Mir gehts gerade genauso. Oder besser gesagt, schon seit drei Jahren.
Es ändert sich einfach nichts. Es bleibt immer alles beim Alten, man entwickelt sich nicht weiter, hat das Gefühl, stecken geblieben zu sein.
Mein Leben ist eigentlich gar nicht so schlecht, relativ gute Familienverhältnisse, einige gute Freunde, gute Schulleistungen... aber es ist einfach alles so schrecklich eintönig und gleichbleibend!
Es scheint mir, als ob die Glücksgefühle das Schlechte, was ich erleben muss (Ablehnung, Ignoranz etc.) nicht mehr überstrahlen können, das Leben nicht mehr ausreichend lebenswert machen.
Da fragt man sich echt: Warum tue ich mir das noch an? Hat es einen Sinn, dass ich mich noch durch den Alltag quäle?
Die Hoffnung, dass sich noch großartig viel ändern wird, habe ich so gut wie verloren, da ich wohl einfach nicht der Mensch für ein aufregendes und bedeutsames Leben bin.
Ich habe fürs Erste beschlossen, mindestens noch so lange zu leben, bis meine Eltern sterben, weil ich es ihnen nicht antun könnte, wenn sie mich überleben. Kein toller Grund zu leben, aber für mich im Moment der einzig Plausible.