Ich war untreu und bereue es zutiefst.....

[GirlOnFire]

Ich finde es eher unfair ihm das Herz zu brechen, nur weil die TE nicht mit ihrer Untreue zurecht kommt.

 

[Rose]

Niemand hat es verdient hintergangen und belogen zu werden.

 

[Nordrheiner]

Ich bin es die TE!

Danke für die Antworten. Wenn ich mir hm nur klarmachen könnte wenn ich es beichten würde dass er mir jetzt zu 100 Prozent vertrauen kann.......ich habe ja daraus gelernt u bin auch Eifel bis auf diese Sache ein sehr loyaler u gerechter Mensch was mir in anderen Lebenssituationen immer wieder zugute kommt. Ausgerechnet mir ist dieses jetzt passiert. Ich bin auch ein gläubiger Mensch. Von daher denke ich wird es mich sowieso irgendwann einholen. Selbst wenn ich nicht beichten würde. Klingt jetzt doof aber ich habe schon viel gebetet u versucht irgendwie Busse zu tun sollte es eine Gerechtigkeit geben muss ich das tun..... ich will ihm einfach nicht verlieren......

Liebe Gast-Schreiberin,

wenn Du gläubig bist.... was meinst Du damit?
Was immer das bedeuten mag, denkst Du denn, dass Gott Dir vergeben hat?
Ich denke, Du solltest Dir im Klaren sein, warum Du mit Deinem Mann darüber sprechen willst.
Mir ist nicht klar, worin Du jetzt eine (Un-) Gerechtigkeit siehst.

LG, Nordrheiner

 

[Harle]

Ich würde es wissen wollen!

 

[Katti2001]

Guten Morgen,

ich habe mir alle Beiträge wiederholt durchgelesen und kann keinem widersprechen. Ich habe mal ernshaft versucht mich in seine Lage zu versetzen. Ich weiss ja wie er denkt, wie er ist, wie es zwischen uns war und jetzt ist etc. Es spielen tausend Faktoren eine Rolle ohne es schön reden zu wollen. Ich würde es nicht wissen wollen wenn er eine andere gehabt hätte, solange er es aus tiefstem Herzen seitdem ehrlich mit mir meinen würde. Aber ich kann ja nicht für ihn entscheiden, das ist mir auch bewusst. Nein ich darf eigtl nicht für ihn entscheiden.....

Wenn ich ganz tief in mich reinhorche muss ich gestehen dass ich vor allem das schlechte Gewissen nichtmal gegenüber ihm direkt habe, sondern ich erwähnte ich bin gläubig, gegenüber dem, an was ich glaube. Ich glaube an einen Gott an eine Macht ( Gerechtigkeit, Werte, es kommt vielens auf einen zurück etc ) die dafür sorgt dass alles gerecht wird und mir kein Glück mehr widerfährt oder eben dadurch mein Leben eine andere Richtung nehmen könnte, wie es vll ursprünglich geplant war. Das klingt jetzt alles für einige sicher etwas komisch. Aber ich versuchte bisher immer nach einigen Prinzipien zu leben und loyal zu sein, was mir bisher immer gut gelungen ist.

Deswegen stellt sich mir die Frage ob ich ihn wirklich verletzen soll ( was ich bereits getan habe ich weiss )...aber ich habe gelernt....dennoch steht im eigtl die Wahrheit zu..... ach mensch....

 

[Katti2001]

Ich denke schon, dass es darauf ankommt wie jeder für sich lebt und was man mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Und das da immer eine "Macht" im Spiel ist, egal ob es um schwerwiegende Dinge geht oder nicht. Die Frage ist ja wie die Gewichtung einer Angelegenheit bewertet wird und wie schlimm die Tat im einzelnen ist und "gefühlt" wird. Ich denke, das ist mehr als ein Tagesthema....Ich wünschte ich könnte da besser drüberstehen, aber ich habe es mir ja selbst eingebrockt...

Vielen Dank für deine Antwort.

Klar die Vergangenheit bringt mich jetzt nicht weiter....entweder/oder

 

[unbeleidigte Leberwurst]

... sondern ich erwähnte ich bin gläubig, gegenüber dem, an was ich glaube. Ich glaube an einen Gott an eine Macht ( Gerechtigkeit, Werte, es kommt vielens auf einen zurück etc ) die dafür sorgt dass alles gerecht wird und mir kein Glück mehr widerfährt ....

Ich selber bin Atheist und kann mit Göttern wenig anfangen.

Aber die meisten Religionen kennen doch Götter, die vergeben können. Wenn Du es so inständig bereust, wie Du hier schreibst, dann bitte Deinen Gott um Vergebung, die er Dir gewähren wird.

Komm aber bitte bei Deinem nächsten Unglück, dass Dir widerfährt, nicht auf die Idee, es sei ja eine gerechte Strafe für Deine Affäre.

 

[Nordrheiner]

Wenn ich ganz tief in mich reinhorche muss ich gestehen dass ich vor allem das schlechte Gewissen nichtmal gegenüber ihm direkt habe, sondern ich erwähnte ich bin gläubig, gegenüber dem, an was ich glaube. Ich glaube an einen Gott an eine Macht ( Gerechtigkeit, Werte, es kommt vielens auf einen zurück etc ) die dafür sorgt dass alles gerecht wird und mir kein Glück mehr widerfährt oder eben dadurch mein Leben eine andere Richtung nehmen könnte, wie es vll ursprünglich geplant war. Das klingt jetzt alles für einige sicher etwas komisch. Aber ich versuchte bisher immer nach einigen Prinzipien zu leben und loyal zu sein, was mir bisher immer gut gelungen ist.

Kennst oder hast Du irgendeine Literatur oder eine andere Quelle, aus der Du das entnimmst, dass Dir kein Glück mehr widerfährt?

Also Du willst Deinem Mann beichten, damit Dir Dein Gott wieder Glück im Leben schenkt. Hab ich Dich bzw. Deinen Glauben so richtig verstanden?? Es geht Dir also weniger um sein Glück als um Dein Glück?

 

[Katti2001]

nein, ich habe keine Literatur darüber.... aber ich habe es im Gefühl. Das ist halt die Gewissensfrage. Wenn man einigermaßen nach bestem Wissen und Gewissen lebt, dreht sich im Leben irgendwie immer alles so, dass es einen guten Ausgang nimmt meiner Meinung und Erfahrung nach.
Und das was ich da getan habe ist nun mal nicht nach bestem Gewissen....es ist nicht RICHTIG.

Was ihn betrifft, tja das ist ja die ganze Sache.....Du meinst sicher, dass er mit einer anderen Frau mehr Glück hätte?! Ja vielleicht damals...mit einer treuen Frau.

Ich stand ihm zu den ganz schlechten Zeiten nicht im Weg, es schien als sei er zufrieden gewesen. Er suchte nie das Gespräch, er macht einfach immer so weiter in dem alten Trott.....jeden Tag WG jeder Tag standard, keine schöne Stunden, keine tiefgründigen Gespräche....keine sexuellen Ansprüche.....er befand sich meiner Meinung in einer ganz anderen mentalen Lebensphase....sonst kann man nicht mit so wenig zufrieden sein. Es kam alles gar nicht bei ihm an....

Ich denke an Beichte weil es falsch war und er ein Recht darauf hat. Ich nehme ihm dieses Recht. Allerdings hat das nichts mehr damit zu tun ob ich ihn jetzt inständig liebe oder nicht ( aus meiner Sicht ). Das tue ich! Wie gesagt es hat sich viel verändert, mit ihm und vor allem in mir selbst. Ich mache ihm jetzt nichts mehr vor. Ich würde niemals mehr "fremdgehen". Das garantiere ich.
Wäre er nicht glücklich, könnte er mich verlassen. Bzw er hätte mich damals auch verlassen können oder fremdgehen können etc....aber er hat es nicht getan. Er war mit dem "wenigen" noch zufrieden und nahm es so hin. Deswegen sehe ich mich nicht für sein Glück verantwortlich....das kann nur er beurteilen....

vermutlich wäre die Frage was sein Glück betrifft, geklärt, wenn ich es beichten würde.

Mir ist klar, jeder 50/50 trägt zu einer Beziehung bei, aber ich habe den Vertrauensbruch begangen.....(Gehirn ausgeschaltet und nur genossen, weil ich glaubte dass es mir damals zustand ) Und während der Zeit hat es mich noch bestätigt in der Sitaution, weil er so unsensibel war und nicht ahrnte obwohl ich mich offensichtlich veränderte.....bis ich plötzlich die Gehirnwäsche ( wie von Geisterhand ) bekam und umdachte.....es klingt einfach aber ein enormer Prozess...bis heute

 

[Katti2001]

Ich weiss, dass Gott soetwas sieht, weil es nicht gerecht ist. Wenn ich wüsste, dass er mir das vergibt und mir das jetzt abnimmt, könnte ich ohne Beichte an meinen Partner leben. Weil ich mich ganz auf Gott verlassen würde. Aber ich empfinde die Schuld so groß, dass ich das nicht erwarten kann, dass er mir das abnimmt sondern ich das regeln müsste....daran zweifle ich.
Das mag für ungläubige Menschen sehr einfach klingen.....

Ich sitze nicht jeden Sonntag in der Kirche, nicht dass ihr denkt ich sei "konservativ katholisch" erzogen, aber die Grundsätze versuche ich zu Leben....weil es mir bis jetzt ein gutes Leben ermöglicht hat nach diesen Mustern....deswegen beschäftigt mich das Ganze ja so...

(Es ist in meinem Leben wie eine zweite Person/eine Macht, die über mich wacht, mit der ich alles ausmachen muss und mir immer gut tut. Ich bin nicht alleine. Ich hatte viele Situationen im Leben, wo ich "ihn" brauchte und gebetet habe und es sich immer zum Guten gedreht hat. Sogar dann, wenn ich auch vll lange nicht zu ihm gebetet habe, war er immer da.....ich stehe quasi im Dialog und verlasse mich dann auch mein Bauchgefühl)