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ich bin nichts wert

G

Gast

Gast
Ich bin völlig verzweifelt. Ich bin 25 Jahre und werde dieses Jahr sogar schon 26….
Und bis jetzt habe ich noch nicht wirklich viel geschafft. Ich fühle mich wie ein eine Versagerin. Ich habe mein Abi gemacht und danach studiert, und das tue ich immer noch. Selbst wenn ich dieses Jahr fertig werde sehe ich schwarz. Ich traue mir nichts zu – selbst wenn ich mal in Stellenanzeigen schaue – das alles traue ich mir nicht zu. Das letzte mal als ich einen kleinen Job hatte wurde ich gekündigt weil ich nicht dem entsprach was sie sich vorstellten. Es war zwar auch nicht das was ich mir vorstellte – aber weh tat es trotzdem. Außerdem ist mein Englisch und meine Rechtschreibung miserabel. Hin und wieder versuche ich mal daran was zu ändern, doch die Zeit reicht im Moment nicht – muss mich darauf konzentrieren meinen Abschluss zu machen. Aber was dann……mit diesem Selbstbewusstsein und der Angst vor der Meinung anderer. Ich fühle mich so nutzlos. Die Vorstellung nie einen ordentlichen Job zu haben bringt mich fast um. So will und kann ich nicht leben! Ich sollte froh sein das ich relativ gesund bin und mit dem klar kommen was ich habe das weiß ich zwar – aber mein Körper spricht eine andere Sprache. Wenn ich wenigstens Freunde hätte, aber da ich mich so abschotte kann ich natürlich auch niemanden kennen lernen.
 

naramudi

Aktives Mitglied
Die Vorstellung nie einen ordentlichen Job zu haben bringt mich fast um.
Korrekt. Deine VORSTELLUNG bringt dich fast um. Nicht die Realität. Du leidest unter dem, was du dir vorstellst und was nicht ist. Bleib bei der Realität, in der Gegenwart, drifte nicht in Gedanken in eine Zukunft, die noch nicht ist.

Gib dein Bestes hier und jetzt. Mehr kann kein Mensch tun, mehr braucht man auch gar nicht zu tun.
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Jetzt hab mal nicht zu dolle Angst. Aller Anfang ist schwer!

Ich hab mit 19 Jahren meine Ausbildung begonnen. Ich war damals auch total eingeschüchtert. Nach 3 Wochen hab ich schon meine erste Abmahnung bekommen, weil ich wohl zu sehr auf „graues, schüchternes Mäuschen“ gemacht habe. Das war nen harter Schlag, aber da muss man durch. Man wächst an solchen Sachen, wird stärker und baut Selbstbewusststein auf. Nach 5 Jahren habe ich dort von mir aus gekündigt (Umzug) und glaub mir, mein damaliger Chef will mich heute noch zurückhaben.

Was studierst Du denn genau? Wie wäre es denn, wenn Du erstmal nen Praktikum irgendwo machen würdest? Da kannst Du Dir schon Fähigkeiten aneignen, die Dich dann später selbstbewusster erscheinen lassen.

Und warum schottest Du Dich so ab? Hast Du auch gegenüber anderen Leuten das Gefühl, nichts wert zu sein? Und wenn ja, wer hat Dir dieses Gefühl gegeben?

LG
 

Troi

Aktives Mitglied
Hallo Gast,
Und bis jetzt habe ich noch nicht wirklich viel geschafft. Ich fühle mich wie ein eine Versagerin. Ich habe mein Abi gemacht und danach studiert, und das tue ich immer noch. Selbst wenn ich dieses Jahr fertig werde sehe ich schwarz.
nicht viel geschaft <=> abitur, studium
da passt was nicht zusammen :rolleyes: ich meine du hast dein studium durchgezogen und nicht abgebrochen, warum siehst du schwarz? liegts daran WAS du studiert hast oder wo ist da das problem? dass man nach 5 oder 6 jahren im hörsaal probleme hat sich aufs berufsleben umzustellen ist klar. ich kann dir heute auch nicht sagen wie ich das mal mache (ich hab zum glück noch genug zeit...)

Ich traue mir nichts zu – selbst wenn ich mal in Stellenanzeigen schaue – das alles traue ich mir nicht zu.
da kann ich dich gut verstehen - wenn ich heute stellenanzeigen und sowas sehe wird mir auch ganz schlecht, obwohl ich garkeinen job such. was da teilweise verlangt wird oder als "normal" vorrausgesetzt wird ist echt unmenschlich, etwa "perfekte deutsch/englisch-kenntnisse in wort und schrift, teamfähigkeit, selbständiges arbeiten, mutter-teresa-sozialkompetenzen, spaß an verantwortung, flexibilität, kreativ, ausdauernd, überdurchschnittlichen abschluss, mehrjährige berufserfahrung, erfahrung hierin und darin usw. etc. " da bekommt wohl jeder angst.
wer da sagt. "Der job ist ja wie für mich gemacht!" ist entweder ein halbgott oder überschätzt sich sebst in einem krankhaften maß...


was mir noch so spontan in den sinn gekommen ist wäre, dass du vielleicht einfach mal zur psychologischen studienberatung gehst, sowas gibt es doch an jeder uni, oder? die müssen sich damit doch auskennen wenn es student(inn)en so geht und dir "seelischen beistand" + ein paar gute ratschläge geben können.

du bist bestimmt nicht der/die einzige dem es ging/geht/gehen wird.

mfg troi
 
M

Mogli79

Gast
Ich bin völlig verzweifelt. Ich bin 25 Jahre und werde dieses Jahr sogar schon 26….
Und bis jetzt habe ich noch nicht wirklich viel geschafft. Ich fühle mich wie ein eine Versagerin. Ich habe mein Abi gemacht und danach studiert, und das tue ich immer noch. Selbst wenn ich dieses Jahr fertig werde sehe ich schwarz. Ich traue mir nichts zu – selbst wenn ich mal in Stellenanzeigen schaue – das alles traue ich mir nicht zu. Das letzte mal als ich einen kleinen Job hatte wurde ich gekündigt weil ich nicht dem entsprach was sie sich vorstellten. Es war zwar auch nicht das was ich mir vorstellte – aber weh tat es trotzdem. Außerdem ist mein Englisch und meine Rechtschreibung miserabel. Hin und wieder versuche ich mal daran was zu ändern, doch die Zeit reicht im Moment nicht – muss mich darauf konzentrieren meinen Abschluss zu machen. Aber was dann……mit diesem Selbstbewusstsein und der Angst vor der Meinung anderer. Ich fühle mich so nutzlos. Die Vorstellung nie einen ordentlichen Job zu haben bringt mich fast um. So will und kann ich nicht leben! Ich sollte froh sein das ich relativ gesund bin und mit dem klar kommen was ich habe das weiß ich zwar – aber mein Körper spricht eine andere Sprache. Wenn ich wenigstens Freunde hätte, aber da ich mich so abschotte kann ich natürlich auch niemanden kennen lernen.


ich hab da was fuer dich, das hat mir immer sehr geholfen...

...und mit der Zeit lernst du, dass eine Hand halten nicht dasselbe ist wie eine Seele fesseln und das Liebe nicht anlehnen bedeutet und Begleitung nicht Sicherheit. Du lernst allmaehlich, dass Kuesse keine Vertraege sind und Geschenke keine Versprechen. Und du beginnst, deine Niederlagen erhobenen Hauptes und offenen Auges hinzunehmen, mit der Würde des Erwachsenen, nicht maulend wie ein Kind. Und du lernst, all deine Strassen auf dem Heute zu bauen, weil das Morgen ein zu unsicherer Boden ist. Mit der Zeit erkennst du, dass sogar Sonnenschein die Haut verbrennt, wenn man zuviel davon abbekommt. Also bestell deinen Garten und schmücke selbst dir deine Seele mit Blumen, statt darauf zu warten, dass andere dir Kränze flechten.
Und bedenke das du wirklich standhalten kannst..
und wirklich stark bist. Und dass du einen EIGENENE WERT hast.

ich finde das sehr realistisch, fang endlich an zu leben, sag nicht immer zu dir selber - du schaffst nichts, höre damit auf und wenn dir das gelingt dann wirst du staerker und gewinnst an Selbstvertrauen, wirst reifer mit den Jahren und irgendwann wenn du das schaffst von deinem eigenen Wert ueberzeugt zu sein dann wirst du über deinen Beitrag hier lachen können.Das wünsch ich dir.lg:)
 
G

Gast

Gast
ich kenne das Gefühl. Ich bin auch zwischenzeitlich an diesem Punkt angekommen. Nur mit dem Unterschied, dass ich viel mehr Rückschläge habe einstecken müssen-wie Du.

Schau mal-in deinem Fall ist es ja so, dass Du das Abitur gemacht hast-nehme mal an-auch bestanden. Ist doch super-das zeigt doch, dass Du was kannst und auch Grips hast.
Diese Tatsache sollte Dir Auftrieb geben. Rückschläge kommen vor im Leben-auch wenn sie einem immer wieder zurückwerfen-man sollte versuche, sie einstecken zu können-hört sich blöd an, ist aber so.

Ich möchte Dir mal von mir erzählen.

Ich habe ne Ausbildung im Bürobereich. Sie war nicht nur hart-sondern mir wurde während dieser Zeit wirklich nichts geschenkt. Ständig haben die Chefs gemeint-auch schon in der Ausbildungszeit-dass ich dies und jenes besser machen könnte. Außer mir-waren noch 2 weitere Azubis in der Zeit. Die hatten auch immer versucht-mir Fehler unterzujubeln-deshalb musste ich 2 Abmahnungen über mich ergehen lassen. Es war eine sehr schwere und emotional belastende Zeit. Mehr als einmal wollte ich hinschmeissen-glaub mir...dennoch..ich hab durchgehalten...und kann heute sagen, ich habe wenigstens eine Ausbildung!
Im Anschluss an meine Ausbildungszeit wurde mir auch nie irgendwas geschenkt. Im Gegenteil-ein Arbeitgeber hat mich jeden Tag zusammengepfiffen-weil ich nicht so "funktioniert" hab-wie es ihm gepasst hätte. Schließlich hatte ich ja auch noch direkt nach der Ausbildung "Lernbedarf"-verständlicherweise. So bin ich tagein - und aus...mit Magenschmerzen zur Arbeit-immer mit der Angst im Nacken-wieder mal versagen zu müssen!
Naja-und, es kam, wie es kommen musste-nach einem Jahr wurde mir bereits dort gekündigt. "ich sei nicht gut genug!" Hatte es geheissen. Das war ein weiterer Rückschlag.
Schon mit der Meinung, nix gebacken zu bekommen, trat ich aber dann-die nächste Stelle an! Ja, dort war das gleiche "Spiel"-man hat mich behandelt, ja-wie eine Arbeitssklavin. Niemand hatte ein offenes Ohr dort für mich, niemand hat mich richtig eingelernt. Zeitweise wurde dort von mir verlangt, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun-was natürlich für eine Person-nicht machbar ist. Nach knapp 3 Jahren, wurde mir -auch dort gekündigt-mit der Begründung-"ich wäre wohl überfordert!" Aber glaub mir, die Arbeit war überhaupt nicht zu bewältigen, und ich hatte versucht, wirklich jedem gerecht zu werden. Ja-und bei meiner letzten Anstellung-ja, da dachte ich, da kannst Du bleiben. Hatte mich dort, zum ersten Mal wohlgefühlt. Man war dort auch zufrieden mit meiner Leistung. Aber, es kam-wie es kommen musste, nach 4 Jahren-hat man mich zwecks schlechter Auftragslage auch dort entlassen. Mit der Begründung-ich wäre die letzte, die eingestellt wurde. Gut-man wäre zwar zufrieden mit mir, ich solle das auch nicht persönlich nehmen....aber-....
Weiter möchte ich gar nicht berichten. Wie Du siehst-bin ich schon mein ganzes Arbeitsleben am kämpfen. So richtig geschätzt wurde ich als Mensch sowieso noch nirgens-auch im Grunde bei meiner letzten Arbeitsstelle nicht-zumindest nicht unter meinen Kollegen. Gut-aber zumindest bin ich dort nicht mehr mit Magenschmerzen zur Arbeit. Aber optimal ist s nirgens gelaufen. Und-was bleibt....
da einem niemand hilft, muss man immer wieder versuchen, einfach weiterzumachen-sich immer wieder versuchen aufzubauen...sich ggf. auch weiterbilden.
Deine Defizite die Du nennst-auch mit deinem Schreibprolem, kannst Du in den Griff bekommen. Trau Dir einfach zu, dass Du alles schaffst-das wäre schon mal ein ganz guter Schritt-glaub mir! Andere sind im Grunde-auch wenn es manchmal so erscheint, auch nicht besser, sie können sich vielleicht nur besser verkaufen!

Du bist noch jung-hast noch so viele Optionen, deshalb lass den Kopf nicht hängen!
Hab mehr Selbstvertrauen zu Dir selber. Denn, ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wenn man sich selber nichts zutraut, dann spiegelt man das auch wieder. Genau das wissen dann die Arbeitgeber auszunutzen-glaub mir. Deshalb, lass Dir nicht in "die Karten schauen"-das passt schon alles!
Deine Bandbreite an Möglichkeiten ist noch sehr vielseitig. Da ist sicherlich auch für Dich was Passendes dabei!
Zieh dich hoch, an deinen Erfolgen (beispielsweise auch dem bestandenen Abitur) und reiss bzw. mess Dich nicht an deinen Misserfolgen-sonst machst Du Dich nur zusätzlich fertig!

Ich wünsche Dir alles Gute und lass Dich nicht hängen!
 
H

häufchen elend

Gast
hi!
Wenn ich deinen Text so lese kene ich dieses Problem ganz gut. Aber wieso sagst du das du NICHTS geschafft hast.
Hallo, sry aber ich finde Abitur zu schaffn sehr gut und erfolgreich- mein respekt. Denn einen Studiumplatz zu bekommn und das Studium zu schaffen noch bsser. :)
Wie so seihst ist meine rechtschreibug auch nicht gut.
Du bist wer. Und die Meinung anerer ist nicht das was dich ausmacht. Nobody ist perfek. Fehler sind menschlich und es gbt keinen Menschen der keine fehler macht, bzw perfekt ist. Mache deinen Job so gut wie du kanst, ohe zu überarebiten oder über deine eingenen grenzen zu geht. Wenn den jemand ein problem mit deiner Arbeit den Suche das Gespräch. Und versucht uch euf einen nenner zu kommen und verkriche dich nciht in dein Schekenhaus. Du kanst was sonst wärst du nitch so weit gekommen wie du bist.
Wenn ich fragen darf was studierst du den?

lg häufchen Elend
 

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