B
braveheart
Gast
Hallo liebes Forum!
Ich bin 17 Jahre alt und wenn ich ehrlich bin, einfach nur noch müde vom Leben.
Wenn ich zu Hause bin, so wie ich es in den Ferien eben oft sein muss, wird es ganz schlimm. Ich verbarikadiere mich in meinem Zimmer. Schlafen kann ich schon lange kaum mehr. Tags bin ich erschöpft, Nachts finde ich keine Ruhe. Ich exisitiere einfach nur noch, bin aber taub, blind und stumm. In Trance.
In den letzten Jahren hatte ich einige Probleme, naja - eigentlich, hatte ich schon immer Probleme.
Schon in der Grundschule habe ich mich oft einsam gefühlt, nächtelang durchgweint, 1-2 Mal versucht abzuhauen. Nichts großes, aber Dinge die sich eingeprägt haben.
In meinem Leben hatte ich nur sehr wenige Menschen die mir nahestand/nahestehen. Als eine von ihnen starb, war ich am Boden zerstört. Habe dann eine zeitlang aufgehört zu essen, mich runtergehungert, da ich mich schuldig fühlte. Aber auch das Problem, habe ich mit der Zeit in der Griff bekommen.
Meine Eltern konnten mir dabei nicht helfen, haben es aber auch nie versucht. Keine Ahnung, ob sie überhaupt etwas gemerkt haben. Ich habe mich noch nie zugehörig zu ihnen gefühlt, sie sich jedoch wohl auch nicht zu mir.
Dann kam das nächste Problem (oder auch die Lösung einiger Probleme). Als ich in der 8.Klasse auf eine andere Schule wechselte, habe ich eine Lehrerin dort praktisch als meinen Mutter-Ersatz angenommen. Sie war die Konstante für die nächsten 2 Jahre meines Lebens, obwohl ich nicht viel privaten Kontakt mit ihr hatte, wurde sie mein Halt. In diesen 2 Jahren, bin ich praktisch 'aufgeblüht'. Gute Note, gute Schülerin, Freundschaften, engagiert.
Doch wie es nun mal so kommt: Auch 8Klässler werden größer und machen irgendwann den Abschluss. Danach lief alles einige Wochen normal weiter, dann kam wieder die Schwärze zurück oder die Depression oder was auch immer. Ich bin praktisch abgestürzt.
Seitdem geht es immer weiter bergab. Neue Probleme häufen sich und ich habe keine andere Wahl als das 'stark sein'. Doch alles andere schaffe ich nicht mehr...
Alles was noch an Persönlichkeit und Temperament da ist, fließt ins weiterleben hinein/endet dort; Probleme lösen, Haushalt machen, irgendwie den Tag überstehen.
Alles bricht über mir zusammen. Ziele fehlen mir. Eigentlich wollte ich Tänzerin oder Tanzpädagogin werden, doch ich musste aus gesundheitlichen Gründen vollkommen mit dem Tanzen aufhören. Für ein Studium bin ich nach meinen Eltern zu dumm und sowieso nicht stark genug, finanzieren könnte ich es aber auch kaum. Keine Ahnung was ich sonst tun könnte, was ich sonst vorallem gerne tun würde.
Vor einigen Jahren, wollte ich eine Therapie machen (damals wegen Svv - habe inzwischen aufgehört). Als ich meinen Vater auf Therapeuten ansprach, antwortete er soetwas wie: "Therapeuten sind was für Waschlappen." (verharmlost ausgedrückt). Unterstützung kann ich also keine erwarten..
Obwohl ich noch jung bin, habe ich einfach keine Aussicht mehr auf eine Zukunft. Also sitze ich da und warte bis ich endlich sterbe. Versteht mich nicht falsch, ich will mich nicht (!) umbringen, ich möchte einfach nur verschwinden (?).
Ich bin erschöpft - und ich habe keine Ahnung woher die Kraft nehmen kann, nochweitere 60 Jahre jeden Morgen aufzustehen und weiterzumachen.
Was ich mir von dem Thema erhoffe? - Keine Ahnung. Ein paar Popotritte, aufmunterte Worte, Tipps um irgendwie weiterzumachen.
Aber danke, an jeden der bis hierhin gelesen hat!
Elisabeth
Ich bin 17 Jahre alt und wenn ich ehrlich bin, einfach nur noch müde vom Leben.
Wenn ich zu Hause bin, so wie ich es in den Ferien eben oft sein muss, wird es ganz schlimm. Ich verbarikadiere mich in meinem Zimmer. Schlafen kann ich schon lange kaum mehr. Tags bin ich erschöpft, Nachts finde ich keine Ruhe. Ich exisitiere einfach nur noch, bin aber taub, blind und stumm. In Trance.
In den letzten Jahren hatte ich einige Probleme, naja - eigentlich, hatte ich schon immer Probleme.
Schon in der Grundschule habe ich mich oft einsam gefühlt, nächtelang durchgweint, 1-2 Mal versucht abzuhauen. Nichts großes, aber Dinge die sich eingeprägt haben.
In meinem Leben hatte ich nur sehr wenige Menschen die mir nahestand/nahestehen. Als eine von ihnen starb, war ich am Boden zerstört. Habe dann eine zeitlang aufgehört zu essen, mich runtergehungert, da ich mich schuldig fühlte. Aber auch das Problem, habe ich mit der Zeit in der Griff bekommen.
Meine Eltern konnten mir dabei nicht helfen, haben es aber auch nie versucht. Keine Ahnung, ob sie überhaupt etwas gemerkt haben. Ich habe mich noch nie zugehörig zu ihnen gefühlt, sie sich jedoch wohl auch nicht zu mir.
Dann kam das nächste Problem (oder auch die Lösung einiger Probleme). Als ich in der 8.Klasse auf eine andere Schule wechselte, habe ich eine Lehrerin dort praktisch als meinen Mutter-Ersatz angenommen. Sie war die Konstante für die nächsten 2 Jahre meines Lebens, obwohl ich nicht viel privaten Kontakt mit ihr hatte, wurde sie mein Halt. In diesen 2 Jahren, bin ich praktisch 'aufgeblüht'. Gute Note, gute Schülerin, Freundschaften, engagiert.
Doch wie es nun mal so kommt: Auch 8Klässler werden größer und machen irgendwann den Abschluss. Danach lief alles einige Wochen normal weiter, dann kam wieder die Schwärze zurück oder die Depression oder was auch immer. Ich bin praktisch abgestürzt.
Seitdem geht es immer weiter bergab. Neue Probleme häufen sich und ich habe keine andere Wahl als das 'stark sein'. Doch alles andere schaffe ich nicht mehr...
Alles was noch an Persönlichkeit und Temperament da ist, fließt ins weiterleben hinein/endet dort; Probleme lösen, Haushalt machen, irgendwie den Tag überstehen.
Alles bricht über mir zusammen. Ziele fehlen mir. Eigentlich wollte ich Tänzerin oder Tanzpädagogin werden, doch ich musste aus gesundheitlichen Gründen vollkommen mit dem Tanzen aufhören. Für ein Studium bin ich nach meinen Eltern zu dumm und sowieso nicht stark genug, finanzieren könnte ich es aber auch kaum. Keine Ahnung was ich sonst tun könnte, was ich sonst vorallem gerne tun würde.
Vor einigen Jahren, wollte ich eine Therapie machen (damals wegen Svv - habe inzwischen aufgehört). Als ich meinen Vater auf Therapeuten ansprach, antwortete er soetwas wie: "Therapeuten sind was für Waschlappen." (verharmlost ausgedrückt). Unterstützung kann ich also keine erwarten..
Obwohl ich noch jung bin, habe ich einfach keine Aussicht mehr auf eine Zukunft. Also sitze ich da und warte bis ich endlich sterbe. Versteht mich nicht falsch, ich will mich nicht (!) umbringen, ich möchte einfach nur verschwinden (?).
Ich bin erschöpft - und ich habe keine Ahnung woher die Kraft nehmen kann, nochweitere 60 Jahre jeden Morgen aufzustehen und weiterzumachen.
Was ich mir von dem Thema erhoffe? - Keine Ahnung. Ein paar Popotritte, aufmunterte Worte, Tipps um irgendwie weiterzumachen.
Aber danke, an jeden der bis hierhin gelesen hat!
Elisabeth