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Ich kann mich nicht in Englisch verbessern

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Ok, also so ein Präpositionsding. Involve und include sind kleine Spitzfindigkeiten, die sich meistens auf Personen oder Gegenstände beziehen und haben nicht exakt die gleiche Bedeutung, aber ich will hier auch nicht zu weit ins Detail der Sprachwissenschaft gehen.

Ist es möglich, dass Du Dir vorab schonmal so ein paar Beispielsätze im Kopf zurechtlegst, die Du hundertprozentig kannst und so die Klippen der Unsicherheiten in der Klausur umschiffen kannst?

Sprachgefühl hat wirklich etwas mit Übung zu tun. Es reicht nicht nur zu lesen, es muss auch verinnerlicht werden.
Mich wundert nur, dass Du so stark abgerutscht bist. War es den anderen Lehrern vorher egal, wie Du geschrieben hast?
 
Ich meine, wenn ich in Deutschaufsätzen schlecht bin, da ich mich nicht gut ausdrücken kann, bringt es mir nichts, wenn ich mehr in der Gesellschaft bin und somit mehr rede. Es übt zwar die Sprechflüssigkeit und die Aussprache, jedoch nicht meine Schreibkunst. So wären Partylöwen ja die besten in Deutsch, was meiner Erfahrung nach nicht der Fall ist.

Ich kann dir nicht sagen, wieviel davon Talent und wieviel Übungssache ist. Ich schreibe relativ gut (auch wenn man das nicht immer merkt), ich schreibe allerdings auch Artikel für die Vereinszeitung und ne Geschichte im Blog, also von daher bin ich in Übung. Ich war, als ich noch jung und knackig war (mittlerweile bin ich nur noch "und"), auch immer gut in Deutschaufsätzen. Ich habe aber als Kind auch recht viel gelesen. Das könnte auch einen Anteil daran haben. Ich weiss ja, dass wir hier Lehrer für Sprachen im Forum haben, vielleicht wissen die es besser als ich.

Um jetzt wieder auf die englische Sprache zu kommen. Ich habe vor zwei Wochen ungefähr für jemanden, die in der Ausbildung ist, eine Art Praktikumsbericht ins Englische übersetzt. Der Text war aber in Deutsch schon so komisch geschrieben, das ist mir richtig schwer gefallen, da ich, wenn ich sowas mache, auch einen gewissen Anspruch an mich selbst, was Ausdrucksweise betrifft, habe. Wenn du es also so rum machst, also erst auf Deutsch den Inhalt erdenken und dann übersetzen, dann musst du natürlich an deinem Ausdruck in Deutsch arbeiten. Ideal wäre es, wenn du gleich in Englisch denkst (oder zumindest teilweise). Das würde ich machen, wenn ich nen englischen Text aus dem Nichts erschaffen muss. Das braucht allerdings etwas Übung.
 
"Ideal wäre es, wenn du gleich in Englisch denkst (oder zumindest teilweise). Das würde ich machen, wenn ich nen englischen Text aus dem Nichts erschaffen muss. Das braucht allerdings etwas Übung"

Ich tue es immer so. Ich übersetze meinen Text/Ideen/... nicht, sondern ich erschaffe sie gleich auf Englisch.
 
Ich tue es immer so. Ich übersetze meinen Text/Ideen/... nicht, sondern ich erschaffe sie gleich auf Englisch.

Vieles ist halt, wie oben schon mehrfach erwähnt, einfach ein Ding des übens. Es wird irgendwann zur Gewohnheit. Es hat mich auch einiges an Zeit gekostet. Gewohnheit entsteht durch das benutzen der Sprache, sei es schriftlich und wörtlich. Mittlerweile mache ich fast alles in Englisch, und übersetze auch nicht. Wenn etwas Englisch ist, dann ist es das. Ich brauche nicht ins Deutsche zu übersetzen, ich brauche nicht aus dem Deutschen übersetzen. In 99% der Fälle ist dann meine Aussage aber vollkommen grammatikalisch korrekt. Die einzige Übung ist da wirklich: Lesen, Lesen und Lesen.
 
"In 99% der Fälle ist dann meine Aussage aber vollkommen grammatikalisch korrekt"

Ich mache auch keine grammatikalischen Fehler, ich mache Ausdrucksfehler und "Wortverwendungsfehler".

"Mittlerweile mache ich fast alles in Englisch, und übersetze auch nicht. Wenn etwas Englisch ist, dann ist es das. Ich brauche nicht ins Deutsche zu übersetzen, ich brauche nicht aus dem Deutschen übersetzen"

Genauso ist es bei mir auch! Wenn ich etwas auf Englisch lese, dann merke ich meistens nicht, dass ich es auf Englisch lese.

"Die einzige Übung ist da wirklich: Lesen, Lesen und Lesen"

Schade: Somit kann ich bestenfalls mein Niveau nur halten, aber nicht verbessern. 🙁
Ich tue das ja seit einem halben Jahr, ich lese zusammengerechnet (ernsthaft) 3 Stunden am Tag und irgendwie kann ich mich nicht verbessern.
 
Die einzige Übung ist da wirklich: Lesen, Lesen und Lesen.

Nein. Die einzige Übung, die m.E. wirklich hilft, ist Schreiben, immer und immer wieder aktiv die Sprache benutzen. Das sage ich als Anglistin und als jemand, der schon hunderte Seiten englischer Fiktion geschrieben hat. Anfangs musste ich immer wieder Vokabeln (grade auch Präpositionen) nachsehen, aber irgendwann hat sich das gegeben, weil es immer natürlicher wurde, auf Englisch zu schreiben.

@TE: Hast du irgendwelche Interessen/Hobbies, für die du dich z.B. in einem englischsprachigen Forum anmelden kannst? Ich bin zu 70% im englischsprachigen Internet unterwegs, und die Interaktion da (Lesen & Schreiben) übt auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Die einzige Übung, die m.E. wirklich hilft, ist Schreiben, immer und immer wieder aktiv die Sprache benutzen. Das sage ich als Anglistin und als jemand, der schon hunderte Sieten englischer Fiktion geschrieben hat. Anfangs musste ich immer wieder Vokabeln (grade auch Präpositionen) nachsehen, aber irgendwann hat sich das gegeben, weil es immer natürlicher wurde, auf Englisch zu schreiben.

Ich akzeptiere gerne deine Meinung, gehe auch damit konform das schreiben helfen kann. Schreiben hat mir aber persönlich, gerade am Anfang, nicht die Übung gegeben, die gebraucht habe. Da haben Englische Bücher am Anfang mehr geholfen um die Grundzüge zu festigen, damit dann das schreiben besser funktioniert. Ab einem bestimmten Punkt ist schreiben sicher auch richtig und hilfreich, für mich persönlich war es das aber nicht. Nicht am Anfang jedenfalls.

Jedenfalls ist "Die einzige Übung, die m.E. wirklich hilft, ist Schreiben." ebenfalls falsch, meiner Meinung nach zumindest. Es muss ein Mix aus lesen und schreiben sein, welcher für jede Person unterschiedlich ist.
 
Stimmt, ganz zu Anfang muss man seinen passiven Wortschatz verbessern, und dabei hilft am besten Lesen (und auch englischsprachige Filme und Serien zu schauen). Aber am Ende muss man regelmäßig schreiben, sonst bleibt es beim passiven Wortschatz. Eine Kombination ist natürlich irgendwann am besten - das gilt, wenn man sich schriftlich gut ausdrücken können will, auch für die Muttersprache. Nur eins von beidem ist nicht genug.
 
Also ICH möchte Dich trösten: Englisch ist eine doofe Sprache! Das finde ich auch so richtig ungerecht, daß eine Weltsprache gewählt wird, die zufällig Muttersprache für die bestimmte Leute ist, für die also zufällig welche bevorteilt sind. Man hätte bei Esperanto als Weltsprache bleiben sollen!

Dann: ich habe immer fleißig (Russisch)-Vokabeln gelernt, v i e r lange Jahre und hatte immer auf dem Zeugnis eine Vier oder maximal ne Drei. Dann in der 9. Klasse - weiß auch nicht wie das kam - hatte ich fast, beinahe eine Eins und was noch viel toller war: als wir mal als Familie ( mein Sohn war dann 13, ich 31) nen Austausch-Schüler hatten, meinte der spontan, daß ich gut russisch sprechen würde! Och man! Du, darüber könnte ich heute noch vor Stolz platzen, obwohl ... ich heute kaum noch viel weiß!😉

FG

Nachtrag: Ich finde französich zwar klanglich viel besser aber, daß die Engländer und Franzosen (und wer noch alle?) das gleiche Zeichen benutzen für andere Laute als im Original, daß müßte doch nachträglich noch verboten werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Ich kann auf Englisch ganz normal ohne Probleme sprechen.

2. Mit sprechen meinst du hier "die Sprache leben" und beherrschen "die Sprache kennen"? Denn ich meine oben mit "ohne Probleme sprechen", dass ich mich kommunizieren kann.

Generell: Beides ist wichtig, meiner Meinung nach, da ich bereits seit einem halben Jahr jeden Tag (ernsthaft) für 3 Stunden insgesamt auf Englisch lese und es mir nichts nützt. Also: Ich melde mich auf Reddit (weiß nicht, ob man hier andere Foren nennen darf) an und werde dort meine Zeit verbringen.
 

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