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Ich bin am Ende

Phoenix20

Neues Mitglied
Hallo Community, vor vielen Jahren hätte ich mir vorstellen können mit 27 eine Frau, Kinder, Geld, Freunde und alles zu haben was sich so der durchnittliche Mensch wünscht und nun bin ich hier gelandet (nicht falsch verstehen das ist nicht schlimm und ich bleibe in dem forum auch eine weile, um auch anderen zu helfen wenn möglich).

Viele Sachen kommen im Leben einfach anders. Ich bin Mischling zweier Kriegsländer und mit wenigen Jahren nach Deutschland ins "Ghetto" gezogen, wenn es überhaupt sowas wie ein Ghetto in Deutschland gibt. Ich habe viele schlimme Sachen gesehen, aber das hat mir nie wirklich etwas ausgemacht, weil ich eine gute Kindheit hatte.

Leider musste ich das Gymnasium wegen der Abschiebung verlassen (weil der Krieg vorbei war). Zunächst war ich auch zu der Zeit im neuen Land einer der beliebtesten (worauf ich keinen besonderen Wert gelegt habe), doch das hat sich dann aufgrund meiner Herkunft geändert. Ich musste mich jahrelang von Schule zu Schule (gab viele Umzüge) quälen, wo ich meistens direkt aufgrund meiner Herkunft verbal und physisch diskriminiert wurde. Frauen haben sich ebenfalls von mir distanziert. Vermutlich um ihren Ruf zu wahren. Mit der Zeit ist es nicht verblüffend, dass ich mein Selbstwertgefühl verloren habe, obwohl ich immer sehr viel Humor und Lebensfreude hatte. Ich wurde ausgegrenzt, gehasst und bedroht, obwohl ich mich nicht mal mit der Geschichte auskannte.

Im Studium war es anders. Ich hatte neue Freunde (vermutlich, weil sie reifer waren oder nicht mehr über mich wussten), doch ich hatte eine Angst mich Menschen zu nähern. Unbewusst habe ich selbst viele Frauen von mir geblockt und war lieber damit beschäftigt unmengen an Grass zu rauchen. Vor neun Jahren bekam ich (vermutlich) im Urlaub in Deutschland eine psychosomatische Störung, weshalb ich anfing unheimlich zu stinken (in Angstsituationen).

Ich beschloss vor 5 Jahren zurück nach Deutschland zu kommen und wieder neu anzufangen. Das war nicht einfach, weil ich weiterhin viele Probleme hatte. Trotz allem habe ich nie aufgegeben, einen sehr guten Job gefunden und bin dann in eine ordentliche Stadt gezogen. Die psychosomatischen Probleme sind zwar größtenteils weg, aber ich fühle mich nicht so als wäre ich viel weiter im Leben gekommen. Auf dem Weg habe ich viele Fehler gemacht. Statt eine 6-stellige Summe an Aktien zu haben, habe ich 5-stellige Summen verprasselt, dazu noch sehr viel Geld einfach verzockt, sodass ich nahezu gar kein Geld mehr habe. Meine Ernährung ist kriminell, ich treibe kein Sport, rauche zu viel Nikotin und bin selten guter Laune. Mein Job habe ich gekündigt, weil mir die fehlende Wertschätzung genug war und alles was ich mir anhören musste. Nun muss ich wieder zurück ins "Ghetto". Fakt ist, ich bin überall gescheitert. Sogar das einzige Mal als mir wirklich etwas an einer lag, war ich nicht motiviert genug an mir zu arbeiten. Mein Job habe ich aufgrund vom Zocken, Aktien und allgemeinen Desinteresse vernachlässigt.

Ich habe die Illusion als Selbstständiger viel Geld zu verdienen, doch dafür bin ich zu faul und ein wenig mehr Intelligenz könnte nicht schaden. Ich werde älter und positive Erinnerungen an mein Leben habe ich nicht. Unzählige Schiessereien, Selbstmorde, Terroranschläge, Schlägereien uvm. habe ich gesehen, nur weiß ich, dass mich das nicht ausmacht. Ich bin von Grund auf ein guter Mensch, aber fühle mich einfach wie eine wertlose Stück scheisse, der nicht mehr als ein Haufen Dreck ist. Wie soll ich anderen helfen, wenn ich nicht mal mir selbst helfen kann? Meiner Familie kann ich es nicht sagen, weil sie mich lieben, aber es quält mich fast tagtäglich und das schlimme ist, ich habe weder Antrieb irgendetwas zu ändern. Echte Suizidgedanken werde ich auch nicht haben. Diese hatte ich vielleicht mal mit 14. Ich fühle mich nur so am dahinvegetieren und nichts ändert sich ins positive. Manchmal denke ich nur, dass ein tragischer Unfall vielleicht das beste wäre.

Es gab noch viele tragische familiäre Ereignisse in letzter Zeit und noch viele andere Probleme aber das reicht fürs Erste. Ich gehe nun zurück, aber weiß nicht was ich mit meinem Leben machen soll. Glücksemotionen verspüre ich nur beim Geld verdienen, aber das dauert nie lange an. Und nimmt es mir nicht böse, aber das Leben in Deutschland gefällt mir auch nicht (liegt wohl eher an mir). Zurück kann ich auch nicht. Fazit: Mir sind aufgrund der vielen Umzüge nicht viele Freunde geblieben. Finanziell bin ich am Ende. Ich habe keinen Job und weiß nicht, wie ich selbstständig großartig Geld verdienen kann. Mit Frauen habe ich nahezu kein Kontakt.

Meine Familie ist das einzige was mir bleibt, aber ich sehe mich nur als eine Enttäuschung, der seine Eltern irgendwann sterben sehen wird, ohne jemals etwas aus sich gemacht zu haben. Und ein Bachelordiplom und paar Jahre Berufserfahrung sind es auch nicht...Ich hatte große Träume und nun sehe ich wie alles zerbricht. Phoenix nenne ich mich, weil ich die Hoffnung habe aus der Asche wiederaufzustehen.
 

Quarks

Mitglied
"
ich bleibe in dem forum auch eine weile, um auch anderen zu helfen wenn möglich). "
hallo Phoenix,

man könnte sagen: Du hast Dir Mühe gegeben, Dein Leben in den Sand gesetzt. Das ist Dir trotz guter Anläufe auch gelungen. Das Gute, was Du erreicht hattest - hast Du nicht wertgeschätzt. Und jetzt willst Du anderen helfen? Wobei genau?
 

schwarz-gelb

Mitglied
"
ich bleibe in dem forum auch eine weile, um auch anderen zu helfen wenn möglich). "
hallo Phoenix,

man könnte sagen: Du hast Dir Mühe gegeben, Dein Leben in den Sand gesetzt. Das ist Dir trotz guter Anläufe auch gelungen. Das Gute, was Du erreicht hattest - hast Du nicht wertgeschätzt. Und jetzt willst Du anderen helfen? Wobei genau?
Ich finde, sich den Eingangssatz jetzt rauszusuchen und ihm auch noch vorzuwerfen, ist gerade mal überhaupt nicht der richtige Weg. Vor allem, wenn es direkt der erste Post nach seinem ist.

Der Mann legt hier schonungslos sein Leben offen, das auch bestimmt war von Krieg und Leid. Er hat viel mehr gesehen, als die meisten von uns hier vorstellen können.

Er hat sein Leben leider ziemlich festgefahren und so eine Ehrlichkeit, mit der er es hier beschrieben hat, habe ich das hier ganz selten gelesen. Ich finde, das verdient erstmal Respekt (also vor seiner Person, nicht manche seiner Entscheidungen im Leben).


Lieber TE, ich kann dir nicht direkt helfen, aber komischerweise hat mich deine Geschichte ziemlich bewegt. Ich sehe deutlich aus deinem Text heraus, dass du die nötige Intelligenz besitzt, dir auch selber aus deiner Situation helfen zu können. Das erfordert jetzt aber auch einen starken Willen, Disziplin und der Ehrgeiz, sein Leben ab sofort zum positiven verändern zu wollen. Ein kleiner Plan für den Anfang wäre auch nicht schlecht.

Es ist nie zu spät, einen neuen Job anzunehmen und an den Finanzen zu arbeiten, es ist nie zu spät, um noch selber was aus sich zu machen, es ist nie zu spät, mit schädlichen Dingen wie dem Rauchen aufzuhören.

Halte an deiner Hoffnung fest, denn es ist richtig. Aber dazu gehört auch, die oben genannten Eigenschaften einzuhalten und durchzuziehen.

Ich bin mir sicher, du schaffst das. Wünsche dir viel Glück. :)
 

SeelenKnacks

Aktives Mitglied
Hallo Phoenix20,

wie heißt es so schmerzhaft: Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Du hast scheinbar eine harte Zeit hinter Dir, hast mal falsche, mal die richtigen Entscheidungen getroffen und bist Wege und Umwege gegangen. Aber ich denke nicht, dass Du am Ende bist, denn dann wärst Du am Ende und könntest diese Zeilen nicht mehr schreiben.

Du hast Fehler gemacht? Hast Du etwas daraus gelernt? Dann mache diese Fehler nicht mehr. Du warst zu träge? Dann raffe Dich auf. Dein Gestern hat Auswirkungen auf Dein Morgen, aber wie viel, kannst Du heute entscheiden.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
" Statt eine 6-stellige Summe an Aktien zu haben, habe ich 5-stellige Summen verprasselt, dazu noch sehr viel Geld einfach verzockt, sodass ich nahezu gar kein Geld mehr habe. Meine Ernährung ist kriminell, ich treibe kein Sport, rauche zu viel Nikotin und bin selten guter Laune. Mein Job habe ich gekündigt, weil mir die fehlende Wertschätzung genug war und alles was ich mir anhören musste. Nun muss ich wieder zurück ins "Ghetto". Fakt ist, ich bin überall gescheitert. Sogar das einzige Mal als mir wirklich etwas an einer lag, war ich nicht motiviert genug an mir zu arbeiten. Mein Job habe ich aufgrund vom Zocken, Aktien und allgemeinen Desinteresse vernachlässigt."


Meiner Ansicht nach liegt die Ursache für dein Scheitern in den Fantasien, wie das Leben zu sein hat: Kein Typ Mitte 20 braucht "sechsstellige Summen an Aktien". Eine Arbeit, die einem Freude bereitet, ein Dach überm Kopf, lecker Essen und eine Perspektive reichen schon.
Du wolltest absurd viel, ohne jedoch tatsächlich etwas dafür zu tun.
Wer den ganzen Tag kifft, macht keine Karriere.
Dann hast du deine Arbeitsstelle auch noch gekündigt, was ich gar nicht nachvollziehen kann.

Die Differenz zwischen deinen Wünschen und deinen Handlungen ist groß.

Nun beweinst du das Schicksal, welches dich wieder in ein "Ghetto" setzt. Aber ehrlich gesagt ist das selbstgemachtes Elend. Mein Rat: Such dir schnellstmöglich eine neue Arbeit. Oder klopfe nochmal beim alten Arbeitgeber an.

Verabschiede dich von kräftezehrenden Fantasien und arbeite mit dem, was da ist.

"Glücksemotionen verspüre ich nur beim Geld verdienen, aber das dauert nie lange an. Und nimmt es mir nicht böse, aber das Leben in Deutschland gefällt mir auch nicht"

Dann fang wieder an mit Geldverdienen. Besser kurze Glücksmomente, als gar keine.

Wenn du das Leben in Deutschland nicht magst, dann sei künftig auf jeden Fall so ehrlich zu dir selbst, auf Sozialleistungen zu verzichten und in ein schöneres Land nah an der alten Heimat zu ziehen, wenn dein Heimatland dich nicht will. Aber schimpfen und Hand aufhalten wäre etwas...widersprüchlich.)
 

Phoenix21

Neues Mitglied
[...]
"
ich bleibe in dem forum auch eine weile, um auch anderen zu helfen wenn möglich). "
hallo Phoenix, man könnte sagen: Du hast Dir Mühe gegeben, Dein Leben in den Sand gesetzt. Das ist Dir trotz guter Anläufe auch gelungen. Das Gute, was Du erreicht hattest - hast Du nicht wertgeschätzt. Und jetzt willst Du anderen helfen? Wobei genau?
Eine präzise Ferndiagnose zu geben ist schwer. Die Ziele welche ich erreicht habe, waren wohl eher weniger für mich, sondern viel mehr um irgendwie voranzukommen und andere stolz zu machen. Ich habe mich für meinen (eher angesehenen) Job nicht wirklich interessiert. Statt für Wirtschaft, haben mich Themen im Bereich Mathematik, Informatik und einige andere viel mehr interessiert. In Sachen Wertschätzung kann man schwer sprechen, da ich von der Firma oftmals aufgrund meiner psychosomatischen Störung verspottet wurde und auch indirekt daz gedrängt wurde zu kündigen. Ich mag vielleicht kein perfektes Vorbild sein, habe jedoch die Einsicht und weiß wie man vielen Leuten in bestimmten Situationen helfen kann. Im realen Leben gelingt es mir auch. Dort sieht man mir meine aktuelle Situation auch gar nicht an. Das ich mir selbst nicht helfen konnte (in letzter Zeit) muss kein Kriterium dafür sein. In dem Forum geht es ja darum anderen zu helfen. Ich hoffe du erfüllst einen ähnlichen Zweck.
 

Phoenix21

Neues Mitglied
Ich finde, sich den Eingangssatz jetzt rauszusuchen und ihm auch noch vorzuwerfen, ist gerade mal überhaupt nicht der richtige Weg. Vor allem, wenn es direkt der erste Post nach seinem ist. Der Mann legt hier schonungslos sein Leben offen, das auch bestimmt war von Krieg und Leid. Er hat viel mehr gesehen, als die meisten von uns hier vorstellen können. Er hat sein Leben leider ziemlich festgefahren und so eine Ehrlichkeit, mit der er es hier beschrieben hat, habe ich das hier ganz selten gelesen. Ich finde, das verdient erstmal Respekt (also vor seiner Person, nicht manche seiner Entscheidungen im Leben). Lieber TE, ich kann dir nicht direkt helfen, aber komischerweise hat mich deine Geschichte ziemlich bewegt. Ich sehe deutlich aus deinem Text heraus, dass du die nötige Intelligenz besitzt, dir auch selber aus deiner Situation helfen zu können. Das erfordert jetzt aber auch einen starken Willen, Disziplin und der Ehrgeiz, sein Leben ab sofort zum positiven verändern zu wollen. Ein kleiner Plan für den Anfang wäre auch nicht schlecht. Es ist nie zu spät, einen neuen Job anzunehmen und an den Finanzen zu arbeiten, es ist nie zu spät, um noch selber was aus sich zu machen, es ist nie zu spät, mit schädlichen Dingen wie dem Rauchen aufzuhören. Halte an deiner Hoffnung fest, denn es ist richtig. Aber dazu gehört auch, die oben genannten Eigenschaften einzuhalten und durchzuziehen. Ich bin mir sicher, du schaffst das. Wünsche dir viel Glück. :)
Danke! Mit dem was du gesagt hast, gebe ich dir recht. Mir ist das auch bewusst, nur manchmal fehlt mir der Antrieb. Eine Kapitulation war das noch nicht. Letztendlich nichts, was ich nicht schon weiß, aber tut gut auch die Bestätigung dafür zu bekommen :)
 

Phoenix21

Neues Mitglied
Hallo Phoenix20, wie heißt es so schmerzhaft: Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Du hast scheinbar eine harte Zeit hinter Dir, hast mal falsche, mal die richtigen Entscheidungen getroffen und bist Wege und Umwege gegangen. Aber ich denke nicht, dass Du am Ende bist, denn dann wärst Du am Ende und könntest diese Zeilen nicht mehr schreiben. Du hast Fehler gemacht? Hast Du etwas daraus gelernt? Dann mache diese Fehler nicht mehr. Du warst zu träge? Dann raffe Dich auf. Dein Gestern hat Auswirkungen auf Dein Morgen, aber wie viel, kannst Du heute entscheiden.
Wenn einem der Antrieb oder die Motivation fehlt sagt man oft "leichter gesagt als getan...". Ich gebe dir aber bei allem recht. Letztendlich kann nur ich etwas verändern. Ob es dazu kommen wird ist fragwürdig. Danke...
 

Phoenix21

Neues Mitglied
" Statt eine 6-stellige Summe an Aktien zu haben, habe ich 5-stellige Summen verprasselt, dazu noch sehr viel Geld einfach verzockt, sodass ich nahezu gar kein Geld mehr habe. Meine Ernährung ist kriminell, ich treibe kein Sport, rauche zu viel Nikotin und bin selten guter Laune. Mein Job habe ich gekündigt, weil mir die fehlende Wertschätzung genug war und alles was ich mir anhören musste. Nun muss ich wieder zurück ins "Ghetto". Fakt ist, ich bin überall gescheitert. Sogar das einzige Mal als mir wirklich etwas an einer lag, war ich nicht motiviert genug an mir zu arbeiten. Mein Job habe ich aufgrund vom Zocken, Aktien und allgemeinen Desinteresse vernachlässigt." Meiner Ansicht nach liegt die Ursache für dein Scheitern in den Fantasien, wie das Leben zu sein hat: Kein Typ Mitte 20 braucht "sechsstellige Summen an Aktien". Eine Arbeit, die einem Freude bereitet, ein Dach überm Kopf, lecker Essen und eine Perspektive reichen schon. Du wolltest absurd viel, ohne jedoch tatsächlich etwas dafür zu tun. Wer den ganzen Tag kifft, macht keine Karriere. Dann hast du deine Arbeitsstelle auch noch gekündigt, was ich gar nicht nachvollziehen kann. Die Differenz zwischen deinen Wünschen und deinen Handlungen ist groß. Nun beweinst du das Schicksal, welches dich wieder in ein "Ghetto" setzt. Aber ehrlich gesagt ist das selbstgemachtes Elend. Mein Rat: Such dir schnellstmöglich eine neue Arbeit. Oder klopfe nochmal beim alten Arbeitgeber an. Verabschiede dich von kräftezehrenden Fantasien und arbeite mit dem, was da ist. "Glücksemotionen verspüre ich nur beim Geld verdienen, aber das dauert nie lange an. Und nimmt es mir nicht böse, aber das Leben in Deutschland gefällt mir auch nicht" Dann fang wieder an mit Geldverdienen. Besser kurze Glücksmomente, als gar keine. Wenn du das Leben in Deutschland nicht magst, dann sei künftig auf jeden Fall so ehrlich zu dir selbst, auf Sozialleistungen zu verzichten und in ein schöneres Land nah an der alten Heimat zu ziehen, wenn dein Heimatland dich nicht will. Aber schimpfen und Hand aufhalten wäre etwas...widersprüchlich.)
Wer sagt denn, dass ich heute noch kiffe? Habe ich vor 6 Jahren mal. Wer sagt denn, dass ich nichts mache? Ich habe schon in jungen Jahren Geld verdient und nicht auf der Börse gezockt sondern gelernt, Profite gehabt die 5-stellig waren. In einer Woche hätte ich 6-stellig haben müssen, jedoch habe ich das zum falschen Zeitpunkt ausgezahlt und dann erneut eingezahlt. Nennt sich FOMO (Fear of Missing Out). Dann war ich wie viele andere von einem Crash betroffen. Ich habe mich mit allen Sachen professionell befasst. Zocken heißt auch nicht Automatenspielen, wie die meisten tut mir leid aber ist so Loser (edit: meine Automatensüchtige, da man sich dort keine Vorteile verschaffen kann). Meine fehlende emotionale Stabilität war die Ursache für die jetzige Situation. Zu meiner alten Firma gehe ich nicht zurück, nachdem sie mich auf verschiedenste Weisen wie Schei** behandelt haben. Und wer sagt, dass ich Sozialleistungen beziehe? Bei den obengenannten Summen, kann es sein, dass ich bereits mehr Steuer bezahlt habe, als die meisten User. Gegen Deutschland habe ich auch nichts gesagt. Von daher ist der Spruch "Ab in die Heimat, wenn es dir nicht passt" überflüssig. Im Gegenteil, meinte ich auch, dass es eher an mir liegt. Den Teil hast du aus dem Zitat rausgenommen. Aufgrund meiner Vergangenheit bin ich ein heimatloses Volk. Ich kann weder zurück, noch weiß ich nicht, ob ich hier leben möchte und nun werde ich auch immer älter als mir Gedanken darüber zu machen auszuwandern. Außerdem kennst du meine private Lebenssituation nicht, die solche Entscheidungen komplizierter machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

SeelenKnacks

Aktives Mitglied
Lieber Phoenix20,

Deine Mischung aus "ich bin am Ende" und "aber ich habe schon mehr geleistet, wie die meisten User in diesem Forum" kommt ganz schön überheblich rüber. Das mag an Deinem verletzten Stolz liegen, denn wenn man mal "im flow" war und nun feststellen muss, dass es nicht ganz einfach ist, an alte Erfolge anzuknüpfen, dann tut das dem eigenen Selbstbewusstsein selten gut.

Ich finde gut, dass Du helfen willst, aber Du weißt nicht, wie viel ich die letzten Jahre an Steuern gezahlt habe. Wenn Du es auf eine "Watschn" anlegst, dann klopfe ruhig weiter solche markigen Sprüche. Ansonsten freue ich mich auf Deine Tipps und Deine Sicht der Dinge.
 

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