Ich könnte ein paar Meinungen dazu brauchen ob ich zu viel erwarte

Ich hole erstmal etwas weiter aus:
Ich hatte schon in der Kindheit kaum Selbstbewusstsein, welches dann in der 8. und 9. Klasse komplett zerstört wurde. Ich hab mich gefühlt wie ein Haufen Dreck welches grad so viel wert ist am Leben zu bleiben.
Über die Jahre hab ich dann über's Internet Leute kennengelernt und hab mich das erste Mal erwünscht gefühlt, das erste Mal wurde ich akzeptiert und ich wurde gemocht. So wie ich bin. Mit den kleinsten, unscheinbarsten Dingen war ich schon überglücklich.
Es wurde besser und besser mit den Jahren. Mein Selbstbewusstsein ist gestiegen, ich hab gelernt mich selbst zu mögen und naja ... Es hat sich gefühlt alles verbessert.

In letzter Zeit allerdings hab ich immer häufiger das Gefühl das mir etwas fehlt. Ich hab ein paar extrem gute Freunde denen ich quasi alles anvertrauen kann, auf die ich zählen kann egal was ist. Ich hab Leute mit denen ich mich einfach gut verstehe. Nicht mehr und nicht weniger. Das einzige Problem: Alle wohnen relativ weit weg. Mal eben spontan einen Abend was machen ist nich.


Ich hab das Gefühl das mir eine Person fehlt mit der ich auch jederzeit etwas machen kann. Spontan sich treffen, etwas unternehmen, die auch persönlich da sein kann, sollte ich doch mal nen scheiß Tag haben.
Erwarte ich da zuviel vom Leben, und spinn ich mir nur was zusammen ? Ich würde sagen nein, man braucht im Normalfall jemanden der nicht nur via WhatsApp, Anruf oder sonst was da ist sondern auch persönlich ..... Ganz sicher bin ich mir da aber nicht, deshalb hätte ich gerne mal ein paar Meinungen zu

Huhu,
wir sind soziale Wesen. Wir brauchen menschliche Nähe.
Das Internet ist praktisch, man könnte theoretisch mit der ganzen Welt kommunizieren, und es können schöne Freundschaften entstehen, es ersetzt trotzdem nicht eine persönliche Begegnung mit einem anderen Vertrauten.
Es ist persönlicher, intimer (nicht nur aufs sexuelle bezogen) und entspricht eher unserer Natur.

Liebe Grüße
PsychoSeele