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Ich habe alles verloren

devileyes

Neues Mitglied
Anfangen muss ich 1998, in diesem Jahr,
genauer gesagt, am 25.11. habe ich meine jetzige „Nochehefrau“
kennengelernt.

Ich sah sie und es war um mich
geschehen. Ich sprach sie an und wir vereinbarten ein Treffen für
den 29.11.. Dazu muss ich sagen, ich steckte zu diesem Zeitpunkt noch
in einer Beziehung, welche ich jedoch sofort beendete, da ich mir
sicher war die Frau fürs Leben gefunden zu haben.

Wir trafen uns also und waren seitdem
ein Paar. Harmonie pur, ein Verständnis für den Anderen, in die
Augen schauen und wissen, was der Partner möchte. Ich war so
glücklich!

Nicht lange und ich zog zu ihr, dann
bauten wir uns eine Wohnung in ihrem damaligen Elternhaus aus und
zogen dort in unsere erste gemeinsame Wohnung.

2004 dann der erste Bruch, doch wir
fanden wieder zusammen.

Am 26.08.2006 dann der große Tag, wir
haben geheiratet.

Wir waren die glücklichsten Menschen
überhaupt, doch es dauerte nicht lange, jetzt weiß ich, ich bekam
Depressionen, wurde gefühlskalt, antriebslos. Ich zog mich immer
mehr zurück, jegliche Nähe war mir zu viel.

Natürlich hat meine Frau gemerkt, dass
etwas nicht stimmt mit mir. Doch ich blockte alle Gespräche ab. Ich
muss dazu sagen, ich bin einer, der sich nicht gern Schwächen
eingesteht und diese auch nach außen hin nicht zeigt. Ich wollte
doch immer der starke Mann für meine Frau sein.

Ich wurde immer unglücklicher und
meine Frau natürlich auch, es war wie ein Strudel der bei mir anfing
und uns beide nach unten zog.

Dann kam das Jahr 2012, eine neue Kollegin, wir verstanden uns sofort, ohne jeglichen körperlichen
Reiz. Sie war/ stauch gar nicht mein Typ. Wir verbrachten auf Arbeit die meiste Zeit miteinander
und auch privat trafen wir uns, gemeinsame Runden mit unseren Hunden.
Wir redeten über Gott und die Welt, aber leider auch über unsere
Ehen. Auch sie war nicht glücklich zu diesem Zeitpunkt, so kam es
dann.

Wir trösteten uns gegenseitig, lagen uns in den Armen und es kam zum Kuss, jenem verhängnisvollen Kuss.
Denn dieser Kuss öffnete ein Ventil, aller aufgestauter Druck,
eigene Unzufriedenheit entlud sich in wildem Sex. Danach konnten wir
uns kaum in die Augen schauen und das schlechte Gewissen schlug zu.

Wieder zu Hause spielte ich meiner Frau
was vor, doch sie kannte mich zu gut, sie merkte sofort, dass etwas
nicht stimmt. Ich konnte es ihr einfach nicht sagen, zu sehr schämte
ich mich meines Verrats.


Ich zog mich noch mehr zurück,
verstieß meine Frau, welche ich immer noch liebte.

Ich musste eine Konsequenz ziehen und
ich tat das dümmste, was ich je in meinem Leben getan habe. Anstatt
mit ihr zu reden, ihr versuchen zu erklären was geschehen war sagte
ich ihr, dass ich die Scheidung will, obwohl sie mir alles bedeutet.


Meine Frau zog 2 Monate später aus
unserem gemeinsamen Haus aus.


Ich zog derweil durch die Gegend,
suchte Ablenkung, fand Ablenkung in einer sehr netten Frau.


Mit dieser begann ich nun, einen Monat,
nach dem meine Frau aus dem Haus gezogen war, das Haus auf/
umzuräumen. Ich muss anmerken, dass ich fast 4 Wochen nicht in dem
Haus war.


Nun traf es mich aus heiterem Himmel,
alles erinnerte mich an meine Frau, ich versuchte es mit Wände
streichen, doch es fühlte sich falsch an, jeder Pinselstrich ein
Stich ins Herz. Immer öfter musste ich an meine Frau denken und das
Grübeln begann. Gedanken an die vergangene Zeit, an die Momente, in
denen ich glücklich gewesen bin. Auch die Anwesenheit dieser anderen
Frau fühlte sich falsch an.


Alles brach durch, ich verfiel immer
tiefer in meine Depression und nun bin ich soweit. Ich habe
begriffen, dass ich die Liebe meines Lebens fort geschickt habe und das
sie nie wieder kommt. Seit drei Wochen bin ich nun schon
krankgeschrieben, kann nicht arbeiten, verkrieche mich. Ich sehe
keinen Sinn mehr im Leben, ich hab alles vermasselt, durch eine
äußerst dumme Tat. Ich bin nur noch am heulen. Wenn doch mal jemand
zu Besuch kommt, dann lächle ich, nur um meine Tränen zu verbergen.
Ich weiß nicht mehr weiter!


Ich habe alle verloren durch meine
eigene Schuld, ich bin ein A****!
 
Ich habe gelesen, was du geschrieben hast.

Du bist ein "finsterer Wanderer", immer auf der Suche, niemals zuhause. Du bist nicht integer, nicht ehrlich, nicht auf einer geraden Linie, äußerst ambivalent, chaotisch und unzuverlässig. Was auch immer du tust, dieser Weg wird nicht einfach werden. Bedenke immer auch, was deine Taten für deine Mitmenschen bedeuten.
 
na ja... du hast nichts "verloren", du hast alles verspielt..
ein klärendes gespräch, auch wenn du deine frau nicht mehr halten kannst, würde dein herz sicherlich erleichtern
lg., frara
 
Ob man dies tun sollte ist fraglich.Ich denke nicht,da der Partner auch Gefühle hat und manches zu unnötig verletzend ist.
Die Frage ist doch was und wen man tatsächlich will..
Besteht denn die Möglichkeit um sie zu kämpfen ?
Und sie wird eine Sicherheit brauchen,dass du in Zukunft treu sein wirst.
 

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