Na gut, dann versuch ich das noch einmal. Ich hoffe, das es diesmal Antworten gibt...
Mir geht es gerade richtig schlecht. Ich bin am Ende, traurig, erschöpft, einsam, deprimiert. Hoffentlich findet sich hier ja jemand den es ein wenig interessiert. Auch wenn es viel, ich hoffe es erbarmt sich jemand und liest sich das durch.
Ich weiß nicht wirklich wie ich es am besten beschreiben soll, aber ich glaube am besten trifft es, wenn ich sage, dass ich mich wie ein Versager fühle. Als hätte ich in meinem Leben auf ganzer Linie versagt.
Ich vermute das kommt aus der Kombination aus dem was ich alles erlebt habe, erlebe, das ich fast keine sozialen Kontakte habe, das ich verdammt schüchtern bin, das ich mir sehr viel zu Herzen nehme, nicht Nein sagen kann, Belange anderer Menschen vor meine und mich stelle und einfach über wirklich alles nachdenke und mir den Kopf darüber zerbreche, egal was es für eine Kleinigkeit ist.
Ich habe das Gefühl, niemand mag mich und interessiert sich für mich, ich werde für immer alleine sein, immer so schüchtern bleiben, mich nie etwas trauen.
Mir kommt auch immer der Gedanke, wenn ich mir mal was zustößt oder ich ins Krankenhaus kommen sollte, dann würde das noch nicht mal jemand mitbekommen und es würde auch niemanden interessieren. Es würde niemanden auffallen. Ich würde ja niemandem fehlen.
Und dann kommen immer noch diese Gedanken und die Sachen die mir früher immer an den Kopf geworfen wurde: „Du bist hässlich“, „Du wirst nie ne Freundin bekommen“, „Dich mag doch sowieso keiner“, „Pickelfresse“, „Du wirst für immer alleine sein“, „Wer möchte denn schon mit dir befreundet sein?“, „Du bist dumm“ und ähnliche dummer Bemerkungen.
Ich habe das Gefühl meine Ängste erdrücken mich. Ich weiß so langsam nicht mehr was ich machen soll. Ich habe keinen Antrieb mehr um irgendwas zu machen. Ich schaffe es noch nicht mal mehr ein Buch zu lesen. Das einzige was ich noch mache, ist zur Arbeit fahren und arbeiten und nebenbei meine Fachhochschulreife zu machen. Damit habe ich wohl angefangen, weil ich allen beweisen wollte, wahrscheinlich vor allem mir selber, das ich nicht dumm bin.
Andere sehen leider meistens nur die Materiellen Dinge. Ich habe eine sehr gute Ausbildungsstelle, eine eigene große Wohnung, ein eigenes Auto, sehen mich immer strahlen. Aber niemand weiß wie es mir wirklich geht. Das Leben bringt keinen Spaß mehr.
Ich wollte nie jemanden mit meinen Problemen belasten oder nerven, deswegen habe ich es wohl nie jemanden alles erzählt.
Und wenn ich es doch mal versucht habe, dann war das immer eine große Enttäuschung für mich.
Ich würde gerne Menschen haben, die sich für mich interessieren. Jemanden der mich vielleicht auch mal liebt. Aber ich weiß nicht, was ich ändern soll. Wo ich anfangen soll. Was ich machen soll.
Ich weiß nicht mehr wo das hinführen soll. Ich habe selbst Angst, dass ich an meinen Ängsten zu Grunde gehe.
Und mir ist bewusst, dass wenn ich nichts ändere, ich das so nicht mehr langemitmachen werde.
Was ist denn ein Mensch ohne soziales Umfeld? Ein niemand? Ein Versager?
Vielleicht könnt ihr mir ja Denkanstöße geben.
Patrick
(Ich könnte noch so viel mehr schreiben, beziehungsweise habe auch schon vieles gekürzt, zu lange Texte liest sich ja niemand durch)
Und wenn jemand jetzt noch gewillt ist zu lesen, dann hätte ich noch ein paar Sachen aus meinem Leben, was mir so passiert ist. Leider ist dies zu lang um das hier auch noch zu posten, aufgrund der Zeichen Begrenzung hier im Forum.
Und wenn jemand jetzt noch gewillt ist zu lesen, dann hätte ich noch ein paar Sachen aus meinem Leben, was mir so passiert ist. Leider ist dies zu lang um das hier auch noch zu posten, aufgrund der Zeichen Begrenzung hier im Forum.
Und ich habe wieder das Gefühl so viel geschrieben zu haben, doch nichts zum Ausdruck gebracht zu haben...