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Ich habe eigentlich keine besondere Motivation zu leben

Hallo Andreas,

ich bin anhand deiner bisherigen Beiträge nun etwas überrascht.
Speziell weil wir uns mal in einem Thread bezüglich Anlagen etc. unterhalten haben, dachte ich immer da steckt jemand dahinter, bei dem alles "läuft" und der im Grunde keine Probleme hat.

Dieser Beitrag hier überrascht mich daher ein wenig, wenn ich mich auch in dich hineinfühlen kann.
Ich könnte mir vorstellen dass diese Gedanken damit zusammenhängen dass man sich mit anderen vergleicht, die ein vermeintlich "aufregenderes" Leben führen?
 
mach dir keinen kopf über dein oder das leben. ich hatte in der schulzeit viele idioten um mich herum. einer, der in der schule nur scheisse gebaut hatte, zeugnis voll 5er und 6er, kein scherz, außer sport, da hatte er ne 2, der ist heute chef von ner großen behörde, nur deswegen, weil der onkel der hiesige bürgermeister ist, verdient ein schweine geld und lebt auf der überholspur. wenn man jedoch otto-normalo ist, kann man da nicht schritt halten, warum auch. man muß es nehmen, wie es kommt. die welt dreht sich weiter, ob man das will oder nicht.
 
Hallo Andreas,

Dein Beitrag könnte fast von mir sein 🙂. Ich lebe zur Zeit auch so vor mich hin. Ich habe zwar Freunde, aber zur Zeit mache ich recht wenig mit Ihnen, will auch garnicht. Ich kann mich zur Zeit schwer mit anderen Menschen einlassen, da ich in letzter Zeit da auch oft enttäuscht worden bin.

Genau wie du spiele ich zr Zeit am WE viel vorm PC ( ich weiß das ich auch rausgehen müsste), aber ich habe einfach keine lust in letzter Zeit zu feiern und weg zu gehen! Ich genieße teils mein Leben.

Aber ich gehe viel wandern, treibe Sport im Gym und ernähre mich gesund, ich lasse mich nicht gehen. Das dneke ich, ist auch wichtig. Aber anonsten liest sich das bei dir eher fast nach den Anfängen einer Deppression. Dagegen solltest du eventuell was unternehmen, dass dies nicht schlimmer wird.

Viel Erfolg dir weiterhin...
 
Hallo Andreas,

ich bin anhand deiner bisherigen Beiträge nun etwas überrascht.
Speziell weil wir uns mal in einem Thread bezüglich Anlagen etc. unterhalten haben, dachte ich immer da steckt jemand dahinter, bei dem alles "läuft" und der im Grunde keine Probleme hat.

Dieser Beitrag hier überrascht mich daher ein wenig, wenn ich mich auch in dich hineinfühlen kann.
Ich könnte mir vorstellen dass diese Gedanken damit zusammenhängen dass man sich mit anderen vergleicht, die ein vermeintlich "aufregenderes" Leben führen?

Wo du grad von Anlagen redest, ich habe gerade meine Steuererklärung angefangen 😀 Es ist nicht so, dass ich nichts tun würde, tatsächlich versuche ich seit Jahren mein Leben zu optimieren, von Finanzen über Wohnen, Gesundheit bis hin zum Job.
ich bin mir auch sicher, dass einige Leute gerne mit mir tauschen würden, mir geht es nicht schlecht. Das einzige Feld, in dem ich nie viel erreicht habe, ist das "Zwischenmenschliche". Vielleicht sind andere Menschen motivierter als ich weil sie Familie und Kinder haben, keine Ahnung. Für mich bedeutet es oft Stress mit anderen Menschen zusammen zu sein. Vielleicht ist aber auch der Grund für mein Unzufriedenheit hausgemacht.

Ich bin irgendwie anders als andere und unterwerfe mich dem Fremdbild, dass das schlecht sei. Wenn ich gefragt werde, was ich an Silvester gemacht habe, wäre meine ehrliche Antwort, ich habe eine tolle Serie auf Netflix geschaut, hab Sport gemacht und bin ins Bett. ich war nicht unglücklich auf Silvester, aber in dem Moment in dem mich mein Gegenüber mitleidig anschaut und sagt "echt, alleine? das ist ja komisch", in dem Moment wo er mein Leben als komisch und negativ bewertet, werde ich unsicher, versuche mich zu rechtfertigen und werde vielleicht etwas unzufrieden, vielleicht aber auch nur weil ich mich ärger nicht selbstbewusst genug zu sein und zu antworten "Ja, so bin ich, ich fand's gut."


Hallo Andreas,

Dein Beitrag könnte fast von mir sein 🙂. Ich lebe zur Zeit auch so vor mich hin. Ich habe zwar Freunde, aber zur Zeit mache ich recht wenig mit Ihnen, will auch garnicht. Ich kann mich zur Zeit schwer mit anderen Menschen einlassen, da ich in letzter Zeit da auch oft enttäuscht worden bin.

Genau wie du spiele ich zr Zeit am WE viel vorm PC ( ich weiß das ich auch rausgehen müsste), aber ich habe einfach keine lust in letzter Zeit zu feiern und weg zu gehen! Ich genieße teils mein Leben.

Aber ich gehe viel wandern, treibe Sport im Gym und ernähre mich gesund, ich lasse mich nicht gehen. Das dneke ich, ist auch wichtig. Aber anonsten liest sich das bei dir eher fast nach den Anfängen einer Deppression. Dagegen solltest du eventuell was unternehmen, dass dies nicht schlimmer wird.

Viel Erfolg dir weiterhin...

Also ich denke nicht, es wird schlimmer, weil es ist bei mir der Normalzustand meines Lebens 😀
Ich war mit 14 nicht anders. Ich bin in der Schulpause auch alleine über den Schulhof gelaufen, hab mich manchmal irgendwo zugestellt aber eher um nicht komisch zu wirken. Ich habe manchmal das Bedürfnis nach einer Partnerin, aber eigentlich nicht nach Freunden.

Ich wurde auch schon ausgenutzt und immer als zu lieb angesehen. Es fällt mir schwer nein zu sagen und auch deswegen bedeutet das Zusammensein mit anderen Menschen für mich oft eine Belastung. Ich tue, was die anderen wollen, beschwere mich nie und bin am Ende unglücklich, weil nie gemacht wird was ich will. Ich denke, dass mir hier Selbstbewusstsein fehlt oder vielleicht Selbstliebe. Man sagt so schön, dass man nur Andere lieben kann, wenn man sich selber liebt.
 
Hi ^^

hmmmm ja ein Gedanke, den ich jetzt schon Jahre wenn nicht Jahrzehnte rumtrage: Ich habe eigentlich keine große Lust was zu tun, fühle mich seit ich denken kann antriebslos.

Eigentlich schon seit meiner Schulzeit. Nur in der Schule schwimmt man mit dem Strom und es läuft halt irgendwie. Als er erwachsen wurde, musste ich dann Entscheidungen fällen. Ich habe diese aber kaum selber gefällt, sondern mich eher treiben lassen. Beruflich bin ich das geworden, was mir meine Großeltern schon geraten haben, gefühlt ein kleiner Bürohengst. Dass ich beruflich zumindest nicht ganz unten geendet bin, habe ich auch nicht mir zu verdanken, sondern Kollegen die mich getrieben haben "mach mehr aus dir". Eigenmotivation = 0. Ich glaube schon Stärken zu haben und falle auch positiv auf, freue mich dann auch sehr über Lob, aber schwimme trotzdem nur mit dem Strom.

Ich suche auch aktiv keinen Kontakt zu Menschen. Wenn Freunde mich anrufen, dann sage ich nicht immer nein, aber es ist eher ein "naja ok dann lass mal was tun. Dann hab ich es erstmal wieder hinter mir". Wobei inzwischen melden sich Freunde bei mir eigentlich nicht mehr. Ich bin nicht schüchtern. Auch nicht extrovertiert, aber stelle mir die Frage: Wofür soll ich mir eigentlich Mühe geben?

Wenn man mich fragt wofür ich lebe; was mir wirklich Freude im Leben macht, wäre meine ehrliche Antwort: Medienkonsum, allen voran PC Spiele und Serien schauen auf Netflix und co.
Früher dachte ich, ich sei vielleicht abhängig. Die Zeiten, in denen ich aber manchmal 10 Stunden am Tag gespielt habe, sind lange vorbei. heute spiele oder schaue ich Serien für 1-3 Stunden am Tag und bin abseits der Arbeit oft einfach nur müde und lustlos, will nur in Ruhe gelassen werden.

Ich werde in 10 oder 20 Jahren vermutlich genau da sein, wo ich heute bin. Vertrödel ich mein Leben? Natürlich sehe ich Menschen um mich herum sich entwickeln. Sie heiraten, werden befördert, ändern sich. Ich nicht.
Bei einem Klassentreffen vor rund 5 Jahren bemerkte einer "Hey du hast noch die gleiche Jacke an wie früher". Ja die Winterjacke war tatsächlich schon gut 15 Jahre alt.

Ich habe schon Dinge im Leben verändert. Die Wohnung renoviert, den Garten umgestaltet, neues Auto sogar ne neue Jacke 😀 Aber ich fühl mich müde, heute besonders, vielleicht tut der Winter und die Dunkelheit ihr übriges. Ich glaube aber nicht depressiv zu sein. ich bin halt wie ich bin. Ich hab schon zu Schulausflügen im Bus nur rumgesessen und gewartet bis es vorbei war. Ihr könntet mir auch einen Flug nach New York schenken, ich würde nicht fliegen. Und konnte eh nie nachvollziehen wenn Menschen vom Urlaub geschwärmt haben. Erlebnisse machen mich selten glücklich, manchmal Besitz. Ich freu mich wenn ich was kaufe, aber das ist wohl eher eine Flucht in den Konsum.

Ich erwarte nicht, dass jemand mir hier helfen kann, vielleicht ist es auch ok so wie es ist. Ich bin nicht total unglücklich. Ich lebe vor mich hin, hab aber alles was ich brauche. Die Frage nach dem größeren Sinn des Lebens stellen sich andere vermutlich auch mal. Es muss ja nicht unbedingt einen geben.

Hmmmm keine Ahnung, wollte nur mal meine Gedanken niederschreiben....

Ich merk's schon du brauchst unbedingt eine Partnerin 😀
 
hi, Andreas,
Wie sieht es mit deiner Ernährung, Schlaf, körperlicher Aktivität aus?
Manchmal steckt der Grund
für permanente Müdigkeit, Antriebslosigkeit in ungeordnetem Tagesablauf im obengenannten Sinne.
LG
Meeresrausch
 
Hi Andreas,

ich versteh dich eigentlich sehr gut. Mir geht es ähnlich. Habe zwar eine Partnerin, aber ansonsten ist das "zwischenmenschliche" auch eher etwas schwierig. Nirgendwo passt es so richtig, die sozialen Kontakte halten sich in Grenzen, aber nicht weil ich keine haben könnte, sondern weil ich oft gar nicht will. Manchmal stresst mich bestimmte Gesellschaft auch, vor allem wenn es überwiegend darum geht wer was hat oder wer wieder wo in Urlaub geht.

Dabei denke ich aber auch das eine oder andere Mal, die anderen machen mehr, unternehmen mehr, erleben mehr...
Aber irgendwie kann ich vielleicht auch nicht so sein bzw. bin ich nunmal nicht die treibende Kraft die ständig plant und hoch fequentiert ist.

Silvester haben wir z.B. mit unseren Eltern verbracht, weil sich nichts anderes ergeben hat.
Da kommt es dann auch vor, dass ein gleichaltriger Bekannter sagt "wie, nur mit den Eltern daheim..?", weil er halt beim Skifahren war und es auf einer Hütte hat krachen lassen. Da fühle ich mich dann manchmal auch "bemitleidenswert" und "anders", wobei diese Gedanken glaube ich unnötig sind.

Aber ich kann deine Gedanken nachvollziehen, es geht einem nicht schlecht, aber das Leben "plätschert" halt irgendwie so vor sich hin. Liege ich richtig?
 
Ich bin irgendwie anders als andere und unterwerfe mich dem Fremdbild, dass das schlecht sei. Wenn ich gefragt werde, was ich an Silvester gemacht habe, wäre meine ehrliche Antwort, ich habe eine tolle Serie auf Netflix geschaut, hab Sport gemacht und bin ins Bett. ich war nicht unglücklich auf Silvester, aber in dem Moment in dem mich mein Gegenüber mitleidig anschaut und sagt "echt, alleine? das ist ja komisch", in dem Moment wo er mein Leben als komisch und negativ bewertet, werde ich unsicher, versuche mich zu rechtfertigen und werde vielleicht etwas unzufrieden, vielleicht aber auch nur weil ich mich ärger nicht selbstbewusst genug zu sein und zu antworten "Ja, so bin ich, ich fand's gut."

Ich glaube das ist das große Problem. Nachdem ich das ein bissel gelesen habe, denke ich das du durchaus die Möglichkeit hättest etwas in deinem Leben zu ändern. Aber du tust es nicht. Und wieso? Weil es dafür keinen Grund gibt.

Unser heutiges Gesellschaftsbild wird nun einmal dadurch definiert, dass jeder in Schema F passen muss. Glücklich machen eine Beziehung mit Kindern, viele Reisen und beruflicher Erfolg. Silvester wird gefälligst gefeiert und wer das nicht tut muss zwangsläufig deppressiv oder einsam sein. Fall abgehakt.
Das Leben wird immer mehr als eine klassische Heldenreise aus Hollywood angesehen, eine Geschichte mit Beginn, Zwischenteil und Happy End wo alle zufrieden sind. Der Held kämpft durch alle Schwierigkeiten und hat am Ende alles erreicht und Abspann.

So läuft das aber nicht und das zu erkennen ist der erste Schritt.

Ich bin wahrscheinlich so das komplette Gegenteil von dir, ständig in Aktion, ständig Abwechslung usw. Und manchmal beneide ich diejenigen die einfach nach Hause kommen können, sich vor Netflix oder den Computer setzen und dadurch ihr inneres Lustzentrum befriedigen.

Sieh es wie eine Autofahrt an. Das eine Auto fährt immer mit 50km, das andere beschleunigt auf 100, dann wieder runter auf 30, wieder auf 100 usw. Wer kommt besser an? Derjenige der kurzzeitig den "Rausch der Geschwindigkeit hat" aber in jeder 30 Zone Schnappatmung kriegt weil er so schleichen muss? Oder derjenige der immer den gleichen Zustand hat? Ich mag die Frage nicht beantworten.

Deshalb stell dir eine Frage: Kannst du dein Leben vor dir selber rechtfertigen? Kannst du dir vorstellen so auch in Zukunft zu leben? Wenn die Antwort ja ist, dann ist alles gut. Nur wenn die Antwort nein ist, dann muss man über einen Wechsel nachdenken.
 
Aber ich kann deine Gedanken nachvollziehen, es geht einem nicht schlecht, aber das Leben "plätschert" halt irgendwie so vor sich hin. Liege ich richtig?

Das trifft absolut zu, ja 🙂

Ich habe zuletzt ein paar Persönlichkeitstests gemacht, auch um mich selber besser kennen zu lernen.

Ich glaube, dass mit Freiheit sehr viel bedeutet. Ich brauche etwas Abstand zur Welt und zu anderen Menschen, kann dann aber sehr objektiv und souverän urteilen und wirken. Tatsächlich werde ich meist als intelligent und entgegen meiner eigenen Meinung selbstbewusst wahrgenommen. Tatsächlich bringt mich selten was aus der Ruhe, weil ich immer gut vorbereitet bin.

Gleichwohl ist das für mich aber auch eine Hürde. Was nützen mir Souveränität und Freiheit wenn sie mich einsam machen? Ich kann nur schwer über meinen Schatten springen. Anderen Menschen vertrauen heißt für mich Teile meiner Kontrolle abzugeben. Mit anderen Menschen zu leben, heißt für mich Teile meiner Freiheit zu opfern. Gemäß dem Motto: Ein Freund weniger ist ein Mensch weniger, der dich verletzen kann.

Ich glaube deswegen bin ich auch sparsam. Ich will die Freiheit und Sicherheit, dass kein Schaden mich gefährden kann. Also halte ich genug Reserven vor. Es gibt von Franz Josef Strauß den Spruch "Die Freiheit nehm ich mir". Auch Strauß begleitete das Thema Geld sehr durch das leben, vielleicht weil er arm aufgewachsen ist. Ich möchte mich nicht mit Strauß vergleichen, aber auch ich bin durch meine Erziehung bei meinen Großeltern (Kriegsgeneration) sehr auf Sicherkeit, Kontrolle, Geld und Selbstständigkeit getrimmt.

Ich glaube, dass meine Oma es sehr bereut hat ihr leben lang an meinen Opa gebunden gewesen zu sein. Ein Mann der nach dem Krieg nicht mehr der selbe war, voller Ängste und kriegsverletzt. Mich prägt vielleicht auch diese Erfahrung meine gesamte Kindheit lang eine einseitige Beziehung zu sehen (aktive Oma, passiver ängstlicher Opa).

Gleichwohl: So lebt man nicht wirklich. Man lebt nicht indem man immer vorsichtig ist, immer spart, immer Kontrolle und Sicherheit will und Menschen meidet weil man Freiheitsverlust fürchtet. Insofern habe ich meine Leben absolut sicher und frei gestaltet und es gibt nichts schlimmes, was ich beklagen könnte, ABER vermutlich kann ich so auch nie 100% glücklich werden.
 
Oha, jetzt lese ich ja fast mich selbst.

Auch ich werde von Leuten die mich das erste Mal sehen kennen als recht selbstbewusst beschrieben, wobei es innerlich überhaupt nicht so ist.
Auch ich habe gerne immer die Kontrolle über die Dinge, oder auch Angst enttäuscht/verletzt zu werden.
Auch ich meide manche Menschen, mitunter aus Angst dass deren Lebensentwürfe die besseren zu sein scheinen, oder aber ich fühle mich in deren Anwesenheit nicht 100% wohl, weil ich mich doch irgendwie anders sehe.

Ich glaube nun dass der Auslöser für deine Gedanken in der Tat weiter zurück liegt.

Ich weiß auch was du meinst: man hat im Grunde keine wirklichen Sorgen, aber irgendwie fühlt sich alles nicht richtig "vollkommen" an. Irgendwas fehlt...

Stachel hat auch recht damit, dass unser heutiges gesellschaftliches "Idealbild" bestimmte Verhaltensweisen und Lebensumstände propagiert, die eben doch nicht auf alle zugeschnitten sind.

In meinem Bekanntenkreis ist auch jemand der quasi jeden Abend was vor hat. Verein, Ausgehen, egal was. Um mit dem was zu machen muss man Wochen vorher planen. Überall bekannt, hier und da noch in der lokalen Politik, sportliches Ehrenamt, usw.. Selbst wenn man mit ihm was macht, klingelt ständig das Telefon. Auf der einen Seite neide ich es ihm ein Bisschen, auf der anderen Seite stelle ich immer fest, dass ich wohl einfach nicht der Typ dazu bin.

Die Frage ist nur: muss man sich dadurch tatsächlich unwohl fühlen, oder könnte man auch sagen es ist doch ok so, jeder Jeck ist anders?

Ich glaube der Grundfehler ist, zu meinen auf der anderen Seite sei das Gras grundsätzlich grüner. Du weißt aber nicht ob und welche Probleme auch diese Menschen haben, und ob sie völlig glücklich sind.
 
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