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Ich habe Gott beschimpft

Aber wir sind hir mittlerweile sowas vom Ursprungsthema der TE abgekommen, dass ich mich echt wundere, dass noch kein Mod auf dem Plan ist und einschreitet.....

Nachtrag: Okay, da hat sich was überschnitten... 😉
 
Einfach mal so in die Runde gefragt:

Was ist das Ziel/Ideal der Wissenschaftler/Atheisten?
Das Ziel der Wissenschaftler ist, mehr sicheres Wissen zu schaffen. Die Geheimnisse der Natur zu enträtseln, und wenn man Glück hat wird was praktisches draus, neue Werkstoffe oder z. B. ein leistungsfähigerer Quantencomputer. Denn auch Forschung kostet, daher freut man sich immer wenn aus den Ergebnissen ein Nutzeffekt rauskommt, der die weiteren Forschungen dann finanzieren kann. Selbstreinigende Oberflächen beispielsweise - Lotuseffekt. Katalysatoren für chemische Reaktionen, künstliche Spinnenseide die stärker ist als ihr Äquivalent in Stahl aber biologisch abbaubar, und so weiter. Verbesserung der Lebensverhältnisse, Verringerung der Umweltbelastung, alles möglich durch Forschung. Keine Art von Technologie fällt einfach vom Himmel!
Das Ziel der Atheisten: eine Welt ohne religiöse Bevormundung, die von innerfamiliären Problemen über gesellschaftliche Diskriminierung bis zu landesweiten Religionskonflikten reicht. Was jeder für sich glaubt im stillen Kämmerchen, ist seine Privatsache, aber sobald er jemand anderen davon überzeugen will, muß er schon was handfestes zu bieten haben. Und darf sich keine Sonderrechte herausnehmen, die anderen schaden. Was für uns weitgehend selbstverständlich ist, aber in anderen Ländern, wo bis heute konfessionelle Konflikte laufen, leider nicht (Länder Afrikas in denen Islam, Christentum und einheimische Religionen gegeneinander kämpfen, oder siehe Indien).
 
In stark religiösen Ländern haben Atheisten übrigens ähnliche Probleme wie Schwule: Diskriminierung, sogar durch die eigenen Familien, bis hin zu Verfolgung und Mord (in Saudi-Arabien etwa werden Atheisten Terroristen gleichgestellt. Kein Wunder, die Herrschaft der regierenden Monarchenfamilie hängt an der Religion, an ihrer Stellung als Hüter der heiligen muslimischen Stätten, insbesondere Mekka.) Atheismus in Saudi-Arabien: Angst vor Ketzern und Dämonen - Qantara.de Viele Atheisten in den USA fühlen sich diskriminiert | evangelisch.de
 
Gott als böse zu bezeichnen, finde ich fragwürdig. Kommt vielleicht auf die Definition von "böse" an.

Dass Menschen leiden, berechtigt m. E. aber noch nicht dazu, Gott als böse zu bezeichnen. Solange wir seinen Plan nicht kennen (und wahrscheinlich nie kennen werden), kann man sich eigentlich kein begründetes Negativurteil erlauben.

Ob man vertraut oder nicht, hängt wohl auch von der Stimmung ab. Natürlich kann der Glaube verkümmern, wenn man vom Leben gebeutelt wird. Das ist normal.
 
Ich hab mich klar und deutlich ausgedrückt: Ich will hier keine Diskussionen über den Glauben, über Einschätzungen, über Meinungen! Macht euren eigenen Thread auf, wenn ihr diskutieren wollt! Und zwar deshalb, weil es mich a) hier nicht interessiert und b) mich nicht weiterbringt. All diese Meinungen sind Interpretationen von Fakten, es sind Gedanken über etwas. Keine Erfahrungen mit der spirituellen Seite. Die ganze Welt diskutiert seit Jahrtausenden letztendlich über das, was das eigene Gehirn im Wachzustand produziert, und das ist nunmal unterschiedlich.
Es gibt meiner Erfahrung nach definitv Phänomene aus einer anderen Sphäre/Bewusstseinszustand. Die interessieren mich, weil es offenbar Dinge sind, die eben nicht aus unserem begrenzten und altbekannten Wachbewusstseinszustand stammen.
 
Hallo grisou,
vielen Dank für deinen mega-langen Beitrag und fürs Mitteilen deines Erlebnisses!!
Ich antworte, wenn ich wieder Zeit hab. Geht vermutlich nicht vor Weihnachten. Sorry.
 
Persönliche spirituelle Erfahrung kann bzw will ich nicht beisteuern.

Zum Thema 'dunkle Seite Gottes' hatte ich allerdings einen Gedanken, den ich gern teilen will.

Wenn man von der Genesis ausgeht, hat Gott die Menschen nach seinem / ihrem Ebenbild geschaffen.

Da nun Menschen eine dunkle Seite haben (unterschiedlich ausgeprägt, aber immer vorhanden, zumindest als Potential), würde ich es nur logisch finden, dass auch Gott eine dunkle (destruktive) Seite hat.

Nun können Menschen Menschen vertrauen (obwohl sie wissen, dass der Mitmensch eine dunkle Seite hat).

Insofern...
 
Hi grisou,
ich weiß, du hast schon sehr viel geschrieben. Ich habe aber noch Fragen zu deiner Erfahrung.

Es tut mir leid, was dein Vater dir angetan hat. Es muss sehr, sehr schlimm gewesen sein. Auch meine Eltern haben mich geschlagen - lange nicht so arg wie dich, aber auch das war hart genug - und vor allem ihre innere Haltung mir gegenüber.
Ist diese Erfahrung damals "einfach so" passsiert oder hast du vorher um Hilfe gebeten? Falls du das noch weißt. Und habe ich das richtig verstanden, dass der Engel heute nicht mehr zu dir kommt, dass es dir aber gelingt, dich an diese Gefühle des Trosts und der Liebe zu erinnern und sie (teilweise) wieder zu fühlen?

Ich lese gerade zwei frisch gekaufte Bücher über Nahtoderfahrungen. Die Deutsche, Anke Evertz, schreibt, dass sie seit der Nahtoderfahrung (sie war neun Tage im Koma) immer noch in diesen anderen Bewusstseinszustand gelangen kann, wo sie bedingungslose Liebe und eine allumfassende Verbundenheit mit allem erfahren kann. Sie kann sich zwischen dem alten Wachbewusstsein und der übergeordneten Ebene willentlich hin- und herbewegen. Dass man in so einem Zustand erstens selber nicht mehr leidet und zweitens eine andere Sicht auf Gott/ die Quelle, das Böse in den Menschen und auf Naturkatastrophen hat, das kann ich gut nachvollziehen. Und natürlich kann sie anderen Menschen sehr viel mehr an positiver Energie geben als früher.
Gott ist für sie ein bestimmter Bewusstseinszustand.
 

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