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Ich bin abweisend, aber will es nicht!

  • Starter*in Starter*in ssnl
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S

ssnl

Gast
Ich bin zu meinen Mitmenschen abweisend und kühl.Deshalb habe ich auch keine Freunde. Ich bin manchmal auch in meiner Familie so! Sogar zu fremden Menschen wirke ich abweisend. ABER: ICH WILL DAS NICHT!!!!!Ich bin es, aber ich will nicht. Und wenn das so weitergeht, dann werde ich in meiner Zukunft einsam bleiben! Ich bin böse, aber will es nicht. Vielleicht versteht mich hier jemand, aber vielleicht auch niemand...:wein:
 
hallo,

weine nicht, fange an dich selbst zu lieben. akzeptiere dich selbt, lerne dich zu schätzen. schau positiv nach vorn.

wenn du dich erst mal selbst verstehst und liebst, wirst du auch anderen menschen gegenüber anders auftreten.

lieben gruß
shaddowangel
 
Hallo, hast Du eine Ahnung, warum Du Dich so verhältst? Bist Du schüchtern und deswegen so abweisend, damit Dich ja niemand anspricht? Oder woran liegts? ich kenne das nur zu gut aus meiner eigenen Vergangenheit und kann dazu nur sagen, dass man Freundlichkeit vielleicht auch einfach immer wieder trainieren muß, wenn man's nicht von Klein auf gelernt hat. Ich war auch so wie Du's beschrieben hast. Mit der Zeit habe ich wie Du bemerkt, dass man so natürlich ziemlich einsam ist. Fang am besten an, Dir bei anderen Personen, die Du sehr nett findest, Dir abzugucken, wie sie im alltäglichen Leben mit anderen umgehen und dieses Verhalten so lange zu imitieren, bis es Dir in Fleisch und Blut übergeht. Und was natürlich noch ganz wichtig ist: achte auf Deine Gedanken! Wer nur schlechte Gedanken über andere Menschen hat, drückt das nach außen hin auch aus.
Liebe Grüße
 
Mir geht es praktisch genau so, ich bin - leider - zu einem zynischen und absolut misstrauischem Menschen geworden, eine Entwicklung, die sich mehr oder weniger über Jahre hingezogen hat.

Ich habe immer mal wieder versucht, freundlicher zu wirken, besonders in den Schulferien nahm ich mit immer vor, weniger missmutig durch den Alltag zu gehen, aber geklappt hat es bisher nie. 🙁
Was vermtulich auch daran liegt, dass mein sein Image als "bösartiger" Mensch einfach nicht mehr los wird.
Ich möchte auf diese Art und Weise wirklich nicht mehr weitermachen, aber ich weiß auch nicht, wie ich es ändern könnte.
 
Il papa, DIR ist es zumindest schon recht gut gelungen in gewissen Forenteilen....😉😀
Und dir, ssnl, ist es bestimmt auch möglich und wenn es erstmal nur in einem geschützten und begrenzten Rahmen gelingt.
Doch je öfter du damit positive Erfahrungen machst, desto leichter wirds werden.....
Nur Mut - fang doch einfach hier unter uns an.
Viel Erfolg dabei - und auf einen neuen Weg!
LG quasi🙂
 
Ich kann mich hier auch als ziemlich (Ex!) - misantrophischen Stinkstiefel outen, der sich auch bemüht, dieses Verhalten zu ändern.

Bei mir lag es wohl daran dass ich ziemlich viel negative Erfahrung gemacht und auch meist Ablehnung erfahren habe. Also hab ich den Spieß umgedreht und angefangen, alles und jeden zu verachten. Das ist aber leider auch nicht der wahre Lebensweg, denn so rutscht man noch tiefer in die Scheiße und isoliert sich zwangsläufig selber von der Umwelt.

Ich versuche einfach, offener zu sein und versuche, soziale Kontakte zu knüpfen um positive Erfahrungen zu machen. Denn wenn man angenommen wird, hat man auch eigentlich keinen Grund mehr, andere Menschen von vorneherein abzulehnen.

LG,
Loner
 
Meine Worte. 🙁

Ich weiss, hab deinen Beitrag gelesen. 😉

Aber ich denke doch, man kann es ändern, wenn man sich selbst ändert. Ich versuche ganz einfach, diese ganze negative Scheiße zu vergessen, abzuhaken, etc. Dazu Selbstbewusstsein aufbauen (wer welches hat, fühlt sich anderen nicht unterlegen und wertet dann auch niemanden automatisch ab), offener werden und auch mal an Gesprächen teilnehmen...also positive Erfahrungen machen! 🙂

Ich dachte - und tue es manchmal noch immer 😱 - dass MICH niemand leiden könnte, mich alles doof anstarrt bzw. ich die ultimativ negative Ausstrahlung habe. Ist aber nicht so...denn ich hab eigentlich durchaus einige Leute, mit denen ich quasseln kann wie doof. Viele Leute kommen inzwischen auf mich zu und quatschen MICH an...😱

Ist alles reine Kopfsache...und harte Arbeit, sich das negative alles auszureden...😱
 
Also erst mal vielen Dank, dass ihr mir so viel geschrieben habt. Es hat mich (merkwürdigerweise) getröstet!!

Ja es ist wirklich so, dass ich auf wildfremde Menschen grundlos Hass entwickle und vermutlich Angst habe, (wieder) negative Erfahrungen mit sozialen Kontakten zu sammeln! (ICH GETRAUE MICH NICHT EINMAL KOMPLIMENTE ZU MACHEN ODER JEMANDEM ETWAS NETTES ZU SAGEN!!!!!!!) Jetzt habe ich durch meine soziale Inkompetenz ernsthaft Probleme bekommen, zu komunizieren. Ich merke es Tag für Tag. Ich konnte mich früher im Unterricht ohne grosses Trara mündlich melden. JETZT habe ich abgehackte Sätze und eine roboterstimme. 🙁 Das nervt (besonders in Französisch ist es schlimm).

Aber als ich so eure Beiträge gelesen habe hat es mir zum einen gezeigt, dass es auch noch andere gibt (z.B. Loner oder der Papst), die auch sowas erlebt haben. Zum anderen habt ihr mir gute Tipps gegeben (anderen Leuten abschauen, wie sie so sind).

Falls hier noch wer ist, dem das Thema nicht gerade unbekannt ist, oder mir auch einen guten Tipp hat, bin ich ganz dankbar und auch die anderen mit dem Problem!!
 
Also erst mal vielen Dank, dass ihr mir so viel geschrieben habt. Es hat mich (merkwürdigerweise) getröstet!!

Klar, geteiltes Leid ist halbes Leid, zu wissen, dass man mit einem Problem nicht alleine dasteht, ist immer gut. 🙂

Ja es ist wirklich so, dass ich auf wildfremde Menschen grundlos Hass entwickle und vermutlich Angst habe, (wieder) negative Erfahrungen mit sozialen Kontakten zu sammeln! (ICH GETRAUE MICH NICHT EINMAL KOMPLIMENTE ZU MACHEN ODER JEMANDEM ETWAS NETTES ZU SAGEN!!!!!!!) Jetzt habe ich durch meine soziale Inkompetenz ernsthaft Probleme bekommen, zu komunizieren. Ich merke es Tag für Tag. Ich konnte mich früher im Unterricht ohne grosses Trara mündlich melden. JETZT habe ich abgehackte Sätze und eine roboterstimme. 🙁 Das nervt (besonders in Französisch ist es schlimm). !!

Nun, je mehr negative Erfahrungen man macht, desto ehr tendiert man doch dazu, sich zurückzuziehen, sich zu isolieren bzw. zu verallgemeinern. Man denkt "alle sind gleich", "alle Scheiße", etc. Aber das ist genau der Knackpunkt.

Ich hab mir vor gut 1 Jahr mal die Mühe gemacht und genau überlegt, ob wirklich 99,99% der Menschen, denen ich begegnet bin, mies zu mir waren. Und als ich dann ehrlich zu mir war, sind mir dutzende Situationen, ganz banal auf der Strasse, eingefallen, wo ich die Person total lieb zu mir war und ich mich toll hätte unterhalten können - wenn ich nicht zu stinkig dazu gewesen wäre...😉

Ein echter Pessimist filotert die guten Erfahrungen einfach aus dem Hirn und erinnert sich nur an die negativen, ganz automatisch. Wenn man das erkennt, kann man dem aber entgegenwirken, auch wenn das natürlich seine Zeit braucht, sich neu zu konditionieren.

Versuch doch einmal, etwas offener und vorbehaltloser zu sein, vergiss deine negative Erwartungshaltung (bzw. beginne, sie abzubauen) und denk dir, dass der Mensch vor die vielleicht die gleichen Probleme und Ängste hat wie du - er hat dir vermutlich gar nix voraus, und du musst ihm gegenüber nicht mißtrauisch sein.

Letztendlich sitzen wir alle in einem Boot und ich für meinen Teil versuche einfach, vorurteilsfrei durch´s Leben zu gehen. Treffe ich ein A*******, hake ich es ab. Treffe ich einen guten Menschen, gucke ich mal, was sich so ergibt.

Und in der Schule...hast du generell Angst, vor Menschen zu sprechen?

Aber als ich so eure Beiträge gelesen habe hat es mir zum einen gezeigt, dass es auch noch andere gibt (z.B. Loner oder der Papst), die auch sowas erlebt haben. Zum anderen habt ihr mir gute Tipps gegeben (anderen Leuten abschauen, wie sie so sind). !!

Ja, beobachte deine Umwelt...du wirst merken, dass die meisten Menschen eigentlich oft genauso unsicher sind, wie du...die können dir schließlich auch nicht in dein Köpfchen gucken und wissen daher auch nicht, was du für ein Mensch bist...😉

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