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Ich bin richtig verzweifelt und drifte immer weiter in meine Verzweiflung

Peaceout

Mitglied
Hallo an alle die noch Online sind.. ich fühle mich so hilflos und weiß gar nicht was ich machen soll. Ich glaube ich leide unter Depressionen oder so etwas.
Heute beim kochen in der Küche viel mir irgendwie das Schälmesser ins Auge in einer ruhigen Minute und ich hatte echt die Motivation mir das irgendwo hin zu rammen. So eine richtige Motivation wie heute hatte ich dazu noch nie. Meine Tochter spielte jedoch im Hintergrund ..ich weiß auch nicht was ich mit dem Gedanken bezwecken wollte? Wollte ich das wirklich? Spinn ich?

Ich bin schon den ganzen Tag mies drauf ich hasse mich schon den ganzen Tag verletzte mich schon den ganzen Tag immer wieder. Ich fühle mich so schlecht und nutzlos.
Ich möchte nicht das mein Kind das mitbekommt oder irgendwer anders aus meiner Familie. Deswegen verheimliche ich meine Gedanken. Aber ich möchte eigentlich glücklich sein! Ich müsste eigentlich glücklich sein!
Aber ich bin es nicht, im gegenteil ich verliere mich immer mehr in Selbstzweifel und Selbsthass. Ich weiß nicht was ich tun soll? Bin ich irgendwie krank?
Ich komme mir vor als wenn ich in meinem Selbstmitleid vergehe aber es dreht sich in meinem Kopf immer nur darum wie es mir geht und wie scheiße (sorry) ich doch bin ...Ahhh!
 

Rufender

Aktives Mitglied
Es ist realtiv wahrscheinlich, dass Du krank bist. Du solltest deshalb einen Arzt aufsuchen. Hast Du ein stabiles Umfeld? Einen zuverlässigen Partner? Wenn ja, dann solltest Du den mit ins Boot holen. Du würdest doch sicher auch um Hilfe bitten wenn Du Dir den Arm gebrochen hättest, oder nicht?

Je schneller Du handelst, desto größer sind die Erfolgsaussichten.

Alles Gute!

PS: Es ist übrigens unwahrscheinlich, dass Du "Scheiße" bist (im Grunde sogar völlig ausgeschlossen). Viel eher ist es möglich, dass Du Dich selbst falsch siehst und Du eine wesentlich bessere Person bist, als Dir Deine falsche Wahrnehmung suggerieren möchte :)
 

salvi

Neues Mitglied
Hy du,
ich glaube nicht dass du krank bist, du hast es im Moment bestimmt nur schwer. Vielleicht hilft es dir wenn ich dir kurz schreibe in was für einem emotionalem Loch ich gerade sitze. Aktuelle Trennung nach 22 Jahren, drei Kinder verloren, nach Motorradunfall vor 15 Jahren Rollstuhl u jetzt vereinsamt alleine. Hatte auch schon gedacht jetzt ist es zu viel, ich mache schluß. Lass uns zusammen an bessere Zeiten Glauben, die ich momentan zwar auch noch nicht sehe aber fest daran glaube. Bitte bedenke du wirst noch eine Menge Glücklicher Stunden haben.
 

Bamerindus

Neues Mitglied
Hi Peaceout,
das klingt irgendwie nach Depression....bin seit einigen Wochen auch wieder in einer Grundstimmung, die ich schon längst zu überwunden geglaubt habe...Heute ist Feiertag und hänge auch den ganzen Tag nur lustlos rum...Manchmal hilft ein Spaziergang, eine Runde mit dem Rad. Wenn die öfters solche Gedanken hast, wäre professionelle Hilfe nicht schlecht (Ich weiß, ist einfacher gesagt wie getan....).

Versuche mich oft über die kleinen Dinge zu freuen (heute z. B. megageiles Radioprogramm auf SWR 3).

Liebe Grüsse

Bamerindus
 
F

fritzie

Gast
Hallo Peaceout, wie alt ist deine Tochter jetzt? Bist du den Tag über mit ihr alleine?

Frage deshalb, weil ich vor vielen Jahren bei einer Freundin, die ihre Tochter in den ersten drei Jahren zu Hause betreut hat, miterlebt habe, wie sie mehr und mehr in depressionsartige Zustände gerutscht ist. So krass wie du es schilderst war es bei ihr nicht. Ihr fehlte ihr Beruf, ihr fehlte die Bestätigung von außen (sie sagte damals öfter mal: "Den ganzen Tag nur Muttis mit Windelkindern, Rezepte und Blähungen vom Kind!" - und das, obwohl sie mit Leidenschaft Mutter war). Ihr ging es erst besser, als sie halbtags wieder arbeiten gehen konnte.

Wie sieht es bei dir aus. Bekommst du genügend Ansprache von außen?
 

Vindobona

Aktives Mitglied
Ich empfehle Dir dringenden Arztbesuch (Psychiater)damit Du Dich und Andere nicht verletzt.

Forum Depressionen für Depressionen,Bornout und Lebenskrisen (googeln unter "Forum...":)
 

Peaceout

Mitglied
Danke für eure Antworten!!!

Ich glaube ich muss mich immer wieder hauen und innerlich beschimpfen weil ich gerade irgendwie meine Kindheit Phasenweise "nochmal" erlebe und mir das irgendwie fehlt. Ich weiß das klingt furchtbar komisch aber ich glaube das ist es.
Mein Umfeld weiß davon nichts und mir wäre das auch furchtbar peinlich. Ich habe mich schon mal ein bisschen offenbart was das angeht und erst war er sehr verständnisvoll , dann sagte er das es wohl nicht sooo schlimm ist und nun ist es so als hätte ich nie was gesagt. Jedenfalls fühle ich mich so. Ich will auch niemand damit belasten aber ich habe das gefühl ich kann so keine gute Mutter(meine kleine ist 15 Monate alt), kein guter Mensch sein. Und meine leben verläuft im Sand. Ich arbeite im Moment noch nicht aber ab JUli gehe ich wieder auf Arbeitssuche ich denke auch das ich das brauche! fühle mich hier schrecklich allein und irgendwie wie eine marionette. Anderseits frage ich mich ob die Gefühle berechtigt sind weil eigentlich sollte ich glücklich sein bin es aber nicht:(.

Ohje ich will mich gar nicht beklagen.. wenn ich dein Schicksal lese @ Salvi. Ich wünsche dir alles erdenklich gute :blume:
 
Zuletzt bearbeitet:
F

fritzie

Gast
Hallo Peaceout, nach dem, was du schreibst, halte ich es für sinnvoll, wenn du dir therapeutische Hilfe suchst. Es ist einerseits logisch, daß sich psychische Labilitäten durch Alleinsein verstärken - und ich glaube zwar (war selbst nie in deiner Situation) daß die Fürsorge für ein Kleinkind sehr schön und befriedigend sein kann - andererseits aber auch zu belastend, wenn man wie du eigentlich selbst Fürsorge braucht.

Um dein Kind und dich selbst zu schützen, solltest du dich schnellstmöglich mit einer Beratungsstelle in Verbindung setzen. Gibt es in deiner Gegend ein Mütterzentrum, eine Mütterberatungsstelle, einen Sozialpsychiatrischen Dienst oder ähnliches?
 

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