G
Gast
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Moin Leute,
es ist halb 2 und in 3 Stunden klingelt der Wecker. Früher lag ich immer pünktlich und glücklich im Bett und habe geschlafen aber seit einiger Zeit quält mich ein großer Selbsthass, da ich nun erst realisiere, was ich eigentlich für ein A*schl*ch bin, wenn ich das mal so sagen darf.
Ich bin so aufgewachsen, dass ich viel von der elterlichen Seite bekam und es lief alles wie ich wollte. Aber ich wollte nur eins: Meine Meinung durchbringen, radikal anders sein als alle anderen und der beste.
Naja was soll ich sagen, in der Mittelstufe dachte ich es läuft alles. Ich wurde zu Beginn gemobbt und geschlagen und hab mir ansehen wortwörtlich erkämpft. Ich konnte mir alles kaufen, hatte immer das neueste Zeug, man hatte Respekt vor mir, ich habe gesagt was ich wollte und Menschen die mir nicht gefielen Platt gemacht. Ich habe früh angefangen sehr rechts zu denken. Eine große Leidenschaft waren Computerspiele und ich war messbar erfolgreich.
Es dauerte nicht lange bis ich mit mir selbst nicht zufrieden war und bis ich merkte, wer ich eigentlich bin und was ich eigentlich habe. Nun was soll ich machen, alles aufgeben und als Lappen dastehen? Kam für mich nicht infrage. Ich habe einfach gelogen, man glaubte mir und damit war für den Moment alles gut. Ich hatte ein paar "Freundinnen" in der Mittelstufe. Geliebt habe ich aber nur eine, eine die mich wollte, die ich wollte aber es kam nie richtig dazu, weil ich einfach innerlich so ein Looser bin.
Auf der Oberstufe geht es dezent so weiter, ich halte mich mit kleinen Lügen auf dem notdürftigsten Stand und gut ist.
Meine Eltern haben sich in der Zwischenzeit übrigens auch geschieden, ich habe keine 10 Minuten darüber nachgedacht damals, ich wollte zocken.
Mein Problem ist einfach, dass ich nicht der sein will, der ich bin und ich will eigentlich nicht mich so verhalten wie die anderen.
Drogen, Alkohol, Beleidigungen, Asozial sein, ganzen Tag Zocken.... alles Dinge mit denen mich viele identifizieren, ich ich persönlich bis aufs zocken jedoch hasse.
Alkohol und Drogen finde ich einfach nur scheiße und trotzdem habe ich mich durch den Einfluss der anderen mich zu 2 Zigaretten und 3-5 Besäfnissen hinleiten lassen, einfach nur um einen Beweis für gesprochenes zu bringen. Laut meinen lügen habe ich natürlich schon viel öfter gesoffen und auch schon Gras geraucht und was weiß ich was.
Ich bereue jede Zigarette und jeden tropfen Alkohol. Ich fühle mich extrem dreckig und bereue meine Ernärhungsweise die ich damals verfolgte.
Ich ernähre mich nun seit einiger Zeit sehr gesund und werde nie wieder in meinem Leben Drogen nehme (inkl. Alkohol). Derzeit kümmere ich mich um meine Fitness.
Es bringt aber nichts. Ich bin so wie ich lebe damit dann zwar einverstanden aber die Vergangenheit kann ich nicht verändern. Ich habe jeden belogen und betrogen und auch meine Familie. Sie weiß nichts davon.
Bei einer Begegnung mit ein par Damen ist mir etwas erschreckendes eingefallen. Ich weiß nicht ob es der Moment war oder der damals noch konsumierte Alkohol. Ich habe beim Blick in ihre Augen das erste mal nach sehr sehr sehr sehr sehr langer Zeit etwas gefühlt.. einfach nur ein Gefühl. Es war nur kurz und schwach aber es war da. Und da habe ich realisiert warum es mir so scheiße geht. Ich bin einfach völlig kalt. Ich habe mir mit meinen "ich scheiße auf alles" lügen so viel verbaut, dass ich mitlerweile keinen Menschen mehr kenne, bei dem ich etwas spüre. Liebe, Hass, Geborgenheit.... nichtsmehr. Mein Zimmer ist mir fremd, meine Familie ist mir fremd und wo ich Hinblicke schlechte Erinnerungen an das was ich getan habe.
Ich habe auch keine richtige Bezugsperson mehr. Jeder erscheint mir nicht vertrauenswürdig und ich weiß nicht ob ich mich jemals wieder verlieben werde oder ob es jemals einen Mensch geben wird dessen Aufmerksamkeit 100% mir gehört, der immer für mich da ist.
Ich weiß, dass ich all das verdient habe und damit leben muss. Ich will mich auch nicht umbringen oder mir sonst etwas tun. Ich wollte das einfach mal loswerden .
Ich wollte reich, schön, wichtig und bedeutsam werden und bin ein nichts weil ich nie auf meine innere Stimme gehört habe. Ich habe durch Drogen meinen Körper beschmutzt und mit ungesunden essen ebenfalls.
Ich werde zwar nie wieder Drogen nehmen in eine Schokolade beißen oder sonstiges aber die Vergangenheit und der Schmutz bleibt.
Ich bin noch sehr jung und versuche zu retten was geht. Ich werde sowohl körperlich als auch beruflich versuchen ans Maximum zu gehen um Leute zu finden, die mich beneiden. Es wird für mich keine andere Wahl geben, da ich für Menschen keine Gefühle mehr habe, nurnoch Respekt spüre ich und das in übermäßigem Maße. Ich vergleiche jeden mit mir und sehe wie sie besser sind und was sie alles haben und wenn ich den Mund auf mache sind sie in der Lage mir eins auf den Deckel zu geben. Aus diesem Grund muss ich als weiter arbeiten um irgendwann eventuell etwas zu erreichen was nicht jeder hat.
Hätte ich mich nicht immer selbst belogen hätte ich jetzt eventuell Menschen um mich rum die mich glücklich machen und müsste nicht so viel leisten dass ich mal irgendwann mit mir selbst zufrieden bin.
Hört auf euch und denkt 3x nach bevor ihr etwas macht. Vielleicht seid ihr noch sauber und könnt den richtigen Weg einschlagen.
es ist halb 2 und in 3 Stunden klingelt der Wecker. Früher lag ich immer pünktlich und glücklich im Bett und habe geschlafen aber seit einiger Zeit quält mich ein großer Selbsthass, da ich nun erst realisiere, was ich eigentlich für ein A*schl*ch bin, wenn ich das mal so sagen darf.
Ich bin so aufgewachsen, dass ich viel von der elterlichen Seite bekam und es lief alles wie ich wollte. Aber ich wollte nur eins: Meine Meinung durchbringen, radikal anders sein als alle anderen und der beste.
Naja was soll ich sagen, in der Mittelstufe dachte ich es läuft alles. Ich wurde zu Beginn gemobbt und geschlagen und hab mir ansehen wortwörtlich erkämpft. Ich konnte mir alles kaufen, hatte immer das neueste Zeug, man hatte Respekt vor mir, ich habe gesagt was ich wollte und Menschen die mir nicht gefielen Platt gemacht. Ich habe früh angefangen sehr rechts zu denken. Eine große Leidenschaft waren Computerspiele und ich war messbar erfolgreich.
Es dauerte nicht lange bis ich mit mir selbst nicht zufrieden war und bis ich merkte, wer ich eigentlich bin und was ich eigentlich habe. Nun was soll ich machen, alles aufgeben und als Lappen dastehen? Kam für mich nicht infrage. Ich habe einfach gelogen, man glaubte mir und damit war für den Moment alles gut. Ich hatte ein paar "Freundinnen" in der Mittelstufe. Geliebt habe ich aber nur eine, eine die mich wollte, die ich wollte aber es kam nie richtig dazu, weil ich einfach innerlich so ein Looser bin.
Auf der Oberstufe geht es dezent so weiter, ich halte mich mit kleinen Lügen auf dem notdürftigsten Stand und gut ist.
Meine Eltern haben sich in der Zwischenzeit übrigens auch geschieden, ich habe keine 10 Minuten darüber nachgedacht damals, ich wollte zocken.
Mein Problem ist einfach, dass ich nicht der sein will, der ich bin und ich will eigentlich nicht mich so verhalten wie die anderen.
Drogen, Alkohol, Beleidigungen, Asozial sein, ganzen Tag Zocken.... alles Dinge mit denen mich viele identifizieren, ich ich persönlich bis aufs zocken jedoch hasse.
Alkohol und Drogen finde ich einfach nur scheiße und trotzdem habe ich mich durch den Einfluss der anderen mich zu 2 Zigaretten und 3-5 Besäfnissen hinleiten lassen, einfach nur um einen Beweis für gesprochenes zu bringen. Laut meinen lügen habe ich natürlich schon viel öfter gesoffen und auch schon Gras geraucht und was weiß ich was.
Ich bereue jede Zigarette und jeden tropfen Alkohol. Ich fühle mich extrem dreckig und bereue meine Ernärhungsweise die ich damals verfolgte.
Ich ernähre mich nun seit einiger Zeit sehr gesund und werde nie wieder in meinem Leben Drogen nehme (inkl. Alkohol). Derzeit kümmere ich mich um meine Fitness.
Es bringt aber nichts. Ich bin so wie ich lebe damit dann zwar einverstanden aber die Vergangenheit kann ich nicht verändern. Ich habe jeden belogen und betrogen und auch meine Familie. Sie weiß nichts davon.
Bei einer Begegnung mit ein par Damen ist mir etwas erschreckendes eingefallen. Ich weiß nicht ob es der Moment war oder der damals noch konsumierte Alkohol. Ich habe beim Blick in ihre Augen das erste mal nach sehr sehr sehr sehr sehr langer Zeit etwas gefühlt.. einfach nur ein Gefühl. Es war nur kurz und schwach aber es war da. Und da habe ich realisiert warum es mir so scheiße geht. Ich bin einfach völlig kalt. Ich habe mir mit meinen "ich scheiße auf alles" lügen so viel verbaut, dass ich mitlerweile keinen Menschen mehr kenne, bei dem ich etwas spüre. Liebe, Hass, Geborgenheit.... nichtsmehr. Mein Zimmer ist mir fremd, meine Familie ist mir fremd und wo ich Hinblicke schlechte Erinnerungen an das was ich getan habe.
Ich habe auch keine richtige Bezugsperson mehr. Jeder erscheint mir nicht vertrauenswürdig und ich weiß nicht ob ich mich jemals wieder verlieben werde oder ob es jemals einen Mensch geben wird dessen Aufmerksamkeit 100% mir gehört, der immer für mich da ist.
Ich weiß, dass ich all das verdient habe und damit leben muss. Ich will mich auch nicht umbringen oder mir sonst etwas tun. Ich wollte das einfach mal loswerden .
Ich wollte reich, schön, wichtig und bedeutsam werden und bin ein nichts weil ich nie auf meine innere Stimme gehört habe. Ich habe durch Drogen meinen Körper beschmutzt und mit ungesunden essen ebenfalls.
Ich werde zwar nie wieder Drogen nehmen in eine Schokolade beißen oder sonstiges aber die Vergangenheit und der Schmutz bleibt.
Ich bin noch sehr jung und versuche zu retten was geht. Ich werde sowohl körperlich als auch beruflich versuchen ans Maximum zu gehen um Leute zu finden, die mich beneiden. Es wird für mich keine andere Wahl geben, da ich für Menschen keine Gefühle mehr habe, nurnoch Respekt spüre ich und das in übermäßigem Maße. Ich vergleiche jeden mit mir und sehe wie sie besser sind und was sie alles haben und wenn ich den Mund auf mache sind sie in der Lage mir eins auf den Deckel zu geben. Aus diesem Grund muss ich als weiter arbeiten um irgendwann eventuell etwas zu erreichen was nicht jeder hat.
Hätte ich mich nicht immer selbst belogen hätte ich jetzt eventuell Menschen um mich rum die mich glücklich machen und müsste nicht so viel leisten dass ich mal irgendwann mit mir selbst zufrieden bin.
Hört auf euch und denkt 3x nach bevor ihr etwas macht. Vielleicht seid ihr noch sauber und könnt den richtigen Weg einschlagen.