und mir das jetzt abnimmt, könnte ich ohne Beichte an meinen Partner leben. (...) Aber ich empfinde die Schuld so groß, dass ich das nicht erwarten kann, dass er mir das abnimmt sondern ich das regeln müsste....

Meine ganz persönlichen Gedanken zum Thema Glaube: ich glaube, dass Gott mich so erschaffen hat, wie ich bin. Mit guten Eigenschaften, und mit Fehlern. Fehlern, aus denen ich lernen kann. Ich glaube auch, dass Gott mir ein Gewissen gegeben hat, damit ich entscheiden kann, was richtig und was falsch ist. Und er hat mir Handlungsfähigkeit gegeben, damit ich das, was ich falsch gemacht habe, wieder gutmachen kann. Und zwar bei den betroffenen Menschen, und nicht bei Gott. 3 Vaterunser machen keine Fehler wieder gut, das wäre zu einfach.
 
Hallo Katti,

letztlich ist es Deine Entscheidung, wie Du mit dem Thema umgehst. Klar.

Ich möchte trotzdem ein paar Gedanken äußern:
DU hast ein sehr schlechtes Gewissen gegenüber Deinem Mann. Du fühlst Dich schlecht, wertlos etc. Du empfindest Dein damaliges Verhalten als großen Fehler etc. Jetzt überlegst Du Dir, ob Du – nach 2! Jahren – es doch Deinem Mann sagst, obwohl eigentlich alles seitdem viel besser läuft.
Zuerst einmal: warum kannst Du diesen Fehltritt nicht als „Fehler mit sehr gutem Ausgang“ betrachten? Letztlich ist doch dieser angebliche Fehler der Grundstein dafür gewesen, dass Du Dich mit Deinem Mann und Eurer Beziehung auseinandergesetzt hast. Du hast nachhaltig immer wieder dafür gearbeitet, dass Eure Beziehung wieder besser wurde und nun wieder richtig toll ist. Warum ist so etwas eigentlich so ein verwerflicher Fehler? Es darf jeder einen Fehler machen. Und noch besser ist es, wenn man aus diesem Fehler lernt. Ich denke, das hast Du zu genüge.

Und da sind wir schon beim nächsten Punkt. Warum genau willst Du das Deinem Mann mitteilen? Weil DU ein schlechtes Gewissen hast? Weil DU DIR nicht selbst vergeben kann, sondern die Vergebung nur und ausschließlich von Deinem Mann bekommen kannst?

Auch wenn hier immer wieder wie so oft doch einige (trotzdem weniger als ich dachte) danach rufen, dass man ehrlich gegenüber dem Partner sein soll etc. pp. – was soll das Ganze bringen?? Außer, dass DU Dein schlechtes Gewissen beruhigst? Das kann doch nur zu Problemen führen und das dann auch noch nachdem die Affaire 2 Jahre her ist. UND Eure Beziehung wieder richtig gut läuft.
Ich persönlich würde so etwas niemals wissen wollen – wenn mein Partner so etwas gemacht hat und sich aber für unsere Beziehung entschieden hat, dann finde ich, dass die gerechte Strafe hierfür das schlechte Gewissen ist (wenn er es denn hätte). Wenn ich das ganze mal durchspiele, wenn mein Mann mir das sagen würde: Ich wäre stinksauer, wenn ich hier eine Beichte hören würde, die dann eigentlich auch nur deshalb zustande kommt, damit der andere sich besser fühlt. „Ich habe so ein schlechtes Gewissen Dir gegenüber! Ich wollte Dich nicht verletzten!“ Toll, diese Beichte ist dann aber nicht verletzend oder wie? Dann fühle ich mich natürlich verletzt und zusätzlich noch richtig mies wie blöd ich doch war – und als Krönung: die Beziehung jetzt ist aus meiner Sicht besser als jemals zuvor. Und dann kommt noch das viel Üblere dazu: mir drückt der andere die Entscheidung auf, ob ich in der Beziehung bleiben will oder nicht. Wo doch vorher alles gut war. Jetzt kommt also 2 Jahre später so etwas auf dem Tisch und ich steh da wie der Depp. Dann würde ich persönlich wahrscheinlich FÜR die Beziehung sein, weil es läuft ja gut. Nach ein paar Tagen/Wochen kommen immer öfter die Gedanken auf das Thema. Man steigert sich rein, wenn man Pech hat. Dann gibt es Auseinandersetzungen etc. Toll – am Ende ist die Beziehung, wenn es schlecht läuft, so oder so kaputt. Und Vergebung hat der andere von mir dann auch nicht wirklich erfahren – die er doch so sehr wollte, um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen.

Insofern kann ich hier nur eines sagen: sehe das Gute im Schlechten – Du hast Deine Beziehung durch diese Erfahrung und durch den Umgang damit gerettet und zum Guten gewendet. Ansonsten wäret ihr sicherlich getrennt. Du bist persönlich dran gewachsen. UND mach Dir klar: Vergeben kann Dir nur einer: das bist Du selbst – oder in Deinem Falle, Gott, Jesus whatever.

Wenn Du allerdings der Meinung ist, Vergebung erhält man nur durch Strafe – dann geh‘ zu Deinem Mann und sag es ihm. Vielleicht hast Du Glück und es passiert nichts – vielleicht Pech und die Beziehung ist beendet. Dann hast Du Deine Strafe und damit automatisch eine Art Rechnungsbegleichung: Fremdgehen => Sagen => Trennung = Strafe => Vergebung des Fremdgehens.

Was ich mich hier trotzdem frage bei Deinen Erzählungen: Dass das Thema Dich so massiv beschäftigt (ob mitteilen oder nicht) war ja nicht von Anfang, nicht wahr? Es sind ja nun 2 Jahre vergangen – kann es sein, dass Du inzwischen vielleicht unbewußt doch eine Trennung möchtest, weil es für Dich doch nicht so gut läuft, wie es eigentlich den Anschein hat? Soll keine Unterstellung sein, sondern nur eine Frage, die man sich hier stellen sollte.
 
Was ich mich hier trotzdem frage bei Deinen Erzählungen: Dass das Thema Dich so massiv beschäftigt (ob mitteilen oder nicht) war ja nicht von Anfang, nicht wahr? Es sind ja nun 2 Jahre vergangen – kann es sein, dass Du inzwischen vielleicht unbewußt doch eine Trennung möchtest, weil es für Dich doch nicht so gut läuft, wie es eigentlich den Anschein hat? Soll keine Unterstellung sein, sondern nur eine Frage, die man sich hier stellen sollte.

Wenn ich auf die Frage eine Antwort geben darf.....

Menschen mit sensiblem Gewissen läuft die Schuld hinterher wie ein Schatten, den man lange Zeit nicht bemerkt.
Manche Menschen betäuben das Gewissen oder stumpfen ab. Katti macht es insofern richtig, weil sie sich mit ihrer Schuld auseinandersetzt. Und das Nächste, was Katti gut macht, ist, dass sie das nicht alleine mit sich klärt.
 
Hallo hier ist Katti! Ich habe heute abend keinen zugriff auf meinen pc weil ich nicht zu hause bin. Erstmal vielen Dank für die weiteren antworten......es hilft mir sehr. Ich werde morgen früh antworten. Vom handy ist das so umständlich.....Erstmal allen einen schönen abend!
 
wenn du zur beichte gehst, werden dir deine sünden vergeben.

das muss doch reichen. warum willst du mit einem geständnis deine beziehung kaputtmachen?
 
Wenn ich ganz tief in mich reinhorche muss ich gestehen dass ich vor allem das schlechte Gewissen nichtmal gegenüber ihm direkt habe, sondern ich erwähnte ich bin gläubig, gegenüber dem, an was ich glaube. Ich glaube an einen Gott an eine Macht ( Gerechtigkeit, Werte, es kommt vielens auf einen zurück etc ) die dafür sorgt dass alles gerecht wird und mir kein Glück mehr widerfährt oder eben dadurch mein Leben eine andere Richtung nehmen könnte, wie es vll ursprünglich geplant war.
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wenn dein schlechtes gewissen dich so umtreibt, dann beichte doch deine affäre.

du hast es doch nicht direkt deinem freund gegenüber. warum soll er durch dein geständnis verletzt werden? wäre das gerechtigkeit?
wenn du an die macht gottes glaubst, dann wird dir der allmächtige auch verzeihen.
 

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