Hallo!
Ich habe einige Probleme und ich weiß eigentlich, dass nur ich diese auch lösen kann.
Aber trotzdem möchte ich wissen, was andere darüber denken.
Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich recht schüchtern bin und wenig Selbstvertrauen habe. Ich bin 17 Jahre alt und meine Gefühle sind sehr von meinen Tagen abhängig.
1.
Seit August habe ich schon Fahrstunden und habe ungefähr 25 stunden (+5 Landfahrten). Aber seit 10 Fahrstunden verbessere ich mich einfach nicht. Ich mache immer und immer wieder die gleichen Fehler. Hinzu kommt, dass ich einige Sachen sofort vergessen, wenn mein Fahrlehrer etwas sagt. (Und ich habe Angst davor, dass das auch in der Prüfung passiert. Nicht dass ich dann so konzentriert darauf bin mir zu behalten was mir gesagt wurde und dann irgendwelche Fehler mache).
Vor allem möchte ich noch vor den Weihnachtsferien fertig werden.
Vor jeder Fahrstunde würde ich am liebsten in Tränen ausbrechen und wünsche mir immer, dass die Stunde ausfällt.
Ich habe gelernt Kritik anzunehmen, aber gestern konnte ich nicht mehr. Mir kamen die Tränen als mein Fahrlehrer mich wegen einer kleinen Sache tadelte. Es war mir peinlich, weil er es gesehen hatte. Nach der Stunde habe ich mich versteckt und geweint.
Meine Eltern drängen mich dazu endlich fertig zu werden und meine ältere Schwester ist der festen Überzeugung dass ich mindestens einmal durchfalle (und ich mittlerweile auch). Aber ich will meinen Eltern nicht auf der Tasche liegen, denn wir haben nicht so viel Geld.
2.
Ich bin sehr naiv und glaube den Menschen eigentlich sofort, bzw. ich will ihnen glauben. Wenn diese dann aber etwas „Böses“ tun, werde ich oft sehr traurig und beginne die Menschen zu hassen.
Ich bin immer gut zu anderen und würde alles für einen Freund tun und habe auch schon oft etwas, was mir möglicherweise schaden könnte, getan.
Aber ich merke immer wieder, dass die anderen Menschen so etwas nicht für mich oder andere tun würden.
Deswegen wollte ich immer Einzelgänger sein, aber ich brauche den Schutz und die Nähe meiner Freunde, vor allem weil ich mit ihnen lachen kann.
Ich weiß nicht wirklich, was ich als Antwort hierauf erwarte. Vielleicht einfach nur einen kleinen Kommentar…..
3.
„Ich will nach Hause“ Das sage ich sehr oft. Selbst wenn ich in meinem Zimmer sitze. Ich fühle mich in meiner Umgebung einfach nicht wohl. Meistens liegt es an der Schule und dem ganzen Stress der damit verbunden ist. Weil wenn ich in Österreich im Urlaub bin geht es mir immer gut.
Ich weiß nicht was ich tun soll, wenn ich das sage. Ich weine dann nur und würde mich am liebsten umarmen lassen. nur das Problem ist, dass ich niemanden habe. Ich erzähle einer Freundin manchmal weswegen ich weine, aber sie ist in dem Augenblick dann nicht da. Und meine Mutter…ich will nicht sagen, dass wir kein gutes Verhältnis zueinander haben, oder dass sie eine Rabenmutter ist. Aber in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass sie nicht an mich glaubt. Zum Beispiel habe ich ihr erzählt, dass ich meinen 18. Geburtstag groß feiern will. Sie hat aber nur geantwortet „So viele Freunde hast du doch gar nicht“ und „Ja, dann mach du das. Das wird eh nichts“. Ich weiß, dass es nicht so wird wie ich es mir vorstelle und das wesentlich weniger Leute können, aber meine Mutter könnte mich ja wenigstens unterstützen.
Na ja, und aus dem Grunde weine ich alleine und wenn ich weine denke ich daran, dass mich niemand tröstet und muss noch mehr weinen.
4.
Als ich in den Kindergarten kam lernte ich meine beste Freundin kennen (sie ist ein Jahr jünger als ich). Wir haben wirklich alles zusammen gemacht. Wirklich alles.
Im Herbst 2004 sind wir sogar zusammen in die Türkei gefahren (ich und ihre Familie).
Aber danach war irgendwie Schluss. Ich weiß auch nicht wie das kam.
Ich hatte 2x die Woche Nachmittagsunterricht und Reiten und sie hatte auch ziemlich viel mit der Schule zu tun, weil sie nicht sehr gut war (sie war außerdem noch an einer anderen Schule).
Wir wohnen im gleichen Dorf und trotzdem haben wir uns aus den Augen verloren. Und das tut mir so Leid. Ich weine heute noch, weil das zu Ende gegangen ist.
Vor einem halben Jahr wollte ich noch mal etwas mit ihr unternehmen und wir sind mit ihrem Hund Gassi gegangen. Wir haben uns ziemlich viel erzählt, aber es war anders. Wir haben nur über Partys und so geredet, nicht mehr so wie früher. Dabei bin ich mir sicher, dass wir immer noch Freunde wären, wenn das damals nicht passiert wäre.
Ich komme einfach nicht über das Ende dieser Freundschaft hinweg.
Aber das ist nicht ein Einzelfall. Im 5. und 6. Schuljahr kam ich in eine neue Klasse und habe da viele Freunde kennen gelernt. Wir waren so eine kleine Gruppe, die alles zusammen gemacht hat. Die Zeit war so schön. Als wir aber im 7. Schuljahr in getrennte Klassen und sogar getrennte Schulen kamen, war es vorbei. Ein halbes Jahr noch konnten wir das aufrecht erhalten.
Auch um diese Freundschaft weine ich viel.
Ich weiß dass man nicht ein Leben lang zusammenbleiben kann. Aber ich wünsche mir so sehr noch mal zu der Zeit zurückzukehren.
Die Freundschaften die ich zur Zeit habe sind auch ziemlich stark, aber es ist nicht das Gleiche und um diese würde ich wahrscheinlich nicht so viel trauern.
Über Liebe und Schule muss ich nicht reden, denn da helfen mir meine Freunde und es sind Probleme die wirklich nur ich lösen kann.
Es gibt nur noch eine Sache, die mich belastet: Die Zukunft.
Ich habe tierische Angst vor der Zukunft. Ich weiß nicht was ich nach dem Abitur machen soll. Ich habe Angst dass ich keine Arbeit finde (bzw. icb habe Angst, dass sie mir nicht gefallen wird.) Ich habe Angst zu altern und zu versagen. Ich habe vor so vielem Angst und das schlimmste ist, dass man ja nicht weiß was passieren wird. Und ob diese Befürchtungen berechtigt sind.
Ich habe einige Probleme und ich weiß eigentlich, dass nur ich diese auch lösen kann.
Aber trotzdem möchte ich wissen, was andere darüber denken.
Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich recht schüchtern bin und wenig Selbstvertrauen habe. Ich bin 17 Jahre alt und meine Gefühle sind sehr von meinen Tagen abhängig.
1.
Seit August habe ich schon Fahrstunden und habe ungefähr 25 stunden (+5 Landfahrten). Aber seit 10 Fahrstunden verbessere ich mich einfach nicht. Ich mache immer und immer wieder die gleichen Fehler. Hinzu kommt, dass ich einige Sachen sofort vergessen, wenn mein Fahrlehrer etwas sagt. (Und ich habe Angst davor, dass das auch in der Prüfung passiert. Nicht dass ich dann so konzentriert darauf bin mir zu behalten was mir gesagt wurde und dann irgendwelche Fehler mache).
Vor allem möchte ich noch vor den Weihnachtsferien fertig werden.
Vor jeder Fahrstunde würde ich am liebsten in Tränen ausbrechen und wünsche mir immer, dass die Stunde ausfällt.
Ich habe gelernt Kritik anzunehmen, aber gestern konnte ich nicht mehr. Mir kamen die Tränen als mein Fahrlehrer mich wegen einer kleinen Sache tadelte. Es war mir peinlich, weil er es gesehen hatte. Nach der Stunde habe ich mich versteckt und geweint.
Meine Eltern drängen mich dazu endlich fertig zu werden und meine ältere Schwester ist der festen Überzeugung dass ich mindestens einmal durchfalle (und ich mittlerweile auch). Aber ich will meinen Eltern nicht auf der Tasche liegen, denn wir haben nicht so viel Geld.
2.
Ich bin sehr naiv und glaube den Menschen eigentlich sofort, bzw. ich will ihnen glauben. Wenn diese dann aber etwas „Böses“ tun, werde ich oft sehr traurig und beginne die Menschen zu hassen.
Ich bin immer gut zu anderen und würde alles für einen Freund tun und habe auch schon oft etwas, was mir möglicherweise schaden könnte, getan.
Aber ich merke immer wieder, dass die anderen Menschen so etwas nicht für mich oder andere tun würden.
Deswegen wollte ich immer Einzelgänger sein, aber ich brauche den Schutz und die Nähe meiner Freunde, vor allem weil ich mit ihnen lachen kann.
Ich weiß nicht wirklich, was ich als Antwort hierauf erwarte. Vielleicht einfach nur einen kleinen Kommentar…..
3.
„Ich will nach Hause“ Das sage ich sehr oft. Selbst wenn ich in meinem Zimmer sitze. Ich fühle mich in meiner Umgebung einfach nicht wohl. Meistens liegt es an der Schule und dem ganzen Stress der damit verbunden ist. Weil wenn ich in Österreich im Urlaub bin geht es mir immer gut.
Ich weiß nicht was ich tun soll, wenn ich das sage. Ich weine dann nur und würde mich am liebsten umarmen lassen. nur das Problem ist, dass ich niemanden habe. Ich erzähle einer Freundin manchmal weswegen ich weine, aber sie ist in dem Augenblick dann nicht da. Und meine Mutter…ich will nicht sagen, dass wir kein gutes Verhältnis zueinander haben, oder dass sie eine Rabenmutter ist. Aber in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass sie nicht an mich glaubt. Zum Beispiel habe ich ihr erzählt, dass ich meinen 18. Geburtstag groß feiern will. Sie hat aber nur geantwortet „So viele Freunde hast du doch gar nicht“ und „Ja, dann mach du das. Das wird eh nichts“. Ich weiß, dass es nicht so wird wie ich es mir vorstelle und das wesentlich weniger Leute können, aber meine Mutter könnte mich ja wenigstens unterstützen.
Na ja, und aus dem Grunde weine ich alleine und wenn ich weine denke ich daran, dass mich niemand tröstet und muss noch mehr weinen.
4.
Als ich in den Kindergarten kam lernte ich meine beste Freundin kennen (sie ist ein Jahr jünger als ich). Wir haben wirklich alles zusammen gemacht. Wirklich alles.
Im Herbst 2004 sind wir sogar zusammen in die Türkei gefahren (ich und ihre Familie).
Aber danach war irgendwie Schluss. Ich weiß auch nicht wie das kam.
Ich hatte 2x die Woche Nachmittagsunterricht und Reiten und sie hatte auch ziemlich viel mit der Schule zu tun, weil sie nicht sehr gut war (sie war außerdem noch an einer anderen Schule).
Wir wohnen im gleichen Dorf und trotzdem haben wir uns aus den Augen verloren. Und das tut mir so Leid. Ich weine heute noch, weil das zu Ende gegangen ist.
Vor einem halben Jahr wollte ich noch mal etwas mit ihr unternehmen und wir sind mit ihrem Hund Gassi gegangen. Wir haben uns ziemlich viel erzählt, aber es war anders. Wir haben nur über Partys und so geredet, nicht mehr so wie früher. Dabei bin ich mir sicher, dass wir immer noch Freunde wären, wenn das damals nicht passiert wäre.
Ich komme einfach nicht über das Ende dieser Freundschaft hinweg.
Aber das ist nicht ein Einzelfall. Im 5. und 6. Schuljahr kam ich in eine neue Klasse und habe da viele Freunde kennen gelernt. Wir waren so eine kleine Gruppe, die alles zusammen gemacht hat. Die Zeit war so schön. Als wir aber im 7. Schuljahr in getrennte Klassen und sogar getrennte Schulen kamen, war es vorbei. Ein halbes Jahr noch konnten wir das aufrecht erhalten.
Auch um diese Freundschaft weine ich viel.
Ich weiß dass man nicht ein Leben lang zusammenbleiben kann. Aber ich wünsche mir so sehr noch mal zu der Zeit zurückzukehren.
Die Freundschaften die ich zur Zeit habe sind auch ziemlich stark, aber es ist nicht das Gleiche und um diese würde ich wahrscheinlich nicht so viel trauern.
Über Liebe und Schule muss ich nicht reden, denn da helfen mir meine Freunde und es sind Probleme die wirklich nur ich lösen kann.
Es gibt nur noch eine Sache, die mich belastet: Die Zukunft.
Ich habe tierische Angst vor der Zukunft. Ich weiß nicht was ich nach dem Abitur machen soll. Ich habe Angst dass ich keine Arbeit finde (bzw. icb habe Angst, dass sie mir nicht gefallen wird.) Ich habe Angst zu altern und zu versagen. Ich habe vor so vielem Angst und das schlimmste ist, dass man ja nicht weiß was passieren wird. Und ob diese Befürchtungen berechtigt sind.