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ich kann nicht mehr

Tyra

Sehr aktives Mitglied
naja glasmeer...Unterwerfung und Inobhutnahme klingt ja nicht gerade menschenfreundlich und menschenwürdig sondern eher nach Gefängnis, Sekte, devotem Verhalten oder sowas...und Verhalten dass man ggü einem Schwerstkranken oder Kleinkind entgegenbringt. Wobei Unterwerfung generell auch bei Kleinkindern unangemessen ist.

Unterworfen ist die TE ja bereits genug...und zwar per Gewalt...wird Zeit dass sie mal erwachsen wird und sich nicht mehr unterwirft sondern selber in Obhut nimmt. Als Mutter ist es ihr Job die Nestwärme selber zu erzeugen.

und was Glück angeht: das ist Produkt des eigenen Handelns und Zutuns und kein Zufall.
 
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Tyra

Sehr aktives Mitglied
@glasmeer,

ich denke eher der TE ist gar nicht bewusst dass sie unterworfen wurde und unterwürfig ist. Sowas weiss man an sich eher im S-M-Bereich z.B wo man sich bewusst unterwürfig verhält. Allerdings im sexuellen Sinne und der Masochist behält dort immer die Kontrolle, unterwirft sich freiwillig weil es ihn anturnt. Ich denke kaum dass das in diesem Fall der Fall ist.
Es geht hier eher um Hörigkeit und selbstgefährdendes passiv-devotes Verhalten und zwar unbewusstes Verhalten...

Unterwerfung und Inobhutnahme einer erwachsenen Frau, die bereits 2 Kinder hat finde ich würdeverletzend und entspricht nicht der Altersklasse denke ich, ist einfach unangemessen...jedenfalls auf Dauer. Fürs erste...o.k. allerdings ohne Unterwerfung sondern lediglich maximal zeitweilige Inobhutnahme durch Fachleute.
Durch zu lange neue Inobhutnahme entsteht ein neues Abhängigkeitsverhältnis und Ziel sollte Unabhängigkeit und Selbstständigkeit sein, also normales Erwachsenenverhalten.
Es geht hier um Entwicklung und nicht darum einen ungünstigen Zustand (= Abhängigkeit) fort zu führen.
Keinem Menschen ist damit geholfen unterworfen = gedemütigt und als Mensch zweiter Klasse, als Sklave behandelt zu werden...außer ggf. bewussten Masochisten, die auf sowas stehen...sich offen dazu entschließen und dazu bekennen, was ein himmelweiter Unterschied zu Hörigkeit darstellt.
Du wirfst hier glaube ich einiges durcheinander...

Natürlich geht das mit der Entwicklung zum normalen erwachsenen Verhalten und rauskommen aus einer Hörigkeit nur schrittweise...in einem Frauenhaus würde die TE in Obhut genommen, dann aber schrittweise an eigenes Handeln rangeführt. Diese Entwicklung wäre sehr wichtig.
Hauptsache man macht den ersten Schritt und zwar bewusst..auch wenn man erst mal Schiss davor hat und es ungewohnt ist selber zu handeln und zu entscheiden. Aber die Alternative wäre ewig abhängiges Kleinkind zu bleiben, was ich schräg finde wenn man bereits selber Kinder hat. Man bietet den Kindern kein vernünftiges und nachahmenswertes Vorbild wenn man sich unterwürfig und hörig ggü einem Mann verhält der einen mies behandelt...sowas generiert nur wieder eine neue Generation von Opfern.....oder Tätern...kleine Jungs kopieren ihre Papas, Mädels ihre Mamas. Hier bilden sich dann ggf. pervertierte Frauenrollen und Männerrollen aus...und zwar (auch mit Gewalt) herrschende Männer und devote unterwürfige Frauen....ziemlich miese Entwicklung...

Hilfe sollte immer nur Hilfe zur Selbsthilfe sein sonst entstehen mit Unterwerfung und Inobhutnahme nur wieder neue (schräge oder perverse...pervers nicht im negativen Sinn sondern einfach im Wortsinn von verdreht) Abhängigkeitsverhältnisse.
Sowas finde ich ungünstig und nicht in Ordnung.

Der TE ist glaube ich eher geholfen wenn sie sich in eine normale Richtung weiter entwickelt, verändert und nicht in ihrem jetzigen ungesunden, selbstgefährdenden (und ggf. die Kids gefährdendem) Verhaltensschema stehenbleibt, dem bisherigen Verhalten verhaftet bleibt.
Menschen sind ja generell extrem lern- und entwicklungsfähig...somit hat die TE an sich beste Voraussetzungen und Chancen den Absprung zu schaffen und ihr Leben in eine bessere Richtung zu bringen.

Tyra

das mit Unterwerfung und Inobhutnahme klingt ein bissel wie nach Herr-Sklave oder Zuhälter-Hure-Verhältnis finde ich....ggf. gehe ich mit dieser Interpretation zu weit..aber irgendwie klingt das da für mich durch. Jedenfalls steht einer Frau die was auf sich hält und die ein gesundes Selbstwertgefühl hat Unterwerfung nicht gut zu Gesicht...jedenfalls im normalen Alltagsleben nicht..was sexuell abläuft ist nochmal ne völlig andere Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
C

celeste

Gast
hallo gast
die beiträge sind zum überlegen + handeln ....sofort
du hast angst vor dem alleinsein ......geh sofort + mach eine strafanzeige gegen den kerl ......du hast schon längst die achtung verloren . kapier das endlich
.................die verständnißlose ...celeste
 
G

Gast

Gast
ich melde mich nochmal zu wort.

ich habe keine angst selber entscheidungen zu treffen oder allein zu handeln und zu leben.
ich habe einfach angst davor,was er tut wenn ich ihn verlasse.er ist so unberechenbar.und ich habe angst wenn ich zur polizei gehe wenn ich alles erzählen muss wieder und wieder. als jugendliche wurde ich sexuell missbraucht und ich habe das auch zur anzeige gebracht.ich war nach seiner verurteilung auch froh dass getan zu haben aber ich weiss einfach nicht ob ich das schaffe dieses ewige detailierte wieder und wieder erzählen.
das hat mich damals so fertig gemacht wobei die jetzige situation das natürlich auch tut.
sogar weit mehr,aber halt auf eine ganz andere art.
ich habe hier gepostet weil mir vor kurzem erst bewusst geworden ist was da eigentlich passiert.also nachdem alles wieder von vorn begonnen hat das war als wenn ein schleier vor den augen fallen würde,#
ich wollte tipischie ich das psychisch schaffe nicht organisatorisch,denn der weg ist mir klar.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
@glasmeer:

darüber was sinnvoll wäre zu unternehmen gehen unsere meinungen ja doch deutlich auseinander..du redest von Unterwerfung + Inobhutnahme, ich von Erwachsenwerden und auf gar keinen Fall weiter unterwerfen sondern anfangen sich selber in Obhut zu nehmen...ggf. über den Zwischenschritt sich durch ein Frauenhaus in Obhut nehmen zu lassen.

Die meisten wissen zwar bereits was notwendig ist zu tun, brauchen jedoch nochmals Bestätigungen dazu. Daher ist es schon sinnvoll zu schreiben was zu tun ist und das Richtige wäre.
Ich gebe mit meinen Beiträgen auch immer einen kleinen Einblick in die größeren Zusammenhänge...sowas nenne ich Bewusstseinsarbeit...kann nicht schaden denke ich.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo Gast:

nochmals: fang an den Hintern zu bewegen und dich und die Kids zu schützen.
Tauche zuerst in einem Frauenhaus unter und dort wird dann alles Weitere geregelt.
Es wird ein Anwalt eingeschaltet, Annäherungsverbot erwirkt, ggf Strafanzeige mit Haftantrag od.ä etc.

Tipps wie du das psychisch schaffst hast du bereits bekommen..indem du fachkundige Hilfe in einem Frauenhaus annimmst z.B und auch umgehend mal in Therapie gehst...was überfällig scheint.. Du rennst seit langem mit einem untherapierten Gewalttrauma rum und das gefährdet dich und die Kinder und geht einfach nicht.

Indem du dich versteckst und weiter schweigst erreichst du gar nichts und machst die Sache ggf. immer nur noch schlimmer...du hast an sich keine andere Wahl als mal mutiger zu sein und dich aus dieser beschissenen Lage zu befreien. Hilfe dazu kannst du an vielen Orten bekommen. Du musst sie nur suchen und v.a. annehmen.

Du solltest dir viel mehr zutrauen. Du brauchst dich für nix zu schämen und solltest den Mut aufbringen offen über alles was dir wiederfahren ist mit einem Therapeuten und im Frauenhaus zu reden...das wird dich erleichtern..auch psychisch.
Du wirst es schaffen solltest aber umgehend den ersten Schritt in die richtige Richtung machen...bevor noch wirklich was Schlimmes mit diesem unberechenbaren Kerl passiert.

Tyra
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
ich habe einfach angst davor,was er tut wenn ich ihn verlasse.er ist so unberechenbar.

ich habe hier gepostet weil mir vor kurzem erst bewusst geworden ist was da eigentlich passiert.
Eine Bekannte von mir hat sich auch über mehrere Jahre vor ehelicher Gewalt "weggeduckt" und mehrere Kinder mit dem Mann bekommen - erst als er anfing, sein Verhalten auch auf die Kinder auszudehnen, wurde sie "wach" und zog tagsüber, als er weg war (natürlich alles vorbereitet und mit Freunden geplant) in ein entferntes Frauenhaus. Das Frauenhaus liegt "versteckt" und niemand kann da einfach rein. Kurz darauf bekam sie eine Wohung vom Amt.

Da von Anfang an die Ämter eingeschaltet waren, hat der Mann dann auch "kooperiert", obwohl sie weiter Angst hatte. Heute (ein paar Jahre her) lebt sie ein neues Leben mit neuem Partner, den Kindern geht es recht gut und sie besuchen sogar ab und zu den Vater, ohne dass etwas Schlimmes passiert.

Aber irgendwann musste halt der Anfang sein und die Angst musste überwunden werden.

Dafür wünsche ich dir Kraft und Mut!
Werner
 

Tuesday

Aktives Mitglied
ich melde mich nochmal zu wort.

ich habe keine angst selber entscheidungen zu treffen oder allein zu handeln und zu leben.
ich habe einfach angst davor,was er tut wenn ich ihn verlasse.er ist so unberechenbar.und ich habe angst wenn ich zur polizei gehe wenn ich alles erzählen muss wieder und wieder. als jugendliche wurde ich sexuell missbraucht und ich habe das auch zur anzeige gebracht.ich war nach seiner verurteilung auch froh dass getan zu haben aber ich weiss einfach nicht ob ich das schaffe dieses ewige detailierte wieder und wieder erzählen.
das hat mich damals so fertig gemacht wobei die jetzige situation das natürlich auch tut.
sogar weit mehr,aber halt auf eine ganz andere art.
ich habe hier gepostet weil mir vor kurzem erst bewusst geworden ist was da eigentlich passiert.also nachdem alles wieder von vorn begonnen hat das war als wenn ein schleier vor den augen fallen würde,#
ich wollte tipischie ich das psychisch schaffe nicht organisatorisch,denn der weg ist mir klar.

Hallo,

ich kann deine Ängste sehr gut verstehen und leider sind sie ja nicht unberechtigt.

Niemand kann dir versprechen, dass du morgen ausziehst und übermorgen ein Dasein als Prinzessin hast. So wird es nicht sein. Das weißt du ja.

Meine Partnerin lebte nicht nur mit einem brutalen, gewalttätigen Mann zusammen, sondern dieser gehörte außerdem einer kriminellen Gruppe bei, von der keiner so einfach weg geht.

Ich sags dir ganz ehrlich, es hat beinahe ein Jahrzehnt gedauert, bis Ruhe einkehrte. Aber sie lebt auch heute noch in Dauerangst. Das wird sie nie verlassen. Diese Bande kann jederzeit zuschlagen.

ABER - wenigstens ihre beiden jüngsten Söhne wachsen in einer Atmosphäre der Liebe und des Respekts auf. Und sie bestimmt ihr Leben heute selbst.

Es fanden lange Übergriffe statt, ja, aber eben nicht mehr täglich. Und sie konnte die Kinder da raushalten.

Zwar besteht von seiner Seite ein Besuchsrecht und das tut den Kindern nicht gut, aber es konnten keine Übergriffe mehr stattfinden. Das Jugendamt wusste Bescheid. Hätte der auch nur ein lautes Wort gesagt und eines der Kinder hätte sich beschwert, wäre das sein Besuchsrecht gewesen.

Niemand kann dir versprechen, dass er nicht ausrastet, aber wenn du ein würdiges Leben führen willst und es deinen Kinder ermöglichen willst in Liebe und Respekt aufzuwachsen, dann musst du es versuchen.

Es ist grausam und sehr schwer, wenn man bei der Polizei von Missbrauch und Gewalt erzählen muss. Aber es ist immer noch leichter, als jeden Tag die Demütigungen zu ertragen. Und es gibt Menschen, die dir helfen werden.

Es ist nur ein Anruf im Frauenhaus. Du wirst dich dann mit einer der Frauen im Café treffen. Du musst nur sagen, er schlägt mich und ich habe Angst um die Kinder. Alles weitere wird erst mal die Frau machen. Sie wird dir erzählen, welche Möglichkeiten du hast. Es gibt ja Schutz. Zum Beispiel kannst du ihn aus der Wohnung werfen lassen von der Polizei. Dann bekommt er eine einstweilige Verfügung und wenn du nur irgendwo seine Nasenspitze siehtst, kannst du die Polizei rufen und er geht in den Knast.

Ich kann dir nicht versprechen, dass die Angst aufhören wird. Das wird sie nicht und glaub mir, ich weiß, was Angst ist. Ich weiß auch, warum du nichts machen kannst. Was dich lähmt. Man versteckt sich und merkt nicht, dass um einen herum alles viel schlimmer wird. Das kenne ich sehr gut. Aber einmal nur mutig sein und einmal nur eine Telefonnummer wählen und du hast eine Chance auf ein würdiges Leben.

Egal wie schlimm es wird, das was du jetzt erlebst, ist schlimmer!



Tuesday
 

RedEngel

Mitglied
Hallo,

zuerst einmal möchte ich Dir sagen dass es mir aufrichtig leid tut was dieser Mensch Dir da antut...
Dass ist ja der Wahnsinn...
Aber versuche wirklich Dir helfen zu lassen...
Gehe z.b. zu einem Seelsorger in Deiner Nähe...
Der hat Schweigepflicht und kann Dir vielleicht den besten Rat direkt in Deiner nähe geben an wen Du dich dann weiter wenden kannst...
Ich gehöre zwar keiner Kirche an aber ich habe Deinen Hilferuf gestern abend gelesen und da ich schon sehr lange im Sozialwesen (für die AWO) arbeite habe ich hin und her überlegt wie man Dir helfen kann ...
Wir können ja gemeinsam über dass Netz nach einer geeineten Beratungtstelle oder ähnlichem für Dich suchen wenn Du dass möchtest .
Du brauchst mir nur eine PN zu schicken ..
Es ist ja auch kein Problem wenn Du unter Gast völig annonym bleibst weil Du Angst hast...
Auf jedem Fall biete ich Dir meine Hilfe an...

Jetzt wünsche ich Dir für die Zukunft ein schöneres und besseres Leben ...

Liebe Grüsse

RedEngel
 

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