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Ich "hasse" meine Mutter! :(

IrgendeinGirl22

Neues Mitglied
Hey :(

Vorgeschichte:

Ich musste die 2 Klasse gym wiederholen und bin zur der Zeit 12 gewesen, das war vor ca. 1 Jahr. Vor 1-2 Jahren hat dieser "Hass" begonnen.

Es war zur der Zeit ca. Juni. Ich war Handysüchtig. Ich bin immer total ausgerastet wenn sie mir das Handy weggenommen hat. Ich hab nie verstanden wieso, keiner hat mich verstanden.

Ich hab die Schule gewechselt, wie die 2 Klasse (wieder) begann. Es war alles neu für mich. Ich hatte und habe dort keine wirklichen Freunde. Meine Mutter wollte immer reden, ICH HASSE ES ÜBER MEINE GEFÜHLE ZU REDEN!

Im Oktober hat das Mobbing angefangen. Meine Mutter wollte immer mehr reden und wollte alles Wissen, ALLES! Ich hab mich echt allein gefühlt. Anfang November hab ich dann 2 Kaninchen bekommen, die noch Heute mit uns die Wohnung und besonderst mein Zimmer mit mir teilen. Meine kleinen Freunde haben mir geholfen, ich weiß nicht wie aber sie wussten wann es mir schlecht geht.

In meiner Klasse hab ich mich immer irgendwie bedroht gefühlt. In Werken wollte mir ein Junge meine Finger einklemmen.

Ich hatte im November und Dezember "viele" Selbstmordversuche. Einmal haben mich meine Eltern beobachtet, ausgefragt und "verfolgt". Ich bin so ausgerastet das ich in die Küche gerannt bin und sie mit einem Messer bedroht hat. Ich hab als Kind wenn ich ausgerastet bin immer versucht abzuhauen, schon mit 3 Jahren.

Die Weinachtszeit war für mich die Schlimmste Zeit, obwohl ich da die Schule schon verlassen hab und jz seit Ende Weinachtsferien in die Schule gehe, wo ich heute noch hingehe. Zu Weinachten war ich nie allein. Meine Mutter hat mich 24h beobachtet.

Von September bis Dezember musste ich zu Psychologin. Ich habe es gehasst dort hinzugehen, das hab ich meiner Mutter auch gesagt, aber sie wollte nicht hören. Noch heute muss ich manchmal dort hin .




Meine Mutter bezeichnet mich immer als ich-bezogen, und noch irgendwelche anderen Sachen. Beim Spychologen soll ich lernen mich zu lieben und zuhause mich zu hassen?

Sie sagt ich lasse meinen Zorn auf meine leibliche Mutter (bin adoptiert), an ihr aus, obwohl es nicht stimmt. Das geht seit Juni so. Heute wie ich die Küche geputzt habe weil meine Mutter zu Unfähig ist(sie meint sie hat so viel zu tun),hat sie gesagt wie wärs wenn du dein Zimmer mal aufräumst? Ganz ehrlich, wenn ich die Küche sauber mache sollte sie sich freuen und einfach mal ihren Mund halten. Außerdem ist mein Schreibtisch nur voll geräumt mehr nicht.

Mir reicht es langsam hier. Ich hab meine Sis gefragt ob ich ein bisschen von den Chips bekomme, sie sagt nein. Dann sag ich ok dann bekommst du halt keine Brownies. Ich geb ihr immer so was, weil meine Mitter das will und sie will etwas dafür das ich ein paar Chips will?

Ich hasse meine Sis auch. Das ist aber eine andere Geschichte.

Sry für den langen Text. Ich weiß das es schlimmere Geschichte gibt.

(Ich bin das erste mal auf dieser Website also bitte nicht haten wenn ich iwas falsch gemacht habe)

Habt ihr nen Rat für mich :(?
 

cucaracha

Urgestein
Es ist toll,dass eine Frau ein fremdes Kind adoptiert und ihm damit ein Leben im unpersönlichen Kinderheim erspart.
Im Heim mobben sich viele Kinder untereinander,sie bekommen kaum Liebe,schaffen oft nur einen geringen oder keinen Schulabschluss und die Erzieher wechseln häufig.

Bei all deinen Beispielen denke ich..: Deine arme Mutter !

Es ist normal,dass eine Mutter mal ein Handy weg nimmt,sie darf es.
Natürlich sollte ein Kind Küche und Kinderzimmer aufräumen und der Schwester auch mal etwas abgeben.
Das müssen meine Kinder auch tun.
Es ist wichtig über alles zu reden,besonders über die eigenen Gefühle und bei Problemen auch regelmässig zur Therapie zu gehen,um mit dem Therapeuten offen zu reden.
Die Therapie macht aber nur Sinn,wenn du den Therapeuten magst und offen u.ehrlich mit ihm reden kannst und dich von ihm verstanden fühlst.
Es ist normal, dass ein Kind ich bezogen ist...darüber sollte deine Mum nicht mit dir meckern.
Aber versuche sie auch mal zu verstehen.

Ich vermute, dass deine Probleme und der Hass auf die Mutter tiefer liegen.

Versuche doch mit dem Therapeuten darüber zu reden was dich an deiner Mutter stört und was ihr beide (einzeln und gemeinsam ) also deine Mutter und du verändern könnt,damit ein besseres und friedlicheres Miteinander zwischen euch möglich ist.
----------
weil meine Mutter zu Unfähig ist(sie meint sie hat so viel zu tun),hat sie gesagt wie wärs wenn du dein Zimmer mal aufräumst? Ganz ehrlich, wenn ich die Küche sauber mache sollte sie sich freuen und einfach mal ihren Mund halten. Außerdem ist mein Schreibtisch nur voll geräumt mehr nicht.
Zitat Ende

Du solltest auch nicht so fies, respektlos und abwertend über sie reden.
Es würde dir auch nicht gefallen,wenn andere Leute und deine Mutter so gemein über dich lästern .
 
Zuletzt bearbeitet:

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Dir fehlt es an der Wurzel , das Du es als Kleinkind schon mit Flucht versucht hast , bedeutet für mich, das Du keine glückliche Frühkkindheit hattest, vielleicht ist die Problematik da schon begründet.
Das kann aber nur ein guter Psychologe herausfinden und diagnostizieren, wir hier können nur mutmaßen.

Fühle Dich aber trotzdem willkommen, bedenke, daß wir nur Laien sind und keine Profis.

Ärzte unterliegen einer Schweigepflicht, trotzdem würde ich Dir raten, den Psychologen als etwas zu sehen, das in der Lage ist, zwischen Dir, Deinen Gefühlen, die ja nun einmal da sind und Deiner Mutter zu vermitteln, die, ja auch Gefühle hat,

sie meint es vielleicht gut mirt Dir, tut aber aus Unwissenheit genau das Falsche, würden ihr also die Augen geöffnet darüber, weshalb Du welche Gfühle hast, könnte das dazu führen,

daß sie lernt besser damit umzugehen und für Dich, dazu führen, das Du sie nicht mehr hasst, sondern lernst, die Nähe als etwas positives zu begrüßen, was Dir sicherlich auch mehr Sicherheit geben würde.
 

Tamiko

Mitglied
So wie das klingt, macht deine Adoptivmutter eigentlich alles richtig. Erziehung muss sein, und das heißt nicht, dass sie dich nicht mag, im Gegenteil.
Sie könnte recht haben, dass du deine Wut gegen deine leibliche Mutter auf sie überträgst. Du denkst vielleicht, deine leibliche Mutter wollte dich nicht und hat dich verlassen. Oder du willst nicht, dass deine Adoptivmutter ihren Platz einnimmt. Falls das so ist, solltest du mit dem Psychologen darüber reden.
Wenn du deine Gefühle verstanden hast, kannst du auch mit deiner Adoptivmutter darüber reden. Dann hättest du mehr das Gefühl, dass du eine Verbündete in ihr hast.
 

Ausrufezeichen

Aktives Mitglied
Was sollte deine Mutter den machen? Sie sieht ihre Tochter hat Probleme, also geht sie auf dich zu. Ich möchte dich nicht in eine Schublade stecken, aber leider ist es oft in der Schule mode, dass gerade Mädchen sich gemeinsam was so Psychoprobleme betrifft versuchen zu übertrumpfen. Jetzt stell dir doch mal vor, das liebste auf der Welt, was du hast, würde anfangen sich umbringen zu wollen oder an sich rumzuschnippeln ohne dir eine Chance zu geben mit dir zu reden. Das finde ich auch sehr ich bezogen. Denn klar Mobbin ist hart. Aber warum kannst du dann nicht einfach auf einer einfacheren Schule gehen. So wie das aussieht, ist die Schule recht schwer und vielleicht liegt es an dem Druck?

Aber du kannst doch deiner Mutter nicht böse sein, wenn sie versucht ihr liebtes zu schützen. Ist ja klar, dass sie 24 Stunden in Angst lebt. Die arme Frau fragt sich in ihren schlaflosen Stunden, die sie im Bett verbringt, was sie falsch gemacht hat.
Ich wollte sagen, da du ja die 12. Klasse geschafft hast, hast du sicher ein gutes Elternhaus. Deine Eltern haben dir viel ermöglicht. Ich denke, es wird Zeit das kleine Mädchen abzustreifen und sich der echten Welt zu stellen. Wenn deine Mutter mit dir reden möchte, dann rede mit ihr. Erzähle ihr dass du nicht mit ihr reden willst. Sag ihr, dass du dich davon bedrängt fühlst.
 

coyote

Neues Mitglied
Hey :(
[... ...]
Habt ihr nen Rat für mich :(?
IrgendeinGirl22, ist es dir schon mal in den Sinn gekommen daß es dir eventuell nur ZU GUT geht, und daß
durch die dadurch resultierende Symptomatik sich eine von Egoismus gesteuerte Persönlichkeit bildete die nur
fordern kann?
Versuch es doch mal mit etwas 'zurückgeben'! Du wirst sehen daß dann eine Therapie überflüssig wird.
Dazu braucht es natürlich Mut und Ehrlichkeit zur nötigen Selbstkritik. Ich hab leider nicht den Eindruck
gekriegt daß du das Zeug dazu hast, obwohl du bereits reif genug dafür sein müßtest.
 

pixelchen

Mitglied
Hallo IrgendeinGirl22,

zum einen verstehe ich deine Gedanken und Gefühle, da ich ähnliches erlebt und gefühlt habe. Zum anderen sehe ich das heute mit einem großen Abstand und- man mag es kaum glauben, auch mit Wohlwollen.

Aus deiner Beschreibung entnehme ich, dass sich jemand um dich sorgt und um dich kümmert! Sorgen und kümmern bedeutet mitnichten, es seinem Schützling immer Recht zu machen. Das habe ich spätestens als Vater gelernt ;) Denn viele Dinge kann ein junger Mensch einfach nicht vollumfänglich ein- und in seiner Konsequenz abschätzen. Da fehlt es einfach an Lebenserfahrung. Schwer zu akzeptieren, aber es ist tatsächlich so. Bei gewissen Dingen habe ich als Elternteil dann eben auch "mehr genervt". Einfach, weil es kein Thema war bei dem sagt "soll er/sie eigene Erfahrungen machen". Die Konsequenzen wären zu weitreichend. In deinem Fall ja sogar Suizidversuche!
Was das Handy angeht.. Mit meinen drei Jungs gab es nur eine Vereinbarung: Macht eurer Schulzeugs und eure Aufgaben im Haushalt, pflegt einen respektvollen Umgang und ihr werdet nicht weiter von uns als Eltern "belästigt". Hat meistens geklappt, aber wenn nicht kam sofort die Konsequenz. Du musstest eine Klasse wiederholen. Woran auch immer das gelegen haben mag. Als Elternteil hätte ich ebenso reagiert ;) Denn ganz sicher bist du ja nicht dumm. Nur eben etwas eingefangen von einer Welt, die natürlich soviel einfacher ist als das, was man Realität nennt ;)

Anstand, Respekt, Ordnung, Pflichtbewusstsein und auch mal etwas über das "müssen" hinaus machen sind Dinge, die dir in deinem zukünftigen Leben tagtäglich begegnen werden, die dich auch vorwärts bringen. Natürlich muss man das anerziehen. Schmeckt jetzt bitter, aber irgendwann kommt das Süße und Dankbare durch, denn auch die Pubertät ist irgendwann vorbei und der Nebel lichtet sich :daumen:

Man kümmert und sorgt sich um dich! Warum sollte man das tun, wenn man dir nicht helfen wollte. Ich denke, du solltest versuchen, es anzunehmen. Das heißt mitnichten, dass du nun zu everybody Darling mutieren sollst. Aber das Beispiel mit den Kaninchen zeigt mir, dass du dich unverstanden fühlst. Wie soll man dich verstehen, wenn du dich verweigerst? :)
 
D

Die Queen

Gast
Versuche für dich zu ergründen was dich wirklich stört.

Ich vermute, dass du dich allgemein in deiner Adoptivfamilie nicht wohlfühlst. (Wie alt warst du damals?) Leider ist es oft so, dass Adoptivkinder vorgeschädigt sind, da sie früher Misshandlung oder Vernachlässigung erlebten und dementsprechend verhaltensauffällig sind.

Eventuell fehlt dir durch diese Vorschädigung Kontrolle im Leben, glaubst ohnmächtig deinem Schicksal ausgeliefert zu sein, weshalb du die Handlungen deiner Adoptivmutter als übergriffige Einmischung siehst.

Du könntest versuchen dir einen neuen Therapeuten zu suchen und mit diesen all die Gefühle einen Sinn zu verleihen und so wieder Herr der Lage zu werden.
 
F

Frankenstein 84

Gast
Es geht mir ähnlich und ich bin 20 Jahre älter. Vielleicht ist deine Mutter eine Narzisstin. Es gibt hier Leute, die reinschreiben dass es dir vielleicht zu gut geht. Das glaube ich nicht. Denke da steckt noch etwas tiefgründigeres dahinter.

Meine Mutter hat mich als Kind komplett ignoriert, wir haben ganz selten ein Wort miteinander gesprochen. Es gab nie ein "wie geht es dir" etc. Wenn sie von der Arbeit nach Hause gekommen ist. Ihr Gesicht ist niemals freundlich zu mir gewesen. Man denkt schnell ich übertreibe. Als Kind hat sie den Leuten erzählt, dass ich nur Aufmerksamkeit möchte.

Man hat mir oft gesagt, dass meine Mutter so arm ist und so frech.

Möchte das fie Leute das verstehen. Sie hat nach außen hin die Fursorglichste Mutter abgegeben und wenn wir alleine waren, dann..

Vll verstehst du noch nicht was genau passiert, aber ich verstehe es jetzt aktuell. Das Bild das ich als Kind, diese Leere Wut Depression war nicht echt und kann sich ändern.

Als ich den ersten Fuß in die Freiheit setzte, war meine Mutter in meiner Arbeitsstelle und hat etwas behauptet was nicht stimmte. Sie will mich so oft wie möglich . Das hat sie auch tatsächlich so geschrieben. Wenn ich mich zurückziehen, dann empfindet sie es als Strafe, auch das hat sie so geschrieben. Wenn ich etwas falsche sagen bestraft sie mich irgendwie.
Z. B. Nicht antworten mitten im Gespräch. Und wenn man den Trick macht und sie zu einer Reaktion zwingt (schau mal da) dann reagiert sie.

Für viele Menschen war ich nur jemand der mal ordentlich Druck braucht und das war noch schlimmer.

In diesem Sinne vielleicht verstehe ich dich. Vielleicht ist sie dir zurecht zu nahe.

Machs gut
 

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