Ich würde mich den anderen mal anschließen und auch sagen, dass du dich aufgrund der psychischen Belastung krank schreiben lassen solltest. Und dann können die sagen was sie wollen, du gehst nicht krank zur Arbeit, basta! Wenn Du einen Krankenschein hast, bist du im Recht. In dieser Zeit schreib so viele Bewerbungen wie möglich.
Zudem musst du auf deine Pausen bestehen, das ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Ist dies nicht möglich, droh denen, sie anzuscheißen.
Mach das, was du kannst, aber reibe dich nicht mehr auf. Ich hatte in meiner Studentenzeit auch mal nen Job der doppelt soviel Arbeit beeinhaltete als Stunden vorgesehen waren. Ich habe manchmal bis zu drei Überstunden gemacht, die mir die Firma (war eine andere) aber nicht bezahlen wollte. Deswegen habe ich dann irgendwann nur noch das gemacht, was ich in meiner Schicht geschafft habe und den Rest liegen gelassen.
Was du noch machen könntest: Bitte um ein persönliches Gespräch beim Chef und verlange eine Gehaltserhöhung. Finden die sicher auch scheiße. Das mit dem Betriebsrat, was hier jemand schon vorgeschlagen hat, sollte auch für eine rasche Kündigung sorgen. Genau das wollen die nämlich nicht.
Und zu guter letzt lasse es dir nicht gefallen, wenn die Gebietsleiter dich anpampen. Weise sie höflich aber bestimmt in ihre Schranken, dass sie so nicht mit dir zu reden haben und Kritik gefälligst sachlich zum Ausdruck bringen können. Denn eins sollte dir klar sein: Das sind keine Menschen, die irgendeine besonders tolle Karriere vorzuweisen hätten, sondern eigentlich auch nur einfache Murkel, die nur glauben, etwas erreicht zu haben, was sie befähigt, respektlos mit "Untergebenen" umgehen zu dürfen. Also bloß keine falsche Ehrfurcht, erst recht nicht, wenn du dich nicht vor einer Kündigung fürchten musst, sondern diese herbei führen willst.
Dabei aber immer schön die Contenance bewahren ;-)