Ich glaube ich ,männlich, bin in besten Freund verliebt.??

Ich wollte mich mal wieder melden. Ist ja länger her. Ich bin der, der die Frage gestellt hat. Ich wollte nur sagen, dass mein Freund und ich jetzt ein richtiges Paar sind. Es ist zwar alles geheim, aber er hat mir gesagt, dass er mich liebt. Und das rede ich mir nicht ein. Das hat er so wortwörtlich gesagt. Also da habt ihr euch wohl alle in ihm geirrt. =)

Gast von früher meinte:

Ich wollte mich mal wieder melden. Ist ja länger her. Ich bin der, der die Frage gestellt hat. Ich wollte nur sagen, dass mein Freund und ich jetzt ein richtiges Paar sind. Es ist zwar alles geheim, aber er hat mir gesagt, dass er mich liebt. Und das rede ich mir nicht ein. Das hat er so wortwörtlich gesagt. Also da habt ihr euch wohl alle in ihm geirrt. =)

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Solange es alles geheim ist, seid ihr eigentlich kein "richtiges Paare". Und mit einem "ich liebe dich" ist dann auch schnell vergessen, wie schlecht er dich vorher behandelt hat und wie oft er dich gedemütigt hat.

Aber nun gut, ich lass es einfach weil du sowieso alles mit der rosaroten Brille siehst und nichts wahr haben willst egal was andere sagen - egal wie schlecht er dich vorher behandelt hat. Und wir haben uns natürlich alle geirrt, er scheint ja für dich ein toller Typ zu sein (zumindest bist du der Überzeugung). 😉

Dann mal viel Glück.

Gast von früher meinte:

Ich wollte mich mal wieder melden. Ist ja länger her. Ich bin der, der die Frage gestellt hat. Ich wollte nur sagen, dass mein Freund und ich jetzt ein richtiges Paar sind. Es ist zwar alles geheim, aber er hat mir gesagt, dass er mich liebt. Und das rede ich mir nicht ein. Das hat er so wortwörtlich gesagt. Also da habt ihr euch wohl alle in ihm geirrt. =)

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Freut mich für euch! :daumen:
Vielleicht schafft ihr dann auch noch irgendwann den Schritt, zu euch zu stehen, aber wenn ihr damit zufrieden seid wie es momentan ist ist das auch völlig in Ordnung. 🙂

Wann soll er mich gedemütigt haben? Ich habe mich immer sehr wohl bei ihm gefühlt.
Was denkst du wie viele Männer-Paare das auf der Welt gibt die das aus Angst geheim halten. Zum Beispiel in arabischen Ländern oder in Russland. Da wirst du zusammengeschlagen wenn das rauskommt. Und die sind doch trotzdem richtige Paare und lieben sich. Und mein Freund hat auch Angst vor so was. Wenn mein Vater rausbekommt , dass ich einen festen Freund habe, schlägt der mich bestimmt auch.


Danke Salli. Ich freue mich auch. =)

Gast von früher meinte:

Wann soll er mich gedemütigt haben? Ich habe mich immer sehr wohl bei ihm gefühlt.
Was denkst du wie viele Männer-Paare das auf der Welt gibt die das aus Angst geheim halten. Zum Beispiel in arabischen Ländern oder in Russland. Da wirst du zusammengeschlagen wenn das rauskommt. Und die sind doch trotzdem richtige Paare und lieben sich. Und mein Freund hat auch Angst vor so was. Wenn mein Vater rausbekommt , dass ich einen festen Freund habe, schlägt der mich bestimmt auch.


Danke Salli. Ich freue mich auch. =)

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Ihr seid nicht in arabischen Ländern oder sonstwo, wo Homosexualität strafrechtlich verfolgt wird. Ihr seid in Deutschland und glaub mir ich kenne so einige Homosexuelle Paare, die öffentlich dazu stehen und auch ganz normal leben wie jedes andere Paar.

Ich glaube deine Angst basiert halt auch sehr darauf, dass deine Familie bzw. dein Vater überhaupt nicht mit deiner Homosexualität umgehen kann und du dann auch verständlicherweise Angst hast. Dass dein Vater es so sieht ist natürlich sehr schwierig.

Aber irgendwann willst du doch bestimmt auch was beständiges haben und es nicht mehr verstecken und verheimlichen müssen. Und da stellt sich die Frage, ob es mit deinem Freund jemals möglich sein wird, wenn er nun mal erst längere Zeit so gar nicht zu dir stand. Ich will nicht die ganzen Sachen auflisten die du vorher geschrieben hast, aber es war schon teilweise sehr demütigend was du erzählt hast, wenn du es selbst nicht so sehen willst ist es ok - wenn du älter wirst und mehr Erfahrungen hast, wird du es vielleicht selbst mal verstehen.

Ich wünsche dir jedenfalls Glück, egal wie das ganze auch ausgehen mag, dass du einen guten Partner für dich findest und irgendwann auch keine Angst mehr vor deinem Vater haben musst.

Klar habt ihr Angst, dass es rauskommt und eure Eltern damit nicht klar kommen.
Ich hab sowas auch erlebt. Ich bin 24 hab seit 5 Jahren einen festen Freund (29) nach einem halben Jahr habe ich ihn meinen Eltern vorgestellt und das war Gott sei dank recht gut über die Bühne gegangen. Sie haben ohne Probleme meine Homosexualität und meinen Freund angenommen.
Aber die Eltern meines Freundes wussten bis vor einem halben Jahr nix. Und das war echt schwierig es vor ihnen geheim zu halten, besonders als wir vor 4 Jahren zusammengezogen sind, denn unsere Wohnung musste bei Besuchen immer wie eine WG wirken.
Ich hab dann bis vor einem halben Jahr überzeugungsarbeit geleistet um ihn endlich zu einem Outing zu bewegen. Nach diesem war zwar auch 2 Monate Funkstille mit seinen Eltern, aber jetzt haben sie sich auch damit abgefunden 😉

Viel Glück für euch

Ich verstehe durchaus, dass es für einige Exemplare der heutige Eltern-Generationen noch etwas schwierig sein mag, die Homosexualität eines Kindes zu verarbeiten. Im Grunde gibt es aber mittel- und langfristig nur 2 Alternativen, entweder sie finden sich damit irgendwie ab (ob sie es zu 100% akzeptieren sei dann noch dahin gestellt) oder sie verzichten in der Zukunft auf ein Kind, dass sie mühsam groß gezogen haben. Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten, aber denen kann man von offizieller Seite beikommen, falls es wirklich so dramatisch werden sollte.

Ich persönlich würde sofort auf einen Elternteil verzichten, der mich nicht so akzeptiert wie ich bin. Ich würde mich bestimmt nicht dauerhaft dem Stress eines derartigen Versteckspiels aussetzen. Ich finde dass die falschen Eltern und falsche Freunde eindeutig überbewertet werden, oft ist ohne derartige Musterbeispiele besser dran. Mir ist klar, dass die emotionale Bindung zu den Eltern eine besondere ist, selbst wenn sie keine tollen Vertreter der Elternschaft sind aber irgendwann muss man sich nun einmal behaupten, das hat sogar die Natur so vorgesehen.

Mein Vater wollte auch gerne mal Dinge kontrollieren, die ihn eigentlich nicht viel angingen (meine Mutter auch, aber bei ihr war es eine andere Sache). Ich konnte damit leben, da ich eh immer mein Ding gemacht habe, was er dann auch irgendwann einsehen musste. Je mehr er mich zu etwas drängen wollte, desto geringer war die Chance, dass er seinen Willen bekam, das kurierte ihn langsam. Hätte er in eurem Alter allerdings den Versuch unternommen die Hand gegen mich zu erheben, dann hätte ich ihn aufgefressen und hätte nur seine Haare zurück gelassen. Ich war im Grunde zwar ein friedlicher junger Mann, aber das Tag Team Testospiegelator und Impulskontroller hatten im Affekt eine andere Auffassung von Friedlichkeit.🙄 Selbst wenn das nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich mir ein derartiges Verhalten lange nicht bieten lassen, dass muss wirklich niemand akzeptieren. Körperliche Gewalt gegenüber Schutzbefohlenen ist nicht umsonst bereits seit länger Zeit verboten.

Ich würde mich bestimmt nicht dauerhaft dem Stress eines derartigen Versteckspiels aussetzen. Ich finde dass die falschen Eltern und falsche Freunde eindeutig überbewertet werden, oft ist ohne derartige Musterbeispiele besser dran. Mir ist klar, dass die emotionale Bindung zu den Eltern eine besondere ist, selbst wenn sie keine tollen Vertreter der Elternschaft sind aber irgendwann muss man sich nun einmal behaupten, das hat sogar die Natur so vorgesehen.

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Unterschreibe ich. Lieber habe ich keine Familie und Freunde, als falsche, für die ich mich verbiegen und eine Lüge vorspielen muss. Solche familiären "Bindungen" und "Freundschaften" sind nichts wert, wenn sie einen aufgrund von Homosexualität meiden oder ausschließen würden.

Ich habe diesbezüglich meine Erfahrungen gemacht, als ich krank wurde. Bei einigen Freunden war mir vorher schon bewusst, dass sie nicht die verlässlichsten Freunde auf der Welt sind, doch was mich am Ende erwartete, hat mich dann doch noch überrascht. Rückblickend hätte ich mir viel Stress erspart, wenn ich früher konsequent gewesen wäre. Als es drauf ankam, war von denen ohnehin niemand mehr da.

Interessanterweise waren es gerade die "Freunde", denen ich am meisten geholfen hatte, die am schnellsten weg waren, als ich gesundheitlich nicht mehr so konnte wie ich wollte. Das ging sogar so weit, dass "Freunde" mir Geld bereits wieder gegeben haben wollten, das ich ihnen geliehen hatte (dem war aber nicht so, klarer Fall von Abzocke). Wenn ich dran denke was ich für meine Freunde auf mich genommen hatte, dann wird mir ganz anders.

Versteht mich nicht falsch, man kann innerhalb der Familie oder in einer Freundschaft nicht alles aufrechnen, doch sollte man sich von den Leuten fern halten, die immer nur nehmen (und das meine ich nicht nur finanziell). Besonders im familiären Umfeld kommt es oft vor, dass einige Familienmitglieder ihr Ego an anderen Familienmitgliedern polieren. Ich persönlich finde besonders die Eltern klasse, die erwachsene oder fast erwachsene Menschen wie Kinder behandeln und nie aufhören über diese bestimmen zu wollen (am besten noch, wie in diesem Fall, über Dinge, die sie weder verstehen noch dass sie überhaupt zu ändern wären). Das braucht wirklich kein Mensch.

Es ist zwar nicht schön wenn man sich von seinen Eltern (oder einem Elternteil) trennen muss aber oft ist das die einzige Möglichkeit die man hat. Entweder sie wachen dann auf ... oder eben nicht. Mit beidem kann man dann irgendwie leben. Auf jeden Fall lebt es sich damit besser als mit den ewigen Kontrollversuchen.