N
Norex
Gast
Ich denke ich schreibe einfach mal frei von der Leber weg ohne mir Gedanken darüber zu machen wie es auf andere wirken könnte oder was ich überhaupt sagen möchte. Ich suche garnicht dringend nach Rat oder Hilfe, denn im Grunde kann mir da sowieso niemand über eine Digitale Leitung Helfen. Ich bin einfach furchtbar allein und fühle mich mit allem und jeder Tätigkeit überfordert. Ich bin nun 29 Jahre alt, habe keine Freunde, keine Partnerin und niemanden wo ich sagen könnte "Ja du und ich wir teilen unsere Sorgen, unser Leben udn tragen einander Päckchen gemeinsam." Im allgemeinen würde man sogar sagen "Was willst du eigentlich, du hast einen Job eine Wohnung und lebst nicht an der Armutsgrenze", aber all das ändert nicht meine innere Wahrnehmung. Ich fange vielleicht einfach vorne an. Ich war nie besonders offen anderen Menschen gegenüber, in der Schule viel es mir immer schwer Freunde zu finden. In der 7ten Klasse begann nun das heutzutage normale Mobbing, von diesem Zeitpunkt an war ich immer der Außenseiter. Selbst über mehrere Schulwechsel hinweg zeichnete sich keine Besserung ab. Nach 2 maliger Ehrenrunde schaffte ich dann meinen Realschulabschluss mehr schlecht als recht. Um nicht mit nichts dazustehen begann ich eine Lehre als Bäcker in welcher ich nie besondere Freude entwickeln konnte. Ich schloß die Ausbildung trotzdem ab. Über diverse Umstände kam ich dann als Techniker in den Betrieb meines Stiefvaters und wohne nun seit 4 Jahren in einem Wohnblock welcher ihm gehört, in dem die Firma ansässig ist und auch der rest der Familie lebt. Wie bereits zu eingangs gesagt habe ich außerhalb dieser Mauern keine Freunde, niemanden mit dem ich mich austauschen könnte, ich habe keine hobbys, ich habe keine Perspektive und vergrabe mich in immer stärker werdende Depressionen. Ich weiß selbst das es eine riesen Menge an Menschen gibt denen es wesentlich schlechter geht als mir, aber ich zerbreche schon an diesen einfachen Dingen. Ich fühle mich wie gefesselt an das hier und jetzt. Ich fühle mich hilflos. Es fällt mir nicht nur schwer die alltäglichen Arbeiten zu erledigen, es ist unmöglich. Ich sehne mich einfach so sehr nach jemandem der meine Gefühle teilt, der mir hilft und für mich da ist, für den ich da sein kann. Jemand mit dem ich einfach reden kann. Ich heule grundlos rum und bin in meiner eigentlichen Freizeit so niedergeschlagen das ich 12 Std lang vor die kahle Wand starre. Ich weiß ich habe bestimmt wirr durcheinander geschrieben und der halbe Sinn ist über Bord gegangen aber das musste kurz mal irgendwo hin.
Ich entschuldige mich bei dem Leser diese Kauderwelsch.
Guten Nacht Norex
Ich entschuldige mich bei dem Leser diese Kauderwelsch.
Guten Nacht Norex