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Ich habe es versäumt, sexuelle Erfahrungen zu sammeln, bevor ich die Ehe schloss - meine Frau braucht das aber nicht

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Klar, aber Kinder sind natürlich alle total glücklich und bindungsfähig, wenn ihnen die Eltern eine schlechte, langweilige oder unzufriedene Bezehung vorleben, wenn sie vermittelt kriegen, dass Beziehungen etwas sind, was man halt auszusitzen hat.

Ich hätte viel weniger Therapie gebraucht, hätten sich meine Eltern früher getrennt. Da bin ich relativ sicher.
Naja. Es ist aber ja doch nicht so bei uns, dass zwischen mir und meiner Frau die Fetzen fliegen. Wir streiten uns ja ja gar nicht. Wir wuppen sehr gut den Alltag gemeinsam und mir den Kindern. Die Kinder machen einen glücklichen und zufriedenen Eindruck. Wir bieten ihnen ein schönes Zuhause. Sie haben viele Freunde und jede Menge Spaß, gehen gerne zu Kita/Schule, gerne in Vereine usw.

Hattest du das nicht als Kind und Jugendlicher? Dann ist ja klar, dass du froh gewesen wärst, deine Eltern hätten sich früger getrennt. Bei uns als Eltern besteht da aber eigentlich keinen Bedarf. Sondern was wirklich fehlt ist halt nur noch so das "I-Tüpfelchen". Mehr nicht.
 
und wir hatten sogar geheiratet und Kinder bekommen im beiderseitugen Glauben, die Monogamie sei DAS NonPlusUltra.Ich kann meine Frau da auch verstehen, wenn sie gerne weiter dabei bleiben möchte.
Das ist ja nicht das Problem. Aber sich für den Sex verweigern und dann trotzdem für alle Beteiligten das Monogamie Fähnchen hochhalten, ist einfach nur dreist und besitzt eine Voreingenommenheit, die man gerne für sich selbst auferlegen kann, aber nicht von anderen zu erwarten hat.

Wie gesagt, wenn es mir stinkt würde ich fremdgehen. Aber du kannst dir diesbezüglich gerne die Butter vom Brot nehmen lassen bis die Kinder in 20 Jahren aus dem Haus sind und du alt und grau bist. Dann hat sich das Thema für dich ohnehin erledigt.
 
Wie gesagt, wenn es mir stinkt würde ich fremdgehen. Aber du kannst dir diesbezüglich gerne die Butter vom Brot nehmen lassen bis die Kinder in 20 Jahren aus dem Haus sind und du alt und grau bist. Dann hat sich das Thema für dich ohnehin erledigt.
Fremdgehen ist die schäbigste Alternative. Da ist tatsächlich die Gefahr am größten, dass ihn die Kinder dann verachten und für das Scheitern der Ehe verantwortlich machen.
 
Naja. Es ist aber ja doch nicht so bei uns, dass zwischen mir und meiner Frau die Fetzen fliegen. Wir streiten uns ja ja gar nicht. Wir wuppen sehr gut den Alltag gemeinsam und mir den Kindern. Die Kinder machen einen glücklichen und zufriedenen Eindruck. Wir bieten ihnen ein schönes Zuhause. Sie haben viele Freunde und jede Menge Spaß, gehen gerne zu Kita/Schule, gerne in Vereine usw.

Hattest du das nicht als Kind und Jugendlicher? Dann ist ja klar, dass du froh gewesen wärst, deine Eltern hätten sich früger getrennt. Bei uns als Eltern besteht da aber eigentlich keinen Bedarf. Sondern was wirklich fehlt ist halt nur noch so das "I-Tüpfelchen". Mehr nicht.

Du glaubst echt, Kinder hätten keine so feinen Antennen, dass sie nicht mitkriegen, zumindest unterschwellig? Sie nehmen dann halt wahr, dass man auch so nebeneinander herleben kann und Beziehung heißt "den Alltag zu wuppen". Meine Eltern haben den Alltag auch gewuppt... Verliebtheit zwischen beiden hab ich nicht erlebt.
Meine Mutter hätte dir auch Stein und Bein geschworen, dass die Kinder einen glücklichen und zufriedenen Eindruck machen.
Ich war in Vereinen, hatte Freunde und "jede Menge Spaß". Naja, okay... und zwei unzufriedene Eltern.
Klar die haben sich auch gestritten und zu Hause flogen auch die Fetzen. In meinem Fall gab es auch Gewalt... Aber zu denken, das zu vermeiden genüge, um den Kindern eine gesunde Beziehung "vorzugaukeln", obwohl man eigentlich sehr unzufrieden ist, finde ich schon naiv.
V.a. zu denken, dass die Kinder von getrennten Eltern genau die sein werden, die dann Therapie brauchen... das ist ein bisschen die Arroganz der Konsevativen, die ich oft genug sehe: Man muss nur das gutbürgerliche Leben weiterleben, ansonsten kriegen die Kinder einen psychischen Knacks. Das blendet ordentlich aus, wie viele Kinder mit solchen gutbürgerlichen Eltern einen gewaltigen Knacks wegkriegen...
 
Da ist tatsächlich die Gefahr am größten, dass ihn die Kinder dann verachten und für das Scheitern der Ehe verantwortlich machen.
1. wenn es nicht rauskommt gibts auch kein verachten.
Und 2. Was die Kinder wohl sagen wenn sie erfahren das seine Frau seit Jahrzehnten keinen Sex mehr wollte und er sich aufgrund der Kinder nicht trennte? Ich glaube du vertauscht die Opferrollen. Weder sie ist das Opfer, noch die Kinder.
 
Hier ist keiner irgendein Opfer (außer die Kinder, die können nämlich nicht entscheiden). Wieso auch? Hier geht es um Erwachsene, die selbst verantwortlich sind für ihre Entscheidungen. So auch der TE. Wenn er sich entscheidet, so weiterzumachen, ist da niemand anders für verantwortlich als er selbst. Weder ist die Frau dazu gezwungen, so zu handeln, noch bist du, TE, gezwungen, dass hinzunehmen.

Deine Frau ist nicht verpflichtet, mit dir Sex zu haben, du bist nicht verpflichtet, darauf zu verzichten. Was du daraus machst, ist deine Sache.

Was die Kinder angeht - meine Eltern haben sich vor mir nie gestritten. Das sie unglücklich waren und ein totes Pferd reiten wollten, hab ich trotzdem gecheckt. Loslassen können musste ich dann als Erwachsene lernen, weil ich mich aus dem Konstrukt "Alles aushalten für die Beziehung" erst lösen musste. Muss also nicht unbedingt von Vorteil für die Kinder sein, was ihr da macht.
 
Du glaubst echt, Kinder hätten keine so feinen Antennen, dass sie nicht mitkriegen, zumindest unterschwellig? Sie nehmen dann halt wahr, dass man auch so nebeneinander herleben kann und Beziehung heißt "den Alltag zu wuppen". Meine Eltern haben den Alltag auch gewuppt... Verliebtheit zwischen beiden hab ich nicht erlebt.
Meine Mutter hätte dir auch Stein und Bein geschworen, dass die Kinder einen glücklichen und zufriedenen Eindruck machen.
Ich war in Vereinen, hatte Freunde und "jede Menge Spaß". Naja, okay... und zwei unzufriedene Eltern.
Klar die haben sich auch gestritten und zu Hause flogen auch die Fetzen. In meinem Fall gab es auch Gewalt... Aber zu denken, das zu vermeiden genüge, um den Kindern eine gesunde Beziehung "vorzugaukeln", obwohl man eigentlich sehr unzufrieden ist, finde ich schon naiv.
V.a. zu denken, dass die Kinder von getrennten Eltern genau die sein werden, die dann Therapie brauchen... das ist ein bisschen die Arroganz der Konsevativen, die ich oft genug sehe: Man muss nur das gutbürgerliche Leben weiterleben, ansonsten kriegen die Kinder einen psychischen Knacks. Das blendet ordentlich aus, wie viele Kinder mit solchen gutbürgerlichen Eltern einen gewaltigen Knacks wegkriegen...
Aber was ist denn besser für die Kinder: Mitzukriegen, dass es nur sexuell bei den Eltern nicht mehr rundläuft, man sich als Kind aber geliebt und geborgen fühlt von ihnen? Oder mitzukriegen, dass es aufgrund des fehlenden Sexlebens zu Fremdgehen kommt oder zu einer offenen Beziehung und dadurch langfristig vielleicht auch die Liebe und Geborgenheit der Eltern und das gute Zusammenspiel im Alltag mit beiden Eltern nicht mehr funktioniert?

Hast du eigentlich selbst Kinder?
Wenn nicht - wovon ich fast schon ausgehe - dann hast du vielleicht auch mit aus diesen Gründen keine Kinder haben wollen - das macht natürlich Vieles Einfacher im Leben. Denn solche Fragen wie doe oben stellen sich dann einfach nicht - man muss es eben nur mit dem Partner klären irgendwie. Notfalls halt Trennung, offene Beziehung usw. - letztendlich keine Konsequenzen für Unschuldige Dritte....

So lässt sich auch viel leichter darüber philosophieren, wie schlecht so ein konservatives Leben ist, wie du meinst, das wir führen. Das ist es nämlich nicht.
 
Was die Kinder angeht - meine Eltern haben sich vor mir nie gestritten. Das sie unglücklich waren und ein totes Pferd reiten wollten, hab ich trotzdem gecheckt. Loslassen können musste ich dann als Erwachsene lernen, weil ich mich aus dem Konstrukt "Alles aushalten für die Beziehung" erst lösen musste. Muss also nicht unbedingt von Vorteil für die Kinder sein, was ihr da macht.
Wie bereits weiter oben erwähnt.... Wir streiten uns ja nicht - ob die Kinder dabei sind oder nicht. Jeder weiß, wie der Andere die Dinge sieht, wie er tickt. Von daher: Sich Streiten ist sinnnlos und Energieverschwendung.
Täglich gibts als Begrüßung einen Kuss, dann geht's ab in den Alltag.
Stattdessen: Mal richtig schön streiten und danach Versöhnungssex, das wäre mal was, aber Streit provozieren um zu probieren das sowas klappen könnte? Ich glaub nicht dran.

Und von @goyang-i und @Geißblatt67 hab ich leider noch keine Antwort auf meine Rückfrage bekommen, ob sie denn zufrieden sind in ihrer polygamen Beziehung. Hat sich für sie der Aufwand gelohnt?
 
Aber was ist denn besser für die Kinder: Mitzukriegen, dass es nur sexuell bei den Eltern nicht mehr rundläuft, man sich als Kind aber geliebt und geborgen fühlt von ihnen? Oder mitzukriegen, dass es aufgrund des fehlenden Sexlebens zu Fremdgehen kommt oder zu einer offenen Beziehung und dadurch langfristig vielleicht auch die Liebe und Geborgenheit der Eltern und das gute Zusammenspiel im Alltag mit beiden Eltern nicht mehr funktioniert?
Ich denke,dass die Kinder von dem Sexleben der Eltern nichts mitbekommen ( und auch nicht mitbekommen sollten).
Natürlich spüren Kinder,wenn irgendwas nicht in Ordnung ist zwischen ihren Eltern oder ,wenn sie unglücklich sind.
Ich denke,du hast für dich selbst entschieden,was für dich wichtiger ist,dein Sexleben oder die Harmonie zwischen euch.
Du hast dich damit " abgefunden",weil du denkst,dass du nicht alles haben kannst.
Wenn du damit zufrieden bist,ist auch alles gut.
Wenn du versuchen willst,etwas zu ändern,ist das auch gut.
Von alleine ändert sich nichts.
Wenn du dich fragst,ob du glücklich bist,weißt du die Antwort?
 
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