B
_BabyMiss_
Gast
Hallo!
Ich habe ein riesen großes Problem! Ach, wenn es nur eins wär. -.- Es sind so verdammt viele. Aber hier geht es nur um das eine.
Die Situation ist so.
Ich habe vor 10 Monaten einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Der Kindesvater hatte sich leider schon von mir getrennt, als ich von der Schwangerschaft noch gar nichts wusste. In der Schwangerschaft hat er sich überhaupt nicht gekümmert. Nur nach der Geburt hat er EIN einziges Mal angerufen.
Ich wohnte noch bei meiner Mutter zuhause. Die wurde / wird einmal in der Woche von einem Betreuer des Jugendamts besucht und 'betreut'. Zumindest nennen sie das Kaffeekränzchen, was sie da veranstalten 'Betreuung'.
Nun ging es mir nach der Geburt sehr schlecht. Ich hatte eine Eisenmangelanämie und starke Kreislaufprobleme, da ich bei der Geburt sehr viel Blut verloren hatte.
Stillen konnte ich auch total vergessen, da meine Brust nicht genug Milch hergab. Also war Abstillen von Nöten. Ich wurde nach der Geburt von keiner Seite unterstützt. Keine Hebamme, keine Betreuung, nichts!
Nur meine Mutter hat mir den Kleinen ab und zu mal abgenommen, weil ich sehr erschöpft war.
Sie hat jedoch ein Problem. Und zwar ihren Partner. -.- Er ist Alkoholiker und hat dadurch natürlich auch extreme Stimmungsschwankungen. Dadurch hat sie auch öfters mal gerne etwas 'zur Beruhigung getrunken. DANN jedoch war der Kleine natürlich nicht bei ihnen.
Eines Abends verschluckte sich mein Süßer stark und ich machte mir Sorgen. Also fuhr ich mit meinem Partner (habe ich im 5. Monat kennen gelernt) ins Krankenhaus und in die Kinderklinik um auf Nummer sicher zu gehen.
Die bemerkten, dass der Kleine wenig zugenommen hatte, seit der Geburt und wollten ihn 'über Nacht' da behalten.
Nett wie die im Krankenhaus sind, haben die beim Jugendamt angerufen und das gemeldet. Anstatt mich mal zu fragen, ob es viel Stress gab oder so.
Die stellten mich dann 2 Tage später vor die Wahl entweder in ein versüfftes Mutter-Kind-Heim zu gehen oder das Kind erstmal in Pflege zu geben.
Ich hatte ganze 24 Stunden Zeit um über den weiteren Verlauf meines Lebens zu entscheiden. Gnädig, oder!?
Ich entschied mich dann für die Pflegeeltern um mein Leben noch besser in den Griff zu bekommen und es dem Jugendamt recht zu machen.
Das ist jetzt ca. 7 Monate her.
Ich habe den Kleinen seitdem nicht mehr gesehen!
Ich hatte vor 2 Monaten ein absolutes Nerventief. Depressionen usw. Nun habe ich ein Medikament bekommen und es geht mir etwas besser.
Aber ich brauche mein Baby wieder! Ich bin eine Mutter.....ich liebe mein Kind. Mir wurde eine Hälfte von mir selbst weggerissen.
:'-(
Nun habe ich einiges geändert. Ich habe meine Schule (wollte meinen Abschluss verbessern) abgebrochen, da mir gesagt wurde, so stehen die Chancen besser.
Ich wohne zwar immer noch im selben Haus wie meine Mutter. Habe aber mit meinem (sei 1 Monate) Verlobten eine eigene Wohnung. Wir kochen, waschen, putzen usw...alles alleine. Nur das Bad teilen wir zum Duschen mit meiner Mutter. Das hat jedoch bisher noch kein Problem dargestellt. Wieso auch!?
Ich habe die Wohnung renoviert um und aufgeräumt und mir wirklich Mühe gegeben alles 'Kindgerecht' zu ändern.
Nun habe ich der Dame vom Jugendamt einen Brief geschrieben und das alles so geschildert und dass ich so bald wie möglich und so oft wie möglich mein Kind sehen möchte. Und zwar MIT meinem Verlobten! Da er schließlich auch einen Bezug zu dem Kleinen haben muss.
Nun habe ich am 03.12. einen Termin um mit ihr im Jugendamt erstmal ein Gespräch zu führen. Ich frage mich, was da jetzt wieder kommen mag. -.- Und wann ich dann endlich mein Kind sehen darf / kann....denn bald ist schließlich Weihnachten. =((
War jemand schon einmal in der selben Situation? Oder kennt sich
LG, _BabyMiss_