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Ich komm mit seiner Krankheit nicht zurecht...

ChibiAnnie

Neues Mitglied
(sorry für den Doppelpost, aber ich habe gesehen das es nicht wirklich ins Thema Freunde passte...)

Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll, und ich fühle mich eigentlich auch sehr unwohl dabei hier zu Posten, aber das Internet ist Anonym und ich brauch einfach im Augenblick ein, zwei gute Ratschläge:

Es geht um meinen (ehemalig) besten Freund. Wir reden nicht mehr miteinander - viel mehr rede ich nicht mehr mit ihm. Natürlich gibt’s da eine Vorgeschichte zu:
Und zwar bin ich Borderlinerin (nur das denken, ich Ritze mich nicht oder dergleichen) und musste deswegen und anderen Dingen in eine Klinik. Da er ja von meiner Krankheit weiß, war das alles gar kein Problem darstellte. Allerdings hat auch er ein ganz schönen Knick, der sowohl ins Sadistische, als auch ins Psychotische geht. Wovon ich aber er in der Klinik selbst erfahren habe. Erst dachte ich mir nichts dabei, dachte das wäre Gerede (gleich 2 Mädels waren auch von unserer Schule), bis zu einem Gewissen Punkt, an dem mir klar wurde das vielleicht nicht alles Wortlaut stimmte, aber gewisse Dinge schon Sinn ergaben. Ich merkte also das was nicht stimmte und bei meiner nächsten Belastungserprobung besuchte ich ihn und las einige seiner „Unterlagen“ (was nicht okay, dass weiß ich, aber ich musste es damals wissen – und mittlerweile weiß er das auch). Ich brach daraufhin sehr abrupt den Kontakt ab, weil ich ehrlich gesagt Angst vor ihn hatte. Ich dachte ich wäre ihn „los“, aber aufgrund unserer langen Freundschaft sind er und meine Mutter sich auch recht Nahe (wobei sie mittlerweile dicke Kumpels sind), und mein kleiner Bruder lieb(te) ihn wie einen eigen. Natürlich war das total der Horror für mich, aber ich konnte und wollte meiner Mutter nicht die Wahrheit über ihn sagen, da ich ihn ja nicht hasse.
Einmal sprach ich nochmal mit ihn über seine Psychose, seit dem herrscht so gut wie Funkstille. Zwar hängt er dauernd in meinem Elternhaus Rum (nach dem Klinikaufenthalt bin ich in eine eigene Wohnung gezogen) und wir sehen uns in der Schule gelegentlich von weitem, aber ich möchte es eigentlich nicht dabei belassen. Wir waren wirklich die besten Freunde, seit unserer Kindheit, und auch wenn wir Junge und Mädchen waren, lief nie was ernstzunehmendes (wir waren mal 6 Tage zusammen...). Aber ich liebe ihn halt wie man einen Freund lieben kann und als ich ihn heute in der Schule sah zog es sich in mir zusammen. Ich würde ihn ja gerne helfen, aber ich weiß nicht wie. Ein Teil von mir hasst ihn schon, weil ich wegen ihm ausziehen wollte (ich ertrug es nicht ihn so oft bei uns zu sehen und zu sehen wie er immer mehr meinen Platz als Kind und Geschwister teil einnahm). Und ein großer Teil hat Angst vor ihm, während ein kleines bisschen noch das Selbstmitleid mitschwingt, denn immer wenn es mir schlecht ging, war er da, während er selbst ziemlich krank wurde. Und auch überhaupt, ich komm ja kaum mit meiner Diagnose klar, was wenn ich mehr von seiner Krankheit erfahre? Lange rede, kurzer Sinn:
Ich suche einen Weg ihm zu helfen!
Meint ihr ein Brief bringt was? Und wenn ja, was soll ich darein schreiben? Soll ich mich erklären warum ich so gehandelt habe?

Vielen Dank für jede Antwort und das ihr den Text gelesen habt,
ChibiAnnie
 

Peachly

Sehr aktives Mitglied
Ja, ich weiß, aber im Augenblick kann ich ja nicht mal eine richtige Freundin sein.
Das ist ja mein Problem :/
Ich fände ein klärendes Gespräch sinnvoll - oder halt 'nen Brief, dann sind zumindest die Fronten geklärt und man kann schauen, wie es weitergeht.
 
G

Gast

Gast
Also das Problem erscheint mir, dass das was Du gelesen hast Dich verängstigt hat. Ich weiß nicht was er geschrieben hat, aber es hat offensichtlich gereicht, um Dir einen Schrecken einzujagen. Und ganz ehrlich ich kann die Sorge da gut verstehen, auch weil er viel in Deinem Elternhaus ist. Du kannst ihm keine gute Freundin sein, solange Du Angst vor ihm hast. Ob ihr das aus der Welt schaffen könnt?! Gute Frage. Schreib ihm lieber einen Brief, weil Du dann in Ruhe Dir überlegen kannst, was Du ihm genau sagen willst. In einem Gespräch gerät man schonmal schnell durcheinander.
 

Timmymama

Aktives Mitglied
Hmm, ihr kennt euch jetzt schon seit zig Jahren und jetzt, nachdem du in seinen Unterlagen gestöbert hast, bekommst du plötzlich Angst vor ihm ?
Das er krank ist wusstest du ja vorher schon, hattest du da Angst vor ihm.
Ich würde eher darauf vertrauen daß du ihn doch sicherlich sehr gut kennst mittlerweile und du keine Angst zu haben brauchst vor ihm.
Würde es auch schriftlich machen in deinem Fall, da kann man seine Gedanken besser sortieren und überlegen wie man was am besten ausdrückt.

Wie kommt er mit dem plötzlichen Kontaktabbruch denn klar ? redet er mit deiner Mutter darüber und diese dann mit dir ?
 
M

Monarose

Gast
Hi,

was genau hat dich an diesen Unterlagen so erschreckt?

Du beschreibst sein Störungsbild sehr vage. Unter einem sadistischen Psychopathen kann man sich ja vieles vorstellen. Was genau macht dir Angst?
Vielleicht ist diese Angst sogar sehr vernünftig.

Und du solltest deine Familie informieren, da dein kleiner Bruder gehäuft mit einem Menschen zusammen ist, dem du Schlimmes zutraust und den DU nicht um dich haben willst. Sie müssen wissen, dass er massiv einen an der Klatsche hat, damit sie frei entscheiden können, ob sie weiterhin so einen engen Kontakt wollen.

Wenn dir so sehr an Anonymität gelegen ist, solltest du übrigens das Foto von dir rausnehmen.
 

ChibiAnnie

Neues Mitglied
Ersteinmal vielen lieben danke für die ganzen Antworten!

Das was mich an seinen Unterlagen so erschreckt hat, sind genau beschriebene Tiermorde (was erklären würde was aus dem Kaninchen seiner Schwester geworden ist) und ich weiß leider selbst das er eine sehr Impulsive und Gewalttätige Ader hat und trau ihm so etwas durchaus zu (zumal er sich schon mehr einmal ziemlichen Ärger eingefangen hat, weil er so gewalttätig gegenüber Anderen war, was ich auch schon am eigenen Leib erfahren durfte(aber damals hatten er sich Millionen Mal entschuldigt und ich ihm verziehen)).
Was genau sein Krankheitsbild ist, weiß ich leider nicht. Laut Gerüchten soll er Stimmen hören, aber meine Mutter meint er hätte "nur" ein Psychose und würde keine Stimmen hören. Außerdem hat er sich eine Zeitlang selbst verletzt, aber da ich meine Mutter sich aus unserer Freundschaft raus hält erzählt sie mir nichts von ihm und will auch nichts von "diesen Gerüchten" ihn bezüglich hören, obwohl ich ihr auf Patchs Rat hin versucht hab mit ihr darüber zu reden.
Mit dem Beziehungsabbruch ging er, laut einer gemeinsamen Freundin, gut damit um. Er ist der Meinung das ich wohl einfach Abstand von alten Freunden brauche, da ich seit meinem Klinikaufenthalt mit vielen von "Früher" mehr schlecht als recht Kontakt halte.

Ich werde ihm jedenfalls einen Brief schreiben und versuchen mich zu erklären.
(und mein Profilbild ändern... hab ich gestern irgendwie nicht so realisiert..)
 

Timmymama

Aktives Mitglied
Upsa, wer Tiere ohne Skrupel ermordet... da fragt man sich schon ob er bei MEnschen nicht auch irgendwann seine Skrupel verliert :confused:

Hmm, zumindest solltest du vorsichtig sein bei so einem MEnschen
 

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