Im Ernst besteht meine Organisation aus einer einfachen Liste aus Todos, Terminen, Notizen. Alles chronologisch untereinander auf Kopierpapier. Chronologisch in dem Sinn, dass ichs untereinander schreibe, wie es sich ergibt.
Wird es zu wild, ist idR schon einiges weggestrichen und dann übertrage ich den Rest auf einen neues Blatt. Die Personal PIM & WYSIWYG Portability ist auch gegeben. Man kann es falten und einstecken...
So viele Termine hab ich nicht, dass ich dafür elektronische Lösungen mit graphischen Zeitbalken brauche. Und ich übersehe meine Termine auch nicht, weil ich meinen einfachen Handzettel dreimal täglich durchlese. Wobei mir die todos dazwischen auch wieder gewärtiger werden. Ich bin sehr zufrieden, mit meiner neuen, klassischen Methode.
Obwohl in der IT beschäftigt, habe ich diese Einfachheit für mich wieder entdeckt. Die Pflege verteilter Terminkalender ist für mich wieder was Anderes. Eine protokollarische Notwendigkeit, aber nicht mehr meine persönliche Organisation. Obwohl es eine gewisse Doppelgleisigkeit mit sich bringt. Im Idealfall sollte seine persönliche Organisation mit der Groupware zusammen an einer Stelle pflegen. Es liegt mir aber nicht mehr. Auch deshalb, weil auf einem Blatt Papier "die Sache" wieder mehr in den Vordergrund rückt. Die im Menüwald elektronischer Lösungen zu einem Nebenaspekt wird. Seit ich wieder auf Papier schreibe, sehe ich die Prioritäten wieder klarer. Ist jedenfalls mein Eindruck.
Korrigiere, mittel und langfristige Termine trage ich aber schon elektronisch ins Handy ein. Die Papierlösung eignet sich nur für die aktuelle Woche.