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Ich mag keine Kinder

Hallo,

Nach deinen Text bin ich sicher du solltest auf keinen Fall Kinder bekommen. Das wird für dich und besonders für die Kinder nur Unglück bedeuten. Ich bin Erzieherin im U3 Bereich arbeite ich und kann mir darum nicht nach vollziehen das man Kinder so gar nicht mögen kann. Für mich ist mein Alltag als Erzieherin auch oft stressig und trozdem ist es ein Geschenk für mich dqie kleinen Mäuse aufwachsen zu sehen. Und viele Menschen sehen es so wie ich. Doch nicht alle. Menschen die es nicht so sehen und nicht Wertschätzen können sollen kein Kind kriegen.

Lebe dein Leben ohne Kinder, die Leute die sagen du musst Kinder kriegen sollen sich um ihr eigenes Leben kümmern.
Es ist unverantwortlich jemanden da so Druck zu machen.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob man das anhand eines Textes in einem Forum beurteilen kann und wenn man täglich 12 Kinder im Alter von 0 bis 3 um sich hat, sieht man die Sache sicher anders als jemand, der das nicht tut.
Ja, für mich wäre dein Job der blanke Horror, aber vielleicht wäre es für dich auch der Horror pubertierenden 14 Jährigen Informationen zu vermitteln.

Im übrigen heißt es nicht, dass ich Kinder nicht wertschätze und ich bitte auch davon abzusehen mich hier in eine Schublade einer unmenschlichen Person zu packen.

Wenn ich die Kinder von 11 bis 16 so bei meiner Arbeit sehe und dann teilweise sehe, wie einige Eltern damit umgehen, frage ich mich eher, warum die ihre Kinder wollten und ob es für Kindererziehung nicht ein Zertifikat geben sollte bzw. wie man Kindern und Jugendlichen so etwas antun kann.

Ich habe auch schon mehrfach für die Rechte der Kinder gekämpft und mich beim Jugendamt dafür eingesetzt, dass Kinder zu geeigneteren Personen vermittelt werden. Ich möchte eben nur keine eigenen kleinen. Mich schreckt besonders das Alter von 0 bis 6 ab, was auch insbesondere zu meiner Verweigerung Kinder zu haben beiträgt.

Vielleicht wäre ich durchaus ein gutes Pflegeelternteil für Kinder zwischen 11 und 16 Jahren. Aber bei kleinen Kindern graut es mir vor der Verantwortung und dieser Unselbstständigkeit.

Wie hier schon jemand andeutete: Ich war selbst sehr oft für meine sehr viel jüngere Schwester verantwortlich, während meine Mutter überall aber nicht zu Hause war. Ich habe in einem Alter ein Kind aufgezogen, in dem ich selbst noch eins war und vielleicht bewegt mich das dazu, keine Kinder zu haben.
 
Ja, wir waren sicher auch Kinder. Uns hat aber niemand gefragt, ob wir auf die Welt sollen. Was soll das dann also?

Die heutigen Kinder hat auch niemand gefragt und die künftigen wird ebenfalls niemand vorher fragen.
Sie kommen einfach auf die Welt und kämpfen sich - zunächst eben total hilflos - mit der Hilfe der Eltern und anderer Menschen (hoffentlich) - ins Leben, inklusive Gebrüll, Gesabber und vollgeschissenen Windeln halt. Wie wir alle einst.

Sicher wird es hier auch hundert Mütter geben, die jetzt 1000 Gründe finden warum man Kinder toll finden sollte.

Und so soll es auch sein. Für die Kinder wäre es äußerst gravierend, Mütter und Väter zu haben die (ihre) Kinder nicht toll finden.

Ich finde es aber weitaus besser, sich realistisch einzuschätzen und nicht aus Verzweiflung ein Kind zu produzieren, als aus Hoffnung nach Ersatzglück ein Kind zu machen, um dann fest zu stellen, dass man keine gute Mutter sein kann.

Das stimmt völlig.
 
Das weiß ich nicht. Auf jeden Fall finde ich es besser, das realistisch einzuschätzen, als erst zu merken das es nicht hin haut, wenn das Kind schon da ist.

Ich habe meine Schwester im Prinzip alleine aufgezogen. Ich habe mit ihr gespielt, war da als sie krank war, habe ihr die Welt gezeigt. Ich würde behaupten, ich würde dieser Verantwortung durchaus gerecht werden.
Nur bin ich eben satt davon, weil das für mich zu früh kam. Vielleicht ist mir deshalb die Lust auf Kinder vergangen.

Mich nervt wie geschrieben nur die Reaktion vom Umfeld. Jeder fragt mich und nervt damit.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass kleine Kinder eben auch nicht nur süß und toll sind. Das ist alles anders, wenn man das Kind in der Kita vor Feierabend wieder an die Eltern übergibt. Aber nicht wenn es dauerhaft da ist.
Und natürlich kommt es auch auf das Kind an.
 
Mich nervt wie geschrieben nur die Reaktion vom Umfeld. Jeder fragt mich und nervt damit.

Dann hat dein Umfeld ein Problem.
Denke beim nächsten Herumgestochere in deinem (nicht vorhandenen) Kinderwunsch einfach daran, dass du im Gegensatz zu ihnen keines damit hast. ^^
Bitte sie, dich nicht mehr mit diesem Thema zu drangsalieren und mache ihnen deutlich, dass du dazu nichts mehr zu sagen hast, rechtfertige dich nicht mehr und diskutiere auch gar nicht mehr darüber.
 
Du hast jedes Recht, keine Kinder zu wollen. Das ist allein deine Entscheidung und ich empfinde es als wesentlich verantwortungsvoller auch Kindern gegenüber, zu dieser dann auch zu stehen.

Generell aber: Ich mag auch keine Kinder. Ich mag auch keine Erwachsenen. Nicht in dieser Verallgemeinerung.

Will besagen: Ich habe mich immer gewehrt gegen diese Globalisierung, denn Kinder sind wie Erwachsene Individuen, auch schon als Babies, zu denen entweder ein "Draht" be- oder entsteht - oder eben auch nicht.

Kaum einer käme auf die Idee zu sagen: Ich mag alle Erwachsenen - aber ich höre oft genug: Ich liiiiieeebe Kinder.

Öhm? Warum? Auch sie sind äußerst unterschiedlich und man muss einander kennenlernen, um feststellen zu können: Wir könnens miteinander - oder eben auch nicht.

Lass dich nicht beeinflussen von außen - nichts ist schlimmer, als ein Kind zu bekommen auf Druck der Umgebung hin und dieses Kind dann nicht lieben zu können.
 
Ich bin das absolute Gegenteil von dir. Mutter, Oma und arbeite mit Kindern unter 3. Ich kann mir keinen schöneren Beruf vorstellen. Im Gegensatz zu dir erlebe ich täglich was kleine Kinder alles können und täglich lernen. Aber das war nicht deine Frage. Wenn du keine Kinder möchtest, stehe dazu. Fragt die Familie , sage was los ist. Die Familie regt sich einmal richtig auf und dann ist gut. Lieber bekommst du keine Kinder als das du eine schlechte Mutter wirst. Das sollte kein Kind erleben.
 
Ganz ehrlich? Mir geht es genauso. Das liegt aber daran, dass meine Eltern mir von kleinauf klar gemacht haben, dass Kinder im Grunde genommen etwas total Negatives sind. Laut meiner Therapeutin (dass ich die Therapie brauche, liegt größtenteils an meinem "liebevollen" Elternhaus, im letzten Arztbericht stand was von Mißhandlung, Vernachlässigung und Verwahrlosung) habe ich das als Überlebensstrategie angenommen. Ich ziehe schlicht und einfach die Konsequenz, dass ich verhüte, damit ich nicht doch noch Mutter werde. Besser kinderlos als mit den Nerven am Ende und mit einem unglücklichen Kind, das genau spürt, dass es nicht gewollt ist.
 

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