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Ich darf mich nicht umbringen und...

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
sterben tue ich nicht.

Abgesehen davon, daß ich zum "mich umbringen" zu schwach bin...

Therapeuten können/wollen mir nicht helfen, da ich keine Wünsche/Ziele habe.
Die psychosomatische Tagesklinik hat auch nichts gebracht.
Medikamente (Psychopharmaka) lehne ich ab.

Jetzt, da auch mein Vater gestorben ist, müsste ich mich meinen Aussagen nach selbst töten.
(Kinder gehen nach den Eltern)

Ich bin nichts, ich kann nichts, ich will nichts,
außer sterben.

Was mache ich jetzt ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hi Hajooo,
was müsste denn passieren, dass du (wieder?) gerne leben würdest?
Vielleicht lassen sich daraus ja doch irgendwelche Wünsche/Ziele ableiten?

Lehnst du Medikamente grundsätzlich ab oder nur welche gegen psychische Erkrankungen?
Nicht dauernd so hart zu mir sein zu müssen, alle Worte mir X-mal überlegen zu müssen,
nicht dauernd um irgendetwas kämpfen zu müssen.
Vielleicht gibt es etwas, das meinen Kopf ausschaltet.

> Psychopharmaka
 

Kylar

Aktives Mitglied
Nicht dauernd so hart zu mir sein zu müssen, alle Worte mir X-mal überlegen zu müssen,
nicht dauernd um irgendetwas kämpfen zu müssen.
Vielleicht gibt es etwas, das meinen Kopf ausschaltet.

> Psychopharmaka
Der erste Wunsch wäre doch schonmal etwas, an dem du, eventuell mit einem Psychotherapeuten, arbeiten könntest.
Da stecken eventuell verfestigte Glaubenssätze dahinter, die man sich abtrainieren kann. Dauert etwas, ist anstrengend, manchmal gibt es Rückschläge, aber du kannst dich danach wirklich besser fühlen. Ich rede da aus eigener Erfahrung. Vor einigen Jahren hätte dein Eingangsthread auch von mir sein können.

Psychopharmaka können unterstützen bzw dich überhaupt erst in eine Lage bringen, wo du bereit bist, die Thematiken , die in einer Psychotherapie angesprochen werden, aufzunehmen und umzusetzen.
Nach Jahren bis Jahrzehnten der Selbstzerfleischung kann es im Gehirn hormonell so durcheinander sein, dass Medikamente da schon helfen können, dass da wieder Heilung stattfinden kann.
Wenn dein Magen, deine Haut, deine Blase etc geschädigt ist, scheinst du Medikamenten ja anscheinend auch nicht ganz abgeneigt. Warum soll dein Gehirn es dann ganz ohne schaffen sollen?
Will dich nicht in Medikamente hineinquatschen, aber auch da kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass sie helfen können.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Hallo mein lieber!
Weisst Du - wenn man den Schritt einmal gegangen bist, gibts keine Wiederkehr.

Es gibt aber Erfahrungen von Leuten, die es versucht haben und noch davon gekommen sind.

Deren Erfahrung kann lauten:
Es war aus damaliger Sicht nicht unbedingt falsch, so zu handeln.
Die Umstände gaben nichts anderes her, es wurde Insolvenz angemeldet. Verständlich.

Danach gibts aber zwei Optionen.
Entweder ist man für immer pleite, oder: man baut neu auf.

Diesmal anders, und erfolgreich.

Wer eh bereit ist, alles aufzugeben, kann dies vorher wissentlich testen, indem er alles auf gibt.
Es ist ja kein Unterschied, daher kein Problem.

In seinem zweiten Leben profitiert man aber von der Erfahrung des ersten Lebens, nimmt mit, was gut war, hinterlässt was schlecht war.
Das ganze konsequent. Und wie mein Arzt meinte: "weg mit Schaden!"

Ich beispielsweise frage mich, warum ich das nicht vorher so gehandhabt habe, und mich einfach dessen erledigt habe ( ohne Rücksicht auf "Verluste"), was mir geschadet hat?

Man rechne nach: Negatives zu subtrahieren bedeutet: zu addieren.

Somit hätte ich bereits damals Gewinne gemacht!
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Mit Medikamenten würde es dir besser gehen.
wenn du eine körperliche Krankheit hättest, z.B. Rheuma oder was mit dem Herz, würdest du doch wahrscheinlich auch was nehmen,
im Moment ist deine Hirnchemie nicht passend, das ist auch was körperliches...
du kannst es doch mal versuchen und wenn du den Eindruck hast,
das ist nichts für dich, wieder aufhören.... natürlich unter Begleitung.
Du fragst nach Möglichkeiten - Therapie und Medis, was anderes geht nicht, wenn du was ändern möchtest und wenn es nur ist, dass das Loch nicht mehr so tief ist.
 
G

Gelöscht 128256

Gast
Triff Dich mit Freunden.
Sprich mit ihnen.

Erinnere Dich an schöne Erlebnisse in Deinem Leben.
Schreib' sie in ein Tagebuch.

Oder mach' den "Urschrei", den Betroffene in der "Gestalttherapie" tun.

Und achte darauf, dass Dein Kopf so eingestellt ist, dass die Augen nicht nach unten, sondern in die Ferne sehen.

DU SCHAFFST DAS !
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Vielleicht gibt es etwas, das meinen Kopf ausschaltet.
Genau das tun Psychopharmaka. Du leidest tausend Qualen an der Kontrolle deiner selbst, aber noch schlimmer wäre es ohne diese Kontrolle. Darum umgehst du die Medikamente.

Ob Medis helfen weiss man erst nachdem sie erprobt wurden, Sie wirken gut, eher schlecht oder auch gar nicht. Aber ich würde es versuchen, wenn sonst nichts hilft.

Du müsstest den Satz allerdings umformulieren. Ich will mich nicht umbringen. Diese Ausasge ist wahr, wenn du es so empfindest. Ich darf mich nicht umbringen ist unwahr. Andere verbieten es dir am Ende nicht. Du verbietest es dir selbst, aber dieses Verbot ist löchrig wie ein Schweizer Käse.
 

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