Guten Tag liebe Community,
ich würde euch gerne einmal nach euer Meinung fragen zu einem ganz bestimmten Fallbeispiel.
Ich wohne mit meiner Freundin zusammen, wir sind nächste Woche 11 Monate zusammen, ich bin 22 Jahre alt und sie fast 20.
Ich habe letzte Woche Samstag meiner Partnerin gesagt, dass sie bitte für 3 Wochen bei ihren Eltern bleiben soll.
Das Ganze schlug ich deswegen vor, weil ich im Moment sehr unglücklich mit ihr bin, warum genau, kann man in meinem anderen Beitrag lesen (ich habe nur zwei). Auf jedem Fall werde ich von ihr dominiert, sie bestimmt alles und ich fühle mich unglaublich eingeengt, ich bin mir meinen Gefühlen auch nicht mehr im Klaren.
Als ich diesen Abstand verlangte und sie 3 Wochen nachhause schicken wollte, hielt sie sofort dagegen und machte einen riesigen Aufstand, sie meinte ich wolle schlussmachen. Ich sagte ihr, dass sie mir gerne schreiben kann und wir sind auch immer noch zusammen, man kann sich gerne auch mal treffen. Ich möchte nur nicht, dass sie weiterhin in meiner Wohnung, die ganze Zeit um mich ist. Der Grund für den Abstand war, das ich keine Ruhe mehr bekam und meine Gefühle für sie nachließen, doch bevor ich schlussmache, wollte ich 3 Wochen Abstand, dass ich Ruhe bekomme und Zeit um zu sehen, ob ich sie vermisse und was sich ändern sollte in unseren Umgang miteinander und wie wir weiter verfahren. Ich wollte dem Ganzen noch eine Chance geben, dass wir beide Ruhe voreinander gewinnen, uns das nochmal durch den Kopf gehen lassen und dann zu sehen, wie es weitergehen soll. Dieser Abstand war mein Silberner Faden um die Beziehung nicht aufgeben zu müssen. Das alles habe ich ihr auch genauso gesagt.
Sie meinte zu mir, dass ich nur schlussmachen wolle und das sie da nicht mitmachen würde. Sie meinte, wenn ich unglücklich sei und mir erst im Klaren darüber werden muss, was ich will, dann "ist schluss und wir wären getrennte Leute, fertig." Als ich dann meinte, dass ich ihre Entscheidung respektiere, sie ihre Sachen innerhalb einer Woche holen sollte, ruderte sie extrem zurück und wir einigten uns auf den Abstand.
Danach folgten 3 Tage Ruhe und dann schrieb sie mir, ob wir die Funkstille aufheben könnten. Ich sagte ihr, dass sie mir gerne schreiben könne, da ich nie etwas von Funkstille gesagt habe. Sie meinte dann, dass sie auch keine Lust auf dieses kindische "Machtspiel" hätte, wer denn nun länger ohne den anderen aushielt. Ich versicherte ihr, das dies kein Machtspiel sei und sie mir schreiben könnte. In ihren folgenden Nachrichten, welche bis zum Mittwoch weitergingen fielen folgende Aussagen:
"Ich möchte nicht zu viel Freizeit haben, um mich abzulenken."
"Und nur um es klarzustellen: ich komme sehr gut klar ohne dich."
"Ganz ehrlich: ich denke nicht, dass du dir allzu viele Sorgen machst. Schließlich verlangst du auch, dass ich jeden Tag fahre." (Ihre Eltern wohnen an einem Ort, von wo aus man zu ihrer Arbeit fahren muss, wenn sie bei mir in meiner Wohnung ist, kommt sie weniger umständlich zu ihrem Ausbildungsbetrieb.)
"Ich bin enttäuscht, dass ich so im Stich gelassen werde und ich will nicht, dass dein silberner Faden sich doch ins böse umkehrt."
"Ich finde es von Anfang an sehr feige und gemein von dir, mich so im Stich zu lassen."
"Weil du mich zappeln lässt und mich nicht aufklärst, sondern im dunkeln lässt." (Ich habe oft betont, dass ich gerade nicht weiß, wie ich fühle und dafür die Zeit brauche.)
Mehr schreibe ich mal nicht, das würde den Rahmen sprengen.
Dann schrieb sie mir, dass sie einen Autounfall hatte und das ihr Auto kaputt sei.
Danach hieß es dann, dass ich an dem Unfall ebenfalls schuld hätte und es fing wieder die ganze Zeit mit Vorwürfen an und allem drum und dran.
Das Problem bei diesen Nachrichten ist, dass sie in ihrer Argumentation oft Dinge nennt, die einfach nicht der Fall sind. Sie meinte auch ständig, ich sei auf einen Kontaktentzug aus, aber ich habe nie irgendwas der Gleichen gesagt.
In ihren Nachrichten kommen irgendwie nur Vorwürfe und wenn ich ihr antworte und ihren Vorwurf außer Kraft setze in dem ich sie an Dinge erinner, die wir besprochen hatten oder ihr sage, wie es aus meine Sicht ist, wird nur das Vorwurfskarussel angeworfen.
Wir hatten gestern ein Telefonat, ich bin ihrer Meinung nach wirklich am Autounfall mit schuld und sie sah auch nicht ein, dass diese Nachrichten die ganze Zeit über falsch seien. Sie meinte, sie sei so, das wäre ihr Charackter und warum solle sie den ändern. Sie fand aber, dass ich sehr viel ändern solle und am Ende des Telefonates, stand ich wieder am Anfang, nur das sie alles gesagt hatte und für sie wieder alles schick sei. Aber ich habe in der wenigen Zeit keine Ruhe gehabt, um zu durchdenken, wie es nun weitergeht und ich hatte auch keine Zeit sie zu vermissen.
Sie kommt nun am Montag wieder, da sie ja kein Auto mehr hat und zur Arbeit müsse, abgesehen davon würde sie mich vermissen. Mir wurde im telefonat auch nocheinmal klargemacht, dass sie nun auch über weniger Geld verfüge, da sie Sprit bezahlen musste und nun auch die Kosten des Unfalles, was nicht passiert wäre, wenn ich sie nicht fortgeschickt hätte.
Ich hatte mich zu Anfang so sehr gefreut, dass ich diese Ruhe und diesen Abstand bekam, aber als sie mir dann schrieb, hatte ich das Gefühl, dass mir das ganze aus der Ferne madig machen wolle. Sie forderte auch ständig eine Antwort ein, wie ich denke es solle weitergehen und ich sagte ihr, dass ich darauf noch nicht kam, ich hatte noch nicht genug Zeit, um eine Antwort zu finden. Daraufhin antwortete sie, dass ich genug Zeit hatte. Ich fragte sie, ob sie wirklich, darüber entscheiden könne, wann ich genug gedacht hätte und wann nicht, sie bestätigte dies mit einem ja...
Ich fühle mich im Moment verraten, einfach nur verraten. Ich habe diese Zeit in Anspruch genommen, um uns zu retten, diese wurde mir nicht zugestanden, weil es ihr nicht passte. Sie ist nicht bereit sich zu ändern und ich sollte mich aber bessern. Sie bestimmt sogar über meine Bedenkzeit und ab wann ich mir in meinen Gefühlen klar sein solle und wann nicht. Ich habe auch meiner Meinung nach keine Schuld, an ihrem Unfall. Sie hat die Verantwortung, wenn sie ein Kfz führt und nicht ich. Ich bin froh, dass sie unbeschadet davonkam, aber ich kann irgendwie nicht nachvollziehen, warum ich an dem Unfall schuld haben sollte.
Ich werde die Beziehung am Montag beenden und sie diese Woche komplett nachhause zurückschicken.
Mich würden eure Meinungen darüber interessieren, ich bekomme das alles immer nur madig gemacht. War es so unfair, den Abstand einzufordern? War es wirklich so schlimm, wenn sie 3 Wochen nachhause geht?
Ich frage mich mittlerweile, wofür ich eigentlich versucht habe zu kämpfen...
PS: Alles was ich hier erklärt habe, habe ich auch ihr erklärt. Außer der Tatsache, dass ich schlussmachen werde, das kommt noch.
Mit freundlichen Grüßen
DasWesen
ich würde euch gerne einmal nach euer Meinung fragen zu einem ganz bestimmten Fallbeispiel.
Ich wohne mit meiner Freundin zusammen, wir sind nächste Woche 11 Monate zusammen, ich bin 22 Jahre alt und sie fast 20.
Ich habe letzte Woche Samstag meiner Partnerin gesagt, dass sie bitte für 3 Wochen bei ihren Eltern bleiben soll.
Das Ganze schlug ich deswegen vor, weil ich im Moment sehr unglücklich mit ihr bin, warum genau, kann man in meinem anderen Beitrag lesen (ich habe nur zwei). Auf jedem Fall werde ich von ihr dominiert, sie bestimmt alles und ich fühle mich unglaublich eingeengt, ich bin mir meinen Gefühlen auch nicht mehr im Klaren.
Als ich diesen Abstand verlangte und sie 3 Wochen nachhause schicken wollte, hielt sie sofort dagegen und machte einen riesigen Aufstand, sie meinte ich wolle schlussmachen. Ich sagte ihr, dass sie mir gerne schreiben kann und wir sind auch immer noch zusammen, man kann sich gerne auch mal treffen. Ich möchte nur nicht, dass sie weiterhin in meiner Wohnung, die ganze Zeit um mich ist. Der Grund für den Abstand war, das ich keine Ruhe mehr bekam und meine Gefühle für sie nachließen, doch bevor ich schlussmache, wollte ich 3 Wochen Abstand, dass ich Ruhe bekomme und Zeit um zu sehen, ob ich sie vermisse und was sich ändern sollte in unseren Umgang miteinander und wie wir weiter verfahren. Ich wollte dem Ganzen noch eine Chance geben, dass wir beide Ruhe voreinander gewinnen, uns das nochmal durch den Kopf gehen lassen und dann zu sehen, wie es weitergehen soll. Dieser Abstand war mein Silberner Faden um die Beziehung nicht aufgeben zu müssen. Das alles habe ich ihr auch genauso gesagt.
Sie meinte zu mir, dass ich nur schlussmachen wolle und das sie da nicht mitmachen würde. Sie meinte, wenn ich unglücklich sei und mir erst im Klaren darüber werden muss, was ich will, dann "ist schluss und wir wären getrennte Leute, fertig." Als ich dann meinte, dass ich ihre Entscheidung respektiere, sie ihre Sachen innerhalb einer Woche holen sollte, ruderte sie extrem zurück und wir einigten uns auf den Abstand.
Danach folgten 3 Tage Ruhe und dann schrieb sie mir, ob wir die Funkstille aufheben könnten. Ich sagte ihr, dass sie mir gerne schreiben könne, da ich nie etwas von Funkstille gesagt habe. Sie meinte dann, dass sie auch keine Lust auf dieses kindische "Machtspiel" hätte, wer denn nun länger ohne den anderen aushielt. Ich versicherte ihr, das dies kein Machtspiel sei und sie mir schreiben könnte. In ihren folgenden Nachrichten, welche bis zum Mittwoch weitergingen fielen folgende Aussagen:
"Ich möchte nicht zu viel Freizeit haben, um mich abzulenken."
"Und nur um es klarzustellen: ich komme sehr gut klar ohne dich."
"Ganz ehrlich: ich denke nicht, dass du dir allzu viele Sorgen machst. Schließlich verlangst du auch, dass ich jeden Tag fahre." (Ihre Eltern wohnen an einem Ort, von wo aus man zu ihrer Arbeit fahren muss, wenn sie bei mir in meiner Wohnung ist, kommt sie weniger umständlich zu ihrem Ausbildungsbetrieb.)
"Ich bin enttäuscht, dass ich so im Stich gelassen werde und ich will nicht, dass dein silberner Faden sich doch ins böse umkehrt."
"Ich finde es von Anfang an sehr feige und gemein von dir, mich so im Stich zu lassen."
"Weil du mich zappeln lässt und mich nicht aufklärst, sondern im dunkeln lässt." (Ich habe oft betont, dass ich gerade nicht weiß, wie ich fühle und dafür die Zeit brauche.)
Mehr schreibe ich mal nicht, das würde den Rahmen sprengen.
Dann schrieb sie mir, dass sie einen Autounfall hatte und das ihr Auto kaputt sei.
Danach hieß es dann, dass ich an dem Unfall ebenfalls schuld hätte und es fing wieder die ganze Zeit mit Vorwürfen an und allem drum und dran.
Das Problem bei diesen Nachrichten ist, dass sie in ihrer Argumentation oft Dinge nennt, die einfach nicht der Fall sind. Sie meinte auch ständig, ich sei auf einen Kontaktentzug aus, aber ich habe nie irgendwas der Gleichen gesagt.
In ihren Nachrichten kommen irgendwie nur Vorwürfe und wenn ich ihr antworte und ihren Vorwurf außer Kraft setze in dem ich sie an Dinge erinner, die wir besprochen hatten oder ihr sage, wie es aus meine Sicht ist, wird nur das Vorwurfskarussel angeworfen.
Wir hatten gestern ein Telefonat, ich bin ihrer Meinung nach wirklich am Autounfall mit schuld und sie sah auch nicht ein, dass diese Nachrichten die ganze Zeit über falsch seien. Sie meinte, sie sei so, das wäre ihr Charackter und warum solle sie den ändern. Sie fand aber, dass ich sehr viel ändern solle und am Ende des Telefonates, stand ich wieder am Anfang, nur das sie alles gesagt hatte und für sie wieder alles schick sei. Aber ich habe in der wenigen Zeit keine Ruhe gehabt, um zu durchdenken, wie es nun weitergeht und ich hatte auch keine Zeit sie zu vermissen.
Sie kommt nun am Montag wieder, da sie ja kein Auto mehr hat und zur Arbeit müsse, abgesehen davon würde sie mich vermissen. Mir wurde im telefonat auch nocheinmal klargemacht, dass sie nun auch über weniger Geld verfüge, da sie Sprit bezahlen musste und nun auch die Kosten des Unfalles, was nicht passiert wäre, wenn ich sie nicht fortgeschickt hätte.
Ich hatte mich zu Anfang so sehr gefreut, dass ich diese Ruhe und diesen Abstand bekam, aber als sie mir dann schrieb, hatte ich das Gefühl, dass mir das ganze aus der Ferne madig machen wolle. Sie forderte auch ständig eine Antwort ein, wie ich denke es solle weitergehen und ich sagte ihr, dass ich darauf noch nicht kam, ich hatte noch nicht genug Zeit, um eine Antwort zu finden. Daraufhin antwortete sie, dass ich genug Zeit hatte. Ich fragte sie, ob sie wirklich, darüber entscheiden könne, wann ich genug gedacht hätte und wann nicht, sie bestätigte dies mit einem ja...
Ich fühle mich im Moment verraten, einfach nur verraten. Ich habe diese Zeit in Anspruch genommen, um uns zu retten, diese wurde mir nicht zugestanden, weil es ihr nicht passte. Sie ist nicht bereit sich zu ändern und ich sollte mich aber bessern. Sie bestimmt sogar über meine Bedenkzeit und ab wann ich mir in meinen Gefühlen klar sein solle und wann nicht. Ich habe auch meiner Meinung nach keine Schuld, an ihrem Unfall. Sie hat die Verantwortung, wenn sie ein Kfz führt und nicht ich. Ich bin froh, dass sie unbeschadet davonkam, aber ich kann irgendwie nicht nachvollziehen, warum ich an dem Unfall schuld haben sollte.
Ich werde die Beziehung am Montag beenden und sie diese Woche komplett nachhause zurückschicken.
Mich würden eure Meinungen darüber interessieren, ich bekomme das alles immer nur madig gemacht. War es so unfair, den Abstand einzufordern? War es wirklich so schlimm, wenn sie 3 Wochen nachhause geht?
Ich frage mich mittlerweile, wofür ich eigentlich versucht habe zu kämpfen...
PS: Alles was ich hier erklärt habe, habe ich auch ihr erklärt. Außer der Tatsache, dass ich schlussmachen werde, das kommt noch.
Mit freundlichen Grüßen
DasWesen