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Ich fühle mich nicht gesehen

Wie stellst du dir das denn konkret vor?

Wie möchtest du im Alltag "gesehen und angenommen" werden?

Gute Frage.
Mir fallen z.b. oft Leute positiv auf, wecken mein Interesse und bleiben mir in Erinnerung.
Meist trau ich mich nicht, dann irgendwie mehr Kontakt zu suchen.
Aber manchmal hab ich das auch schon gemacht.
Mit netten Kleinigkeiten, einem höflichen Brief, einer Weihnachtskarte...
Ich achte natürlich darauf nicht zu aufdringlich u. enthusiastisch zu wirken.
Die Leute freuen sich, bedanken sich, schreiben kurz zurück...
Und das war's dann aber auch.
Ich würd es vielleicht einmal gern erleben, dass da nochmal was von den anderen aus kommt dann...
Oder dass überhaupt jmd. anderes mal versucht, so Kontakt zu mir aufzunehmen...
Da das nie passiert fühl ich mich eben unsichtbar, nicht wert genug...
 
Also Hempels Dich sehe ich und Arktur auch!

Beihempels, Du kommst mir aktuell einfach ausgebrannt vor. Deine vielen Aufgaben und die Kinder, das ist auch nicht ohne. Ich bin auch kein Experte, aber eine Therapie mag vielleicht helfen.

Auch ich war schon ein, zweimal im Leben an dem Punkt wo ich nicht mehr konnte. Im Job sehr eingespannt war. Darauf achten musste oder wollte, was andere von mir halten. Und ganz ehrlich, man muss über diesen Punkt kommen dass es einem egal ist. Momentan habe ich eher dass Problem, zu gleichgültig anderen Menschen gegenüber zu sein. Aber dann entdecke ich auch mein Herz wieder.

Ihr beide habt einfach das Problem dass Ihr Eure sehr zu schätzenden Schokoladenseiten zu sehr versteckt im Alltag. Oder zählt es hier nichts dass man Euch mag? Seid nicht so zurückhaltend! Das sagt sich einfach, aber daran kann man arbeiten.

Du gehst ja jetzt auch schon mit einer Erwartungshaltung in den Tag gesehen werden zu müssen. Nein, musst Du nicht. An vielen Tagen werde ich auch nicht gesehen. Sei einfach Du selbst, Du musst auch erstmal zufrieden mit Dir sein!

Und ich finde Du bist kein Einzelfall, viele Menschen, auch die sich gern präsentieren oder sehr viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sind oftmals einsam. Das ist nicht nur Dein Problem, das ist ein Problem unserer Gesellschaft, die leider immer wenig echte Freundschaften zu Tage bringt.

Aber man darf nicht aufgeben, das Leben ist doch einfach zu gut. Und selbst dann wenn man nur einen wahren Freund hat. Vielleicht gesellt sich ja morgen wieder jemand dazu. Aber dazu muss man mit sich selbst im Reinen sein, und das solltest Du, denn die Seite die ich hier wahrnehme an Dir ist durchaus liebenswert.
 
Mal wieder dazwischen....





Tja, das geht mir nun ganz genauso. Ich kenne mittlerweile fast die ganzen Lebensgeschichten und Probs und Krankheitsberichte so ziemlich aller Nachbarn hier im Haus.
Aber eine Rückfrage ihrerseits: "Und wie geht es DIR?", die kommt nie, und so weiß hier auch niemand auch nur irgendwas über mich. Weils auch niemanden interessiert.
Und meine alten Freunde - sie sind verschollen, seit ich in der schlimmsten Phase meines Lebens stecke...
Es ist, wie es ist, und ich kanns nicht ändern. Denn zwingen kann ich niemanden.


Ja, Catley, das fällt mir auch immer in Gesprächen auf.
Wenn ich mit jmd. im Gespräch bin (z.b. mit mejner Kollegin, wir werkeln nebeneinander her und unterhalten uns dabei) dann erzählt der andere, ich frage nach Details, nach diesem und jenem, und der andere redet und redet.
Ich werd kaum mal was gefragt. Und wenn ich dann doch mal im erzählen bin werd ich bald wieder unterbrochen.
 
Ich werd kaum mal was gefragt. Und wenn ich dann doch mal im erzählen bin werd ich bald wieder unterbrochen.
Dieses Phänomen kenne ich auch gut. Ein Freund von mir tendiert auch dazu, mir äußerst ausgiebig von seinen Belangen zu erzählen. Wenn ich überhaupt mal dazu komme, etwas von mir selbst zu erzählen, reduziert sich das meistens auf wenige Sätze, und mein Eindruck ist, dass seine Aufmerksamkeit dann gering ist.
 

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