P
Phönix78
Gast
Einen schönen Abend wünsche ich euch!
Ich bin seit 4 Monaten mit meiner Freundin zusammen und liebe sie, wie ich noch nie einen Menschen zuvor geliebt habe. Im Grunde genommen, habe ich noch nie einen Menschen zuvor ehrlich geliebt. Ich vergöttere sie so sehr, dass es zum Problem zwischen uns wird, eigentlich schon ist.
Warum das so ist, dazu muss ich etwas ausholen. Ich war früher ein sehr schlechter Mensch, einer um den man am besten einen großen Bogen macht, das haben die Menschen auch getan und ich hatte Freude daran. Das war nicht immer so, aber im Laufe meiner Kindheit habe ich mich entschlossen so zu werden und das habe ich auch fast 30 Jahre lang so praktiziert. Ich habe grundsätzlich niemandem vertraut, wenn es zu meinem Vorteil war habe ich gelogen, betrogen, Gesetze missachtet, Menschen herabgesetzt, sie ausgenutzt und verletzt. Ich war gewalttätig, aggressiv, habe viel getrunken, habe Frauen nur als Löcher gesehen und benutzt, oft genug auch geschlagen, war oft bei Huren und hab diese gedemütigt. Ich habe nur für mich gelebt, immer auf Kosten anderer, habe mich bereits beim Aufstehen auf den ersten gefreut, der "Streit sucht".
Nun habe ich mich vor 2 Jahre geändert, weil mir auf drastische Weise klar gemacht wurde, dass so ein Leben einen irgendwann einholen wird. Wie ihr euch denken könnt geht das nicht von Heute auf Morgen habe sehr oft mit Rückschlägen (ich habe einfach zu viel meines Verhaltens über die Jahre verinnerlicht) zu kämpfen.
Sie ist viel zu gut für diese Welt, erst recht für mich. Sie hätte jemand viel besseres verdient, nicht so einen wie mich. Ich bemühe mich zwar, aber ein guter Mensch bin ich noch lange nicht. Ich hab mir einfach zu viel Schuld aufgeladen, als dass ich jemals wieder ganz unbeschwert in den Spiegel sehe könnte und manch scheußliche Verhaltensweisen werden wahrscheinlich immer wieder hervorbrechen, so sehr ich mich auch bemühe.
Sie tut einfach alles für mich, sie war immer so gut zu mir, auch wenn ich gerade wieder in alte Muster zurückfiel, sie hat mich vor ihren Eltern verteidigt, die natürlich nicht begeistert waren weil sie einige Geschichten aus meiner Vergangenheit kennen. Sie hat so viel Empathie und Menschenkenntnis, ist immer freundlich und Hilfsbereit, sie hat so viel Liebe zu geben und ist so ein warmherziger und guter Mensch. Alles was man mir zu gute halten kann, ist dass ich zumindest versuche kein Dreckskerl mehr zu sein. Dieses Ungleichgewicht ist das eine Problem.
Das andere Problem ist unser quasi nicht vorhandenes Intimleben. Ich kann nicht mit ihr schlafen, weil es sich für mich anfühlt, als würde ich sie damit verletzen (körperlich und seelisch) und beschmutzen. Das ist natürlich falsch, denn sie möchte mit mir schlafen.Ich hatte vor ihr noch nie Sex aus Liebe, dafür aber fast immer verbunden mit Unterwerfung und Demütigung. Das bekomme ich nicht aus dem Kopf, ich schaffe es nicht mir klar zu machen, dass Sex aus Liebe etwas ganz anderes ist, nichts verwerfliches. Wir hatten zwar schon ein paar mal Sex, aber jedes mal ging es mir schlecht danach, ich fühlte mich schuldig, dass ich meinen schönen Engel für so etwas schmutziges benutzt habe, obwohl das natürlich gar nicht so ist.
Es tut mir leid, dass der Text jetzt so lang geworden ist und wahrscheinlich nur schwer nachzuvollziehen ist. Das liegt daran, weil ich mich selber gerade nicht verstehe.
Liebe Grüße
Ich bin seit 4 Monaten mit meiner Freundin zusammen und liebe sie, wie ich noch nie einen Menschen zuvor geliebt habe. Im Grunde genommen, habe ich noch nie einen Menschen zuvor ehrlich geliebt. Ich vergöttere sie so sehr, dass es zum Problem zwischen uns wird, eigentlich schon ist.
Warum das so ist, dazu muss ich etwas ausholen. Ich war früher ein sehr schlechter Mensch, einer um den man am besten einen großen Bogen macht, das haben die Menschen auch getan und ich hatte Freude daran. Das war nicht immer so, aber im Laufe meiner Kindheit habe ich mich entschlossen so zu werden und das habe ich auch fast 30 Jahre lang so praktiziert. Ich habe grundsätzlich niemandem vertraut, wenn es zu meinem Vorteil war habe ich gelogen, betrogen, Gesetze missachtet, Menschen herabgesetzt, sie ausgenutzt und verletzt. Ich war gewalttätig, aggressiv, habe viel getrunken, habe Frauen nur als Löcher gesehen und benutzt, oft genug auch geschlagen, war oft bei Huren und hab diese gedemütigt. Ich habe nur für mich gelebt, immer auf Kosten anderer, habe mich bereits beim Aufstehen auf den ersten gefreut, der "Streit sucht".
Nun habe ich mich vor 2 Jahre geändert, weil mir auf drastische Weise klar gemacht wurde, dass so ein Leben einen irgendwann einholen wird. Wie ihr euch denken könnt geht das nicht von Heute auf Morgen habe sehr oft mit Rückschlägen (ich habe einfach zu viel meines Verhaltens über die Jahre verinnerlicht) zu kämpfen.
Sie ist viel zu gut für diese Welt, erst recht für mich. Sie hätte jemand viel besseres verdient, nicht so einen wie mich. Ich bemühe mich zwar, aber ein guter Mensch bin ich noch lange nicht. Ich hab mir einfach zu viel Schuld aufgeladen, als dass ich jemals wieder ganz unbeschwert in den Spiegel sehe könnte und manch scheußliche Verhaltensweisen werden wahrscheinlich immer wieder hervorbrechen, so sehr ich mich auch bemühe.
Sie tut einfach alles für mich, sie war immer so gut zu mir, auch wenn ich gerade wieder in alte Muster zurückfiel, sie hat mich vor ihren Eltern verteidigt, die natürlich nicht begeistert waren weil sie einige Geschichten aus meiner Vergangenheit kennen. Sie hat so viel Empathie und Menschenkenntnis, ist immer freundlich und Hilfsbereit, sie hat so viel Liebe zu geben und ist so ein warmherziger und guter Mensch. Alles was man mir zu gute halten kann, ist dass ich zumindest versuche kein Dreckskerl mehr zu sein. Dieses Ungleichgewicht ist das eine Problem.
Das andere Problem ist unser quasi nicht vorhandenes Intimleben. Ich kann nicht mit ihr schlafen, weil es sich für mich anfühlt, als würde ich sie damit verletzen (körperlich und seelisch) und beschmutzen. Das ist natürlich falsch, denn sie möchte mit mir schlafen.Ich hatte vor ihr noch nie Sex aus Liebe, dafür aber fast immer verbunden mit Unterwerfung und Demütigung. Das bekomme ich nicht aus dem Kopf, ich schaffe es nicht mir klar zu machen, dass Sex aus Liebe etwas ganz anderes ist, nichts verwerfliches. Wir hatten zwar schon ein paar mal Sex, aber jedes mal ging es mir schlecht danach, ich fühlte mich schuldig, dass ich meinen schönen Engel für so etwas schmutziges benutzt habe, obwohl das natürlich gar nicht so ist.
Es tut mir leid, dass der Text jetzt so lang geworden ist und wahrscheinlich nur schwer nachzuvollziehen ist. Das liegt daran, weil ich mich selber gerade nicht verstehe.
Liebe Grüße