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Ich gehöre nicht dazu

Yado_cat

Aktives Mitglied
Mir wurde auch schon gesagt ich wäre komisch, aber von jemandem den ich leider
nicht ernst nehmen konnte, solche Menschen sind mir gleichgültig.

Offenbar haben deine Partner alle leider irgendwann ein Problem, damit das du Tabletten schlucken musst um funktionieren zu können. Die allerwenigsten können sich in deine Lage versetzen, nicht ohne Grund wirst du dich deshalb von ihnen getrennt haben.

Du sagst du nimmst Antidepressiva und natürlich verunsichern und hemmen dich solche gefühllosen, gedankenlose Kommentare dann noch mehr.
Das ist kontraproduktiv!
 
Z

ZuAnders

Gast
Offenbar haben deine Partner alle leider irgendwann ein Problem, damit das du Tabletten schlucken musst um funktionieren zu können.
Nein, die nehme ich noch nicht so lange. Das ist also unabhängig davon passiert und auch unabhängig von meinen Depressionen.

Ich habe anscheinend eine PTBS und die war während meiner letzten Beziehung einfach "noch nicht da", weil ich alte Sachen verdrängt hatte. Aber das ist ein anderes Thema und gerade nicht mein Problem.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Auf der anderen Seite mögen mich die meisten Leute eigentlich gerne. Aber trotzdem wurde ich von meinen Partnern manchmal nicht mitgenommen weil ich mich nicht "benehmen" kann. Hätte das nur einer gesagt, wäre das Ganze halb so schlimm, aber leider hat es jeder meiner Partner gesagt.
Hast du nicht gefragt, wie sie das meinten?
 
Z

ZuAnders

Gast
Naja, ich kann schlecht jetzt noch fragen. Habe seit fast zwei Jahren nicht mehr mit meinem Exfreund geredet. Ich denke er wird selbst nicht wissen was er damit überhaupt gemeint hat, als er es gesagt hat.
 
L

Lebens-Erfahrene

Gast
Hallo ZuAnders,

ich habe zwar gerade viel im Garten zu tun, denn das Wetter ist bombastisch, aber Pause muss man ja dabei auch mal machen und da treibe ich mich hier rum und lese gerade Deinen Thread.

Das Gefühl, dass Du hast, hat mich mein ganzen Leben begleitet, daher kann ich Dich gut verstehen, wie Du Dich fühlst. Wenn man so behandelt wird, ist das sehr kränkend und man kann einfach nicht begreifen, was man falsch macht. Man findet keine Antworten und deswegen ist man auch sehr verzweifelt.... ja... SEHR verzweifelt und irgendwann hat man Angst sich überhaupt noch zu etwas zu äußern, weil man glaubt, das die Anderen einen wieder abweisen.

Es kann sein, das die Anderen die Gesprächsthemen, die Dich beschäftigen und über die Du gerne redest, einfach nicht interessieren. Dir zu sagen, Du sollst nur reden, wenn Du explizit etwas gefragt wirst, ist absolut nicht in Ordnung. Lass Dir bitte nicht den Mund verbieten, denn das zieht Dich runter. Wenn Der Umgang mit Deinem Freundes- und Bekanntenkreis (Verwandte?) Dir nicht gut tut, frage ich mich, warum Du diese "Freunde- und Bekannte" noch hast.

Wenn Du etwas zu sagen hast, dann sage es. Wie oft habe ich - im privaten Bereich - gesagt, das ich mir nicht den Mund verbieten lasse und das ich mir auch nicht vorschreiben lasse, was ich zu sagen habe.

Es kann auch die Art sein, WIE Du etwas sagst, d.h. "der Ton mach die Musik". Selber fällt einem das nicht auf. Meist ist die eigene Herkunftsfamilie (also Eltern, Geschwister,..) genauso und daher ist es für einen Selbst ganz normal. Auch innerhalb der Familie kann man so wie Du behandelt werden und sich ausgeschlossen fühlen... das ist dann besonders hart.

Wenn Du Deine Fragen dahingehend änderst, bekommt Du vielleicht die Antworte, die du suchst (bezogen auf das Verhalten der Anderen). Aber frag nicht die, die Du schon mal gefragt hast. Sie werden Dir nicht antworten. Irgendwann aber wirst Du jemanden treffen, der Dir EHRLICH antwortet und dann kannst Du Dich ändern.

Du schreibst, das es auch Leute gibt, die dich mögen. Siehst Du, dann bist Du doch ganz normal!!! Was deine Partner betrifft... da hast Du einfach nicht die Richtigen gehabt. Vergiss sie bitte! Wenn es der richtige Partner ist, dann wird er Dich so akzeptieren wie Du bist.

Auf Deiner Arbeit mögen sie Dich doch auch, sonst würden Sie Dir nicht sagen, das Du auch mal aus dir herauskommen sollst. Hab keine Angst... unterhalte Dich mit Ihnen. Vielleicht gibt es dort jemanden, dem Du vertraust und dem Du Dich anvertrauten kannst, damit Du eine Antwort bekommst. Sag warum Du so schweigsam bist, sag das Du Angst hast wieder abgewiesen zu werden und nicht weißt, was Du ändern musst, damit Du nicht irgendwo aneckst. Die Frage "was mache ich falsch?" ist da kontraproduktiv. Frag besser, "was Du an Deiner Art ändern solltest".

Zum Schluss möchte ich Dir noch sagen, das Du - so wie Du schreibst - unglaublich normal klingst... nur halt verzweifelt. Hoffentlich konnte ich Dir etwas weiter helfen. Ich habe - wie gesagt - das Gleiche (wie Du jetzt) durchgemacht und ich habe Antworten bekommen, so dass jetzt alles besser geworden ist.

Ganz liebe Grüße....
 

Keep Going

Aktives Mitglied
Ich weiß nicht was ich falsch mache und bin so verzweifelt. Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben? Kann ich "normal sein" trainieren? Wie?
Hallo,

ich würde sagen du suchst dir immer wieder die falschen Freunde. Was du so beschreibst wie die mit dir umgehen, klingt nicht sehr gefühlvoll. Insofern würd ich auch auf deren Meinung nicht so viel geben. Ich denke, es ist hier wie immer. Man kann es nicht allen rechtmachen und deine Unsicherheit ist da leider auch nicht hilfreich. Vielleicht kannst du dich im Laufe der Zeit dran gewöhnen die Dinge einfach so zu machen und zu sagen wie du sie für richtig hältst und auch dahinterzustehen?

Ich weiß, das sagt sich wieder leichter als getan, aber ich schätze es ist wirklich so einfach. Und wie kommt man dahin? Indem man es immer wieder tut und sich stets vor Augen führt, dass es gut und richtig ist was man tut. Soll jetzt nicht heißen, sein eigenes Handeln überhaupt nicht zu reflektieren, aber vielleicht verstehst du ja was ich sagen will. Bestätigung aus dem Umfeld wäre auch gut und ich denke da müsstest du dir vielleicht auch ein anderes suchen. Also wenn es jetzt nicht nur deine Exfreunde gewesen sind, die dir den Mund verboten haben. Ganz am Anfang dachte ich, es geht hier um die Tochter oder so, aber nicht um die Partnerin.

Ich persönlich würde auch keine Tabletten schlucken, nur weil mein Chef meint ich wäre zu introvertiert. Du sagtest ja, du machst das noch nicht so lange und willst es ja eigentlich selbst nicht. Zumindest längerfristig.

Ist alles vermutlich auch nicht wirklich hilfreich für dich, aber ich wollt dir nur eben meine Gedanken mitteilen. Klingst wie gesagt ganz normal für mich nur deine (Ex)Freunde eher nicht.

Liebe Grüße :)
 
Z

ZuAnders

Gast
Danke für eure Antworten.

Meine Freunde und meine Familie haben mir noch nie den Mund verboten. Das waren allein meine Partner.
Ich erinnere mich noch genau an das erste Mal zurück, als mir jemand gesagt hat, dass meine Worte falsch wären.
Es war mein erster Freund und ich war gerade 15 geworden. Er sagte: "Hast du gesehen, wie meine Eltern dich angeschaut haben als du ... gesagt hast? Sie hassen dich." Es tut mir heute noch weh, wenn ich daran denke. Seine Eltern haben mich nicht gehasst, das habe ich aber erst ca. ein Jahr später gemerkt, weil ich ab diesem Zeitpunkt zu große Angst hatte um mit ihnen zu reden.
Bei meinem nächsten Freund passierte etwas ähnliches. Ich wollte damals irgendetwas kaputtes nähen und sagte zur Mutter meines Freundes "kann ja nicht so schwer sein". Er sagte danach zu mir, dass ich sowas nicht sagen dürfe, weil nähen eben schon schwer ist und seine Mutter da wohl mal irgendeinen Kurs gemacht hätte ... was weiß ich, das dürfte bald 7 Jahre her sein.
Die Kritik an meinen Worten nahm immer mehr zu. Irgendwann bin ich sobald mein Freund und ich von einer Party nach Hause kamen im Bad verschwunden bis er eingeschlafen war, weil ich wusste dass er mir sonst aufzählt, was ich alles falsch gemacht hätte. Manchmal hat er das schon auf der Autofahrt gemacht. Dann habe ich versucht meine Tränen zurückzuhalten und es wenigstens auch geschafft. Oh Gott ... ich meine, ich wurde kritisiert, weil ich auf der Silvesterparty zu laut gelacht habe etc?

Mein nächster Freund kam. Er war wütend darüber, was die Anderen mit mir gemacht hatten. Und dann war es da wieder, wie bei meinem allerersten Freund: "Hast Du gesehen wie meine Mutter dich angeschaut hat? Sowas sagt man nicht." Ich hatte lachend zu ihm "du bist so ein A****" gesagt. Er sagte es auf der Autofahrt und ich musste mich kurz zusammenreißen. Und dann war es auch bei ihm immer wieder.
"Vor meinen Freunden darfst du nicht so sein", "Dich kann ich dahin nicht mitnehmen, so wie Du immer bist".

Ich weiß nicht. Ich rede zu leise, bin zu laut, rede zu wenig, rede zu viel. Was ist denn richtig?

Wisst ihr, ich will nicht zu mir stehen... ich will einfach nur niemanden stören...

Und ich weiß nicht, wen in meinem Umfeld ich fragen sollte was ich ändern kann.
Ich habe Angst zu aufdringlich zu sein und zu nervig. Ich glaube es ist nervig soetwas zu fragen.

Meine Mutter sagt immer, dass man sich so toll mit mir unterhalten kann. Aber sie ist ja auch meine Mutter.
 

Sadie02

Aktives Mitglied
Hi!


Was mir auffällt ist, dass du dir ganz stark eine Kopf machst, was andere von dir halten könnten. Mein Eindruck ist, dass du, wenn du mit anderen zusammen sitzt, gar nicht so sehr auf die Gespräche achtest oder ob jemand etwas zu dir sagt, sondern in deinem Kopf der Film abläuft, wie wirke ich auf A und wie auf B. Dann überprüfst du innerlich dein Verhalten, überlegst, ob du zu wenig oder zu viel redest und bist dann so dermaßen damit beschäftigt und mit dir selbst, dass das Gespräch tatsächlich an dir vorbei läuft. Könnte das stimmen? Ich kann mich natürlich irren, aber so kommt es für mich rüber.
Vielleicht klappt es besser, wenn du versuchst, gar nicht so sehr nur an die anderen zu denken? Dein „Wert“ als Mensch hängt nicht davon ab, ob du viel oder wenig redest. Beide Richtungen gibt es bei Menschen, beide sind keine Schicksale ohne Freunde oder Nähe zu anderen Menschen. Oder doof ausgedrückt, du bist mehr als du redest oder wie du redest. Und wenn du mal in einem Gespräch etwas sagst, was bei den anderen nicht so gut ankommt, ist das auch kein Weltuntergang und wertet dich nicht ab.

Zumindest von Natur aus bist du wohl bei der Arbeit eher schüchtern und still. So lange du aber deine Arbeit gut machst und das Extrovertiert-Sein nicht zum Job gehört, ist es eben so. Aus einem stillen Menschen wird vermutlich nie ein Entertainer werden, aber das muss auch nicht sein. Wichtig ist, dass du Selbstvertrauen hast, dann zu sprechen und etwas zu sagen, wann und das dir wichtig ist.

Alles Gute!
 

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