M
Marlon79
Gast
Hallo,
ich weiß gar nicht genau, wie ich so einen Beitrag anfangen soll.
Also kurz um, ich fühle mich seelisch sehr schlecht.
Ich denke das ich trotz meiner „erst“ 30 Jahre, viel versaut habe in meinem Leben. Außerdem bin ich mir sicher, dass ich Depressionen habe. Ich war deswegen schon mal vor 2,5 Jahren in Behandlung und habe kommende Woche wieder einen Termin. Ich habe wirklich miese Gedankengänge. Aber wieso das ganze? Es gibt viele Dinge die mich belasten.
Zu aller erst, dass alte Thema Geld. Ich war 7 Jahre selbständig und habe mich in die Schuldenfalle rein buchsiert. Ich bereite gerade meine Privatinsolvenz vor. Was mich allerdings richtig fertig macht, dass ich frühere Freunde da mit reingezogen habe. Die haben vor 3 Jahren einen Kredit für mich aufgenommen, weil sie mir helfen wollten. Seit 7 Monaten kann ich die Rate (ca. 400 €) nicht mehr zahlen. Ich wollte niemanden mit in die Sache reinziehen. Jetzt haben Sie wegen mir Schulden und zahlen Monat für Monat für etwas, womit sie eigentlich gar nichts zu tun haben. Durch diese Sache, steht ihnen das Wasser auch bis zum Hals. Ich weiß, das ich an dem Mist selber Schuld bin, da ich 2 Jahre Kokainabhängig war. Ich war nach außen hin der smarte und scheinbar recht erfolgreich Geschäftsmann. Alles nur Fassade. Um klar zu kommen, konsumierte ich täglich Koks. Hätte ich das Geld sinnvoll verwendet, wäre es höchstwahrscheinlich nicht so gekommen. Zumindest hätte ich niemand unbeteiligtes reingezogen.
Es zerreißt mich innerlich zu wissen, dass diese Menschen evtl. Ihre Existenz (Ihr Haus) verlieren, weil ich so unfähig bin.
Außerdem habe ich auch so gut wie gar keine Freunde. Ich habe einen recht großen Bekanntenkreis. Aber gemeinsame Aktivitäten sind da kaum vorhanden. Ich habe teilweise das Gefühle, dass ich mich selber irgendwo einbringen muss, damit ich irgendeine Rolle in gemeinsamen Aktivitäten spiele. Es gibt da nur einen Menschen mit den ich ab und an mal über meine Probleme, Sorgen und Ängste rede.
Ich bin auch beziehungsunfähig. Ich fürchte das ist mir in den letzten Tagen klar geworden. Alleine dieses Jahr hatte ich 6 „paar Tage/Wochen“ Bekanntschaften (wo ich eigentlich vor hatte was langfristiges aufzubauen) und nochmals mind. soviele verschiedene Sexpartnerinnen. Meine Denkweise deutet darauf hin. Ich würde mir sehr wünschen, geliebt zu werden und vor allem lieben zu können. Aber es funktioniert nicht. Auf der anderen Seite, kann kriege ich sexuell von Frauen den Hals nicht voll. Es ist das neue was mich immer und immer wieder reizt. Sobald ich sie aber dann hatte, sind sie langweilig für mich. Das ist doch krank. Und nebenbei, ich verhütte immer bei solchen Techtel mechtel. Wenigstens das mache ich gewissenhaft. Ich bin so, seitdem mich meine große Liebe vor 5 Jahren von heute auf morgen verlassen hat. Heraus kam das Sie schon 3 Monate vor der Trennung nen neuen hatte. Das gab mir irgendwie einen Knacks bis zum heutigen Tage. Aber ich sehne mich nach Liebe, Wärme und Geborgenheit. Aber nein, wenn ich das in Aussicht habe, suche ich schnell das Weite (aber natürlich erst nachdem wir Sex hatten). Ich schlimmer Mensch führe nämlich eine Liste über meine Sexpartnerinnen. Verdammt, ich weiß das das mies ist. Es ist krank. Am Anfang fand ich es noch sehr amüsant „Ha wieder eine Kerbe im Colt“. Aber mittlerweile nervt es mich nur noch an. Aber es ist wie eine Sucht. Am Anfang habe ich direkt mit offenen Karten gespielt, da ich die Gefühle einer Frau nicht verletzen wollte. Aber selbst diese Grenze existiert nicht mehr für mich.
Ich bin auch sehr launisch. Eigentlich habe ich recht oft gute Laune und verbreite diese auch. Aber sobald irgendwas passiert was mir nicht passt, ich gestresst bin oder mir was auf die Nerven geht, schwenkt das um. Das ist so schlimm, dass ich mich selbst in diesem Augenblick als sehr Jähzornig bezeichne. Ich versuche auch streiteren aus dem Weg zu gehen, wenn ich mal am Wochenende mit Bekannten weggehe. Allerdings kam es jetzt das ein oder andere mal vor, dass ich angetrunken sehr agressiv wurde. Am nächsten Morgen fürchtete ich mich selber davor. Ich will nicht die Kontrolle verlieren.
Mein Alltag langweilt mich zunehmend. Ich bin sehr lustlos was die Tagesgestaltung angeht. Arbeiten, Fitness, vorm Rechner abhängen und schlafen. Das gleiche dann wieder von vorne.
Nach außen hin bin ich nach wie vor ein smarter Kerl, der sehr selbstsicher und kompetent auftritt. Aber niemand weiß, wie kaputt es hinter dieser Fassade ist.
Ich wünschte ich wäre anders. Was ist nur los mit mir. Im Grunde bin ich kein schlechter Mensch.
Die einzige Freude und Motivation die ich habe, ist meine kleine Tochter die ich regelmässig sehe. Sie gibt mir Kraft. Allerdings könnte ich heulen, wenn ich in Ihre kleinen unschuldigen Augen schaue. Ich sage mir dann „Süße, so einen komischen und miesen Menschen hast Du nicht als Papa verdient“. Ich weiß das ich ein guter Papa bin, aber tief in mir, schäme ich mich für das was ich bin und tue.
Alles wird immer schlimmer und extremer! Ich habe Angst vor dem was noch passiert, wenn ich nicht die Notbremse trete. Dieser Mensch, der mich morgens anschaut, wenn ich in den Spiegel sehe, das bin nicht ich. Ich mag diesen Menschen im Spiegel in der jetzigen Situation ganz und garnicht. Meine Hoffnung ist der Termin beim Psychologen. Aber was soll ich nur tun wenn er mir nicht helfen kann…….
ich weiß gar nicht genau, wie ich so einen Beitrag anfangen soll.
Also kurz um, ich fühle mich seelisch sehr schlecht.
Ich denke das ich trotz meiner „erst“ 30 Jahre, viel versaut habe in meinem Leben. Außerdem bin ich mir sicher, dass ich Depressionen habe. Ich war deswegen schon mal vor 2,5 Jahren in Behandlung und habe kommende Woche wieder einen Termin. Ich habe wirklich miese Gedankengänge. Aber wieso das ganze? Es gibt viele Dinge die mich belasten.
Zu aller erst, dass alte Thema Geld. Ich war 7 Jahre selbständig und habe mich in die Schuldenfalle rein buchsiert. Ich bereite gerade meine Privatinsolvenz vor. Was mich allerdings richtig fertig macht, dass ich frühere Freunde da mit reingezogen habe. Die haben vor 3 Jahren einen Kredit für mich aufgenommen, weil sie mir helfen wollten. Seit 7 Monaten kann ich die Rate (ca. 400 €) nicht mehr zahlen. Ich wollte niemanden mit in die Sache reinziehen. Jetzt haben Sie wegen mir Schulden und zahlen Monat für Monat für etwas, womit sie eigentlich gar nichts zu tun haben. Durch diese Sache, steht ihnen das Wasser auch bis zum Hals. Ich weiß, das ich an dem Mist selber Schuld bin, da ich 2 Jahre Kokainabhängig war. Ich war nach außen hin der smarte und scheinbar recht erfolgreich Geschäftsmann. Alles nur Fassade. Um klar zu kommen, konsumierte ich täglich Koks. Hätte ich das Geld sinnvoll verwendet, wäre es höchstwahrscheinlich nicht so gekommen. Zumindest hätte ich niemand unbeteiligtes reingezogen.
Es zerreißt mich innerlich zu wissen, dass diese Menschen evtl. Ihre Existenz (Ihr Haus) verlieren, weil ich so unfähig bin.
Außerdem habe ich auch so gut wie gar keine Freunde. Ich habe einen recht großen Bekanntenkreis. Aber gemeinsame Aktivitäten sind da kaum vorhanden. Ich habe teilweise das Gefühle, dass ich mich selber irgendwo einbringen muss, damit ich irgendeine Rolle in gemeinsamen Aktivitäten spiele. Es gibt da nur einen Menschen mit den ich ab und an mal über meine Probleme, Sorgen und Ängste rede.
Ich bin auch beziehungsunfähig. Ich fürchte das ist mir in den letzten Tagen klar geworden. Alleine dieses Jahr hatte ich 6 „paar Tage/Wochen“ Bekanntschaften (wo ich eigentlich vor hatte was langfristiges aufzubauen) und nochmals mind. soviele verschiedene Sexpartnerinnen. Meine Denkweise deutet darauf hin. Ich würde mir sehr wünschen, geliebt zu werden und vor allem lieben zu können. Aber es funktioniert nicht. Auf der anderen Seite, kann kriege ich sexuell von Frauen den Hals nicht voll. Es ist das neue was mich immer und immer wieder reizt. Sobald ich sie aber dann hatte, sind sie langweilig für mich. Das ist doch krank. Und nebenbei, ich verhütte immer bei solchen Techtel mechtel. Wenigstens das mache ich gewissenhaft. Ich bin so, seitdem mich meine große Liebe vor 5 Jahren von heute auf morgen verlassen hat. Heraus kam das Sie schon 3 Monate vor der Trennung nen neuen hatte. Das gab mir irgendwie einen Knacks bis zum heutigen Tage. Aber ich sehne mich nach Liebe, Wärme und Geborgenheit. Aber nein, wenn ich das in Aussicht habe, suche ich schnell das Weite (aber natürlich erst nachdem wir Sex hatten). Ich schlimmer Mensch führe nämlich eine Liste über meine Sexpartnerinnen. Verdammt, ich weiß das das mies ist. Es ist krank. Am Anfang fand ich es noch sehr amüsant „Ha wieder eine Kerbe im Colt“. Aber mittlerweile nervt es mich nur noch an. Aber es ist wie eine Sucht. Am Anfang habe ich direkt mit offenen Karten gespielt, da ich die Gefühle einer Frau nicht verletzen wollte. Aber selbst diese Grenze existiert nicht mehr für mich.
Ich bin auch sehr launisch. Eigentlich habe ich recht oft gute Laune und verbreite diese auch. Aber sobald irgendwas passiert was mir nicht passt, ich gestresst bin oder mir was auf die Nerven geht, schwenkt das um. Das ist so schlimm, dass ich mich selbst in diesem Augenblick als sehr Jähzornig bezeichne. Ich versuche auch streiteren aus dem Weg zu gehen, wenn ich mal am Wochenende mit Bekannten weggehe. Allerdings kam es jetzt das ein oder andere mal vor, dass ich angetrunken sehr agressiv wurde. Am nächsten Morgen fürchtete ich mich selber davor. Ich will nicht die Kontrolle verlieren.
Mein Alltag langweilt mich zunehmend. Ich bin sehr lustlos was die Tagesgestaltung angeht. Arbeiten, Fitness, vorm Rechner abhängen und schlafen. Das gleiche dann wieder von vorne.
Nach außen hin bin ich nach wie vor ein smarter Kerl, der sehr selbstsicher und kompetent auftritt. Aber niemand weiß, wie kaputt es hinter dieser Fassade ist.
Ich wünschte ich wäre anders. Was ist nur los mit mir. Im Grunde bin ich kein schlechter Mensch.
Die einzige Freude und Motivation die ich habe, ist meine kleine Tochter die ich regelmässig sehe. Sie gibt mir Kraft. Allerdings könnte ich heulen, wenn ich in Ihre kleinen unschuldigen Augen schaue. Ich sage mir dann „Süße, so einen komischen und miesen Menschen hast Du nicht als Papa verdient“. Ich weiß das ich ein guter Papa bin, aber tief in mir, schäme ich mich für das was ich bin und tue.
Alles wird immer schlimmer und extremer! Ich habe Angst vor dem was noch passiert, wenn ich nicht die Notbremse trete. Dieser Mensch, der mich morgens anschaut, wenn ich in den Spiegel sehe, das bin nicht ich. Ich mag diesen Menschen im Spiegel in der jetzigen Situation ganz und garnicht. Meine Hoffnung ist der Termin beim Psychologen. Aber was soll ich nur tun wenn er mir nicht helfen kann…….