Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ich bin einsam

paddel

Neues Mitglied
Na gut, dann versuch ich das noch einmal. Ich hoffe, das es diesmal Antworten gibt...


Mir geht es gerade richtig schlecht. Ich bin am Ende, traurig, erschöpft, einsam, deprimiert. Hoffentlich findet sich hier ja jemand den es ein wenig interessiert. Auch wenn es viel, ich hoffe es erbarmt sich jemand und liest sich das durch.
Ich weiß nicht wirklich wie ich es am besten beschreiben soll, aber ich glaube am besten trifft es, wenn ich sage, dass ich mich wie ein Versager fühle. Als hätte ich in meinem Leben auf ganzer Linie versagt.
Ich vermute das kommt aus der Kombination aus dem was ich alles erlebt habe, erlebe, das ich fast keine sozialen Kontakte habe, das ich verdammt schüchtern bin, das ich mir sehr viel zu Herzen nehme, nicht Nein sagen kann, Belange anderer Menschen vor meine und mich stelle und einfach über wirklich alles nachdenke und mir den Kopf darüber zerbreche, egal was es für eine Kleinigkeit ist.
Ich habe das Gefühl, niemand mag mich und interessiert sich für mich, ich werde für immer alleine sein, immer so schüchtern bleiben, mich nie etwas trauen.
Mir kommt auch immer der Gedanke, wenn ich mir mal was zustößt oder ich ins Krankenhaus kommen sollte, dann würde das noch nicht mal jemand mitbekommen und es würde auch niemanden interessieren. Es würde niemanden auffallen. Ich würde ja niemandem fehlen.
Und dann kommen immer noch diese Gedanken und die Sachen die mir früher immer an den Kopf geworfen wurde: „Du bist hässlich“, „Du wirst nie ne Freundin bekommen“, „Dich mag doch sowieso keiner“, „Pickelfresse“, „Du wirst für immer alleine sein“, „Wer möchte denn schon mit dir befreundet sein?“, „Du bist dumm“ und ähnliche dummer Bemerkungen.
Ich habe das Gefühl meine Ängste erdrücken mich. Ich weiß so langsam nicht mehr was ich machen soll. Ich habe keinen Antrieb mehr um irgendwas zu machen. Ich schaffe es noch nicht mal mehr ein Buch zu lesen. Das einzige was ich noch mache, ist zur Arbeit fahren und arbeiten und nebenbei meine Fachhochschulreife zu machen. Damit habe ich wohl angefangen, weil ich allen beweisen wollte, wahrscheinlich vor allem mir selber, das ich nicht dumm bin.
Andere sehen leider meistens nur die Materiellen Dinge. Ich habe eine sehr gute Ausbildungsstelle, eine eigene große Wohnung, ein eigenes Auto, sehen mich immer strahlen. Aber niemand weiß wie es mir wirklich geht. Das Leben bringt keinen Spaß mehr.
Ich wollte nie jemanden mit meinen Problemen belasten oder nerven, deswegen habe ich es wohl nie jemanden alles erzählt.
Und wenn ich es doch mal versucht habe, dann war das immer eine große Enttäuschung für mich.
Ich würde gerne Menschen haben, die sich für mich interessieren. Jemanden der mich vielleicht auch mal liebt. Aber ich weiß nicht, was ich ändern soll. Wo ich anfangen soll. Was ich machen soll.


Ich weiß nicht mehr wo das hinführen soll. Ich habe selbst Angst, dass ich an meinen Ängsten zu Grunde gehe.
Und mir ist bewusst, dass wenn ich nichts ändere, ich das so nicht mehr langemitmachen werde.
Was ist denn ein Mensch ohne soziales Umfeld? Ein niemand? Ein Versager?


Vielleicht könnt ihr mir ja Denkanstöße geben.
Patrick
(Ich könnte noch so viel mehr schreiben, beziehungsweise habe auch schon vieles gekürzt, zu lange Texte liest sich ja niemand durch)
Und wenn jemand jetzt noch gewillt ist zu lesen, dann hätte ich noch ein paar Sachen aus meinem Leben, was mir so passiert ist. Leider ist dies zu lang um das hier auch noch zu posten, aufgrund der Zeichen Begrenzung hier im Forum.
Und wenn jemand jetzt noch gewillt ist zu lesen, dann hätte ich noch ein paar Sachen aus meinem Leben, was mir so passiert ist. Leider ist dies zu lang um das hier auch noch zu posten, aufgrund der Zeichen Begrenzung hier im Forum.


Und ich habe wieder das Gefühl so viel geschrieben zu haben, doch nichts zum Ausdruck gebracht zu haben...
 

notbad3

Mitglied
"Ich vermute das [...]", sagst du. Wenn dir doch so vieles fast schon klar ist und du so wie es gerade ist, unzufrieden bist, dann versuche doch das Gegenteil zu erreichen? Das klingt vielleicht zu Anfang unerreichbar, aber das stimmt nicht. Vergiss nicht, es ist dein Leben, du musst dich nicht rechtfertigen, anderen etwas beweisen und solltest schon gar nicht auf andere hören. Wenn andere zu mir "du bist dumm" sagen würden, dann würde ich deren Meinung respektieren, aber es einfach ignorieren ;). Menschen reden viel, oftmals zu viel Schwachsinn. An dem was sie sagen, erkennst du deren Charakter und solltest dir dann überlegen, ob du dich von ihm fern hälst oder nicht.

Hast du denn allgemein über eine Therapie nach gedacht? Wie alt bist du wenn ich wissen darf?
 

HalliGalliSuperstar

Aktives Mitglied
Hallo,

von mir ein paar Anregungen, Bemerkungen, Tipps. Nimm dir davon, was dir gefällt.

Wenn es dir materiell gut geht, dann kannst du nicht sagen, du hast im Leben nichts erreicht. Anderen geht es genau umgekehrt, die haben Freunde, aber leiden darunter, dass beruflich nichts läuft.

Dein Beitrag war schon sehr lang und eher zu ausführlich. Sorry, da les ich nicht noch ausgelagerte Zusätze. Wenn du das Gefühl hast, du hast dich nicht gut beschrieben, dann überarbeite doch deinen Beitrag nochmal, bevor du ihn sendest.

Du nennst die abwertenden Bemerkungen "dumm", dabei denkst du doch genauso. Du hast diese Sicht auf dich zu deiner eigenen gemacht und musst lernen, verständnisvoller mit dir selbst umzugehen. Würdest du über jemand anders auch so hart urteilen wie über dich selbst? Oder denjenigen aufmuntern?

Du bist nicht der einzige, dem es so geht. Es gibt viele, die einsam sind, mich eingeschlossen. Was du schreibst, hab ich schon hundertmal in Foren gelesen. Männlich, einsam, nix zu bumsen und keine Kumpels, fühlt sich als Loser. Da kannst du dir jetzt leid tun oder versuchen, was dran zu ändern.


"Das Leben bringt keinen Spaß mehr."

Dann such dir etwas, das dir Spaß macht, nur für dich allein. Sport, Musik, egal, jedenfalls nicht daheim. Kampfsport soll angeblich selbstbewusst machen.

"ich habe wieder das Gefühl so viel geschrieben zu haben, doch nichts zum Ausdruck gebracht zu haben"

Doch, das meiste haben wir verstanden. Eins ist mir nicht klar: du schreibst viel über Ängste - aber welche? Angst vor anderen Menschen, oder was meinst du?


"habe ich es wohl nie jemanden alles erzählt. Und wenn ich es doch mal versucht habe, dann war das immer eine große Enttäuschung für mich."

Such dir einen Therapeuten, bei dem du dich wohlfühlst. Ich hab auch schon verschiedene PsychologInnen erlebt, die meisten nur kurz, aber auch wenn die nicht alle das Richtige für mich waren, so hatte ich doch bei allen den Eindruck, dass sie ziemlich verständnisvoll und nicht "hart" sind.

Du bist jetzt in einem Loch, aber da kommst du auch wieder raus, und dann solltest du versuchen, aus diesem Teufelskreis rauszukommen. Du bist nicht attraktiv, wenn du zu depri bist, und wenn du nicht attraktiv bist, will keiner mit dir zu tun haben, und das macht dich depri... usw.

"Was ist denn ein Mensch ohne soziales Umfeld? Ein niemand? Ein Versager?"
Ein Einzelgänger? Ein einsamer Wolf? Ein lonesome Cowboy?
Du verbindest Alleinsein mit Schwäche. Das muss man nicht so sehen. Mach dein Ding, lauf anderen nicht hinterher. Lern, für dich selbst zu stehen, nein sagen zu können, innerlich stark zu sein. Dann wirkst du automatisch besser auf andere.

"ich weiß nicht, was ich ändern soll."

Du kannst ja mal andere fragen, woran es liegen könnte, dass du nicht so beliebt bist. Natürlich nur Leute, bei denen du eine ehrliche, aber respektvolle Antwort erwarten kannst. Du kannst dich auch selber mal filmen oder Gespräche aufnehmen. Und dich dann aus einer Distanz betrachten, so wie du andere betrachtest. (Geht am besten, wenn du das Material eine Zeitlang liegen lässt.) Auf mich wirkst du z.B. ziemlich negativ eingestellt und jammerig. Ich kann das zwar verstehen, ich hör mich vermutlich oft nicht anders an, aber es lässt einen auch nicht gerade denken, mit dem würde ich gern einen trinken gehen. Weil man Angst hätte, dass es kein unbeschwerter Abend würde, sondern du einen emotional irgendwie belasten oder aussaugen würdest. Es macht z.B. keinen Spaß, wenn jemand dauernd um Anerkennung bettelt. Interessant bist du, wenn du etwas darstellst, eine eigene Meinung, eigene Interessen, Ansichten, Wünsche hast.

Jetzt hab ich dir EINEN Hinweis gegeben, in welche Richtung es gehen sollte. Andere werden dir andere geben, wenn du danach suchst. Aktiv werden musst du selber. Vielleicht kannst du dir eine Art Wegbegleiter organisieren, das kann ein Therapeut sein, vielleicht auch ein Kampfsportlehrer, ein Schauspieltrainer, ein älterer Freund, ein Kommunikations-/Rhetoriktrainer, whatever. Alles, was dir hilft, eine selbstbewusstere Haltung (gegenüber dir selbst und anderen) einzunehmen, hilft. Hau rein.
 
G

GrayBear

Gast
Hallo paddel,
das Helferlein in mir möchte Dir die Hand hinstrecken und Dir versichern, dass alles seinen Sinn hat und Dein Leiden belohnt werden wird. Aber Du weist, dass das Blödsinn ist. Ich achte und respektiere Deinen Mut, einen Schritt nach vorne gemacht zu haben und die Dinge in Deinem Inneren beim Namen zu nennen. Das ist schon etwas, aber es ist eben der erste Schritt. Und eine Stimme in einer meiner inneren Seelenstübchen flüstert mir zu, mich nicht auf Deine Position einzulassen, Dich nicht in dem, was Du beschreibst zu unterstützen, denn etwas in Deinen Zeilen sagt mir, dass Du eine Veränderung im Grunde garnich willst. Du hast eine gute Arbeit, eine schöne Wohnung und bildest Dich weiter! Was also soll an dem, was Du tust falsch sein? Warum bekommst Du nicht die Anerkennung und die Liebe, die Du Dir über viele einsame Jahre verdient hast? Die meisten Menschen in Deinen Umfeld nehmen Dir Deine äußere Hülle und Dein Schauspiel auch problemlos ab, weil ... (warum auch immer).

Lieber paddel, es wird langsam Zeit, den Erwachsenen nicht nur zu spielen, sondern wirklich erwachsen zu werden. Sorry, aber das Leben findet nicht Dich, sondern Du musst Deinen Platz im Leben finden. Das ist die grausame und nackte Wahrheit. Es erschreckt mich immer wieder, aber die meisten Menschen sind nicht gegen Dich, Du bist ihnen einfach nur egal, weil sie mit ihrem eigenen Leben schon genug zu tun haben. Verzeih mir, wenn ich zu harte Worte wähle. Dahinter stehen großes Mitgefühl und Trauer, Dich so zu erleben und noch mehr, weil ich weiß, wie schmerzlich eine solche Leere sich anfühlt. Aber kein Mitgefühl der Welt wird Dir helfen können, nur Du allein.


Und nun etwas Beziehungstheorie: hast Du schon einmal etwas von einer Beziehung in einem "Dramadreieck" gehört? In der jeweiligen Ecke des Dramadreiecks gibt es einen Helfer, einen Antreiber und ein Opfer. Sehr viele Menschen führen ihr ganzes Leben ihre Beziehungen in diesem Dreieck, zumeist wechseln sie dabei zwischen diesen Positionen, aber sie verlassen diese Ebene nicht. Deine Sätze klingen sehr nach dem Opfer, der nach einem Helfer schreit und Du wirst dies wahrscheinlich entrüstet ablehnen. Opfer-Helfer-Beziehungen haben große Vorteile. Sie können über viele Jahre stabil sein, solange jeder in seiner Rolle bleibt und beide Seiten haben ihren Profit. Das Opfer bekommt Aufmerksamkeit und ist das Maß aller Dinge, denn es geht vordergründig um ihn/sie. Der Helfer steht glänzend da, solange die Hilfe angenommen wird und er/sie ist beschäftigt. Und gleichzeitig ist es eben nur ein Drehbuch mit vordefinierten Rollen. Es wird auf die Dauer ermüdend langweilig und zehrt alle Kräfte auf. Dann gibt es die Antreiber-Helfer-Beziehung. Das sind die netten Kollegen, die hinter dem Rücken ihres Chefs über ihn herziehen, kleine Revolten anzetteln, den Opfer-Kollegen immmer mitfühlend auf die Schulter klopfen, aber keine schweren Entscheidungen treffen, denn das geht ja garnicht. Oder die Antreiber-Opfer-Beziehung, die das Opfer Demut lehrt, den Antreiber zum A**** macht und den Helfern Arbeit verschafft. Das Ganze läuft wie eine geölte Maschine. Die Protagonisten ändern sich, das Spiel bleibt immer dasselbe und es kann besser sein, als garnichts. Nur eines ist in diesem System nie möglich: eine Beziehung auf Augenhöhe, eine liebevolle auf Achtung und Respekt gegründete Liebe. Also warum erhalten die Mitspieler dieses System der Unterdrückung und Aufopferung? Nun, eben weil es funktioniert. Jeder der Beteiligten hat etwas davon, wirklich jeder, auch das Opfer. Es ist richtig, das schwächste GLied in der Kette bewirkt deren Stärke.


Du, lieber paddel (übrigens tolles Pseudonym. Paddel=ein Werkzeug, um voranzukommen und den Kurs zu bestimmen) erkennst und spürst inzwischen die Sinnlosigkeit und Leere eines solchen Dramadreiecks und willst da weg. Aber wenn man seinen Standort nicht kennt, keine Landkarte hat und kein Ziel benennen kann, wie soll dann eine Reise möglich sein? Genau das nennt man Erwachsenwerden. Verlass Deine Komfortzone und tu nicht immer das Gleiche und erwarte eine Änderung. Sei Du für Menschen da und warte nicht darauf, dass Sie für Dich da sind. Erinnerst Du Dich an das Zitat von JFK: "Don´t ask, what your country can do for you,...". Ja, das könnte über Deine Kräfte gehen, ja, dabei machst Du Dich höchstwahrscheinlich auch lächerlich und ja, für manche Dinge wirst Du Dich als zu blöd herausstellen. Aber Du wirst auch etwas bewegen, etwas verändern können und nicht nur ein "Ich-bin-ein-Selbsterhaltungsroboter" sein. Dein selbstzerfleischender Herzschmerz ist leider keinen Cent wert, ich kenne mich da aus. Also, fange mit dem an, was Dir etwas bedeutet. Wenn wenn Du davon nichts weist, dann mache Dich auf einen Weg, egal wohin. Es wird Dein Weg sein und er wird wahrscheinlich nicht die "Avenue des Champs-Élysées" sein.

Und noch ein letzter, gut gemeinter Tiefschlag, der keiner ist: aus Deinen Zeilen spricht ein verletztes, verlassenes und einsames Kind, dass vor lauter Schmerz, Trauer und Angst weder klar denken noch den nächsten Schritt gehen kann. Das ist auch nicht seine Aufgabe und liegt fern seiner Möglichkeiten. Deine Aufgabe, lieber paddel ist, dieses Kind in Dir endlich in DEINE Arme zu nehmen, es zu trösten und ihm Sicherheit zu geben, durch ein freundliches Lächeln, einen sicheren Ort und liebevolle Aufmerksamkeit. Und dann schick nicht wieder das Kind los, Deinen Weg zu suchen, sondern geh Du. Deinen Chancen sind viel besser.
Ich wünsche Dir viel Spaß, tiefe Erkenntnisse, freundschaftliche Wegbegleiter und eine gute Zeit beim Erwachsenwerden.
Alles Gute
 
G

Gast

Gast
Wie immer interessiert es niemanden wie es mir geht,
Niemand ist in der Lage dich zu verstehen, wie auch, allen anderen geht es ja gut , die sind Glücklich, haben alles was Sie sich wünschen.
Du meinst wohl, keiner Versteht das, was in dir vorgeht, warum alles Mies ist, sich keiner für dich interessiert, du hilflos bist, keine Freunde hast, alles ertragen mußt, Angst davor hast was zu verändern.
Wer schiebt deine Verantwortung für diese Situation denn ganz einfach ein wenig beiseite.
Wer ist da dein Feind, der dafür sorgt, das es so ist, wer befiehlt dir so zu sein, es aushalten zu müssen, du nicht anders sein darfst, der dir einflüstert: „Das kann ich nicht.“ ?
Wer raubt dir die Kraft, da auszubrechen, so zu Sein wie ( DU ) willst?
Dieses Gefühl führt auf lange Sicht zu einer grundlegend passiven Haltung gegenüber dem ganzen Leben.
Eines der Grundprinzipien in der Persönlichkeitsentwicklung ist der Gedanke, sein Leben selbst in Hand zu nehmen und selbst dafür zu sorgen, daß man glücklich und zufrieden wird.
Willst du das tun, für ( dich ) !
Kann nicht, heißt meist ich hab es nicht mal versucht.
 
M

Mr. Pinguin

Gast
(...) und ja, für manche Dinge wirst Du Dich als zu blöd herausstellen.
(...) aus Deinen Zeilen spricht ein verletztes, verlassenes und einsames Kind, dass vor lauter Schmerz, Trauer und Angst weder klar denken noch den nächsten Schritt gehen kann.
Verzeih mir, wenn ich zu harte Worte wähle.
Man könnte auch von vorneherein andere Worte wählen, dann müsste man nicht um Verzeihung bitten. oO

Aber kein Mitgefühl der Welt wird Dir helfen können, nur Du allein.
Das sehe ich aber ganz anders. Der TE schreibt doch von Verletzungen, die er erfahren hat und durch diese sind dann wohl die Ängste und das deprimiert sein entstanden. Natürlich kann man mit Mitgefühl unterstützen und mit Verständnis und damit zeigen, dass nicht alle so sind mit ihren verletzenden Aussagen. Und dann kann man vielleicht irgendwann wieder Mut und Vertrauen fassen.

Also zumindest wenn ich merke, dass die Leute auf mich normal zugehen können und normal mit mir umgehen können (im Sinne von respektvoll und mich als (verletzbaren) Menschen achtend), dann hilft mir das schon viel. Ein bisschen Grundlagen muss man von den Mitmenschen schon erwarten können dürfen. Nur den Miesepeter in die Schuhe geschoben bekommen, weil andere auf einem rumhacken (bzw. rumgehackt haben), kann und darf es nicht sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
G

GrayBear

Gast
Hallo paddel,
hat sich in den letzten Tagen etwas für Dich geändert? Wie geht es Dir jetzt? Ich würde gerne etwas von Dir lesen.
Hab einen guten Start in die Woche

@Mr. Pinguin
Ich danke Dir für Deine Rückmeldung. Leider hast Du einige meiner Sätze aus dem Zusammenhang gerissen und ich verstehe sehr gut, wenn Dich meine Worte "angehen". Mit jemandem mitfühlen und ihm beizustehen kann sehr wohl unterstützen und wie ein Verband den Heilungsprozess und die Vernarbung der seelischen Wunden vorantreiben, aber nur, wenn derjenige/diejenige dies aktiv durch eine andere Haltung und mit Taten unterstützen. Änderst Du Dich nicht, wächst Du nicht, dann ändert sich auch nicht viel an Deiner Situation, bis auf den ganz normalen Fluss des Lebens. Es geht hier um das Zurückerobern der Eigenverantwortung und der Eigeninitiative und dazu sind manchmal etwas deutlichere Worte nötig. Ich habe lernen müssen, dass mich nur Aussagen "anpissen", die mich leider selbst mehr betreffen, als mir lieb ist. Vielleicht solltest Du Dir darüber einmal Gedanken machen.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben