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Hypochondrie oder Psychosomatische Symptome?

Linda Kremer

Aktives Mitglied
Hallo!

Ich hatte heute bei der Arbeit sehr stark das Gefühl krank zu werden. Also Virus oder irgend eine Infektion oder so. Den Eindruck erhielt ich, weil ich fast gleich zu beginn meiner Arbeit stark müde wurde, mein Körper hat angefangen weh zu tun, der Rücken insbesondere. Mich hätte nicht gewundert, wenn ich Fiber bekommen hätte. Aber das blieb aus. Ich hatte auch keine anderen Symptome.

Besonders interessant finde ich jetzt im Nachhinein jedoch, dass die Symptomatik ca 1,5h vor Feierabend langsam abgeklungen ist. Dazu kommt der Punkt, dass ich normalerweise bei der Arbeit sehr angespannt bin und häufig sogar Angstatacken bekomme.

Im Moment fühle ich mich soweit ok. Zwar erschöpft wegen des sehr anstrengenden Tages, aber nicht das Gefühl krank zu werden. Jetzt denke ich mir, habe ich einfach die beginnende Krankheit besiegt? Die Symptomatik war aber ziemlich ordentlich. Normalerweise werde ich dann erst richtig krank. Oder ist es psychosomatisch gewesen? Daher auch das plötzliche Abklingen bei Feierabend.

Naja, spätestens morgen werde ich ja sehen können, ob sich derartige Symptome wieder einstellen, wenn ich zur Arbeit gehe.

Hat jemand von euch schon mal sowas erlebt? Kann da jemand aus Erfahrung sprechen? Was denk ihr, ist es psychosomatisch oder bin ich in dem Punkt etwas Hypochondrisch?

Schönen Abend
 

reisend

Aktives Mitglied
Hey @Linda Kremer

ja ich kenne das sehr gut! Bei mir tritt das in letzter Zeit tatsächlich regelmäßig auf, so als würde ich krank werden, aber bei mir hat es mit Erschöpfung zu tun. Es kann beides sein, der Beginn eines Infektes oder psychosomatisch. Als hypochondrisch würde ich es nicht sehen, das wäre ja wenn du dir Gedanken machst, dass es etwas schlimmes ist. Oder ist das so?

Wie fühlst du dich generell auf deiner Arbeit, also wie stehst du zu deiner Arbeit? Gibt es bei dir die Möglichkeit einer Überlastung? Gehst du gerne zur Arbeit?
 

Linda Kremer

Aktives Mitglied
Hi!
Als hypochondrisch würde ich es nicht sehen, das wäre ja wenn du dir Gedanken machst, dass es etwas schlimmes ist. Oder ist das so?
Naja, ich habe Angst, dass meine psychischen Probleme somatisch werden.
Wie fühlst du dich generell auf deiner Arbeit, also wie stehst du zu deiner Arbeit? Gibt es bei dir die Möglichkeit einer Überlastung? Gehst du gerne zur Arbeit?
Ne. Ich mag die Arbeit an sich nicht. Sie unterfordert mich komplett. Und das Arbeitsklima ist zwar nicht feindselig, aber trotzdem nicht schön. Niemand mag es mehr richtig bei uns im Büro. Wie ich vorhin kurz angeschnitten habe, ich habe häufig starke Anspannung nicht selten mündet es in einer Art Panikattacke (so denke ich zumindest, bin noch nicht beim Arzt gewesen).
 

Linda Kremer

Aktives Mitglied
Bei mir tritt das in letzter Zeit tatsächlich regelmäßig auf, so als würde ich krank werden, aber bei mir hat es mit Erschöpfung zu tun.
Naja, das kann durchaus auch sein. Ich habe eigentlich seit vielen Monaten ein Schlafdefizit. Ich schlafe zwar ca 7 Stunden die Nacht, aber auch nur mit Melatonin. Und nicht sonderlich erholsam.
Boah, wenn das öfter vorkommt, dann kann ich aber an den Tagen nicht arbeiten. Ich habe ja heute mich nur so durch den Tag geschleppt, weil ich mich nicht mitten am Tag mehr krankmelden kann und ich die Stunden dann nacharbeiten muss.
 

reisend

Aktives Mitglied
Naja, ich habe Angst, dass meine psychischen Probleme somatisch werden.
Achso, ja, diese Ängste kenne ich auch, und sie sind ja durchaus nicht so unrealistisch, so doof das ist.


Ne. Ich mag die Arbeit an sich nicht. Sie unterfordert mich komplett. Und das Arbeitsklima ist zwar nicht feindselig, aber trotzdem nicht schön. Niemand mag es mehr richtig bei uns im Büro.
Ohje, das klingt wirklich nicht schön und tut mir leid für dich.


Wie ich vorhin kurz angeschnitten habe, ich habe häufig starke Anspannung nicht selten mündet es in einer Art Panikattacke (so denke ich zumindest, bin noch nicht beim Arzt gewesen
Puh, alleine schon häufig stark angespannt zu sein und wiederholt Panikattacken zu haben ist ja schon eine enorme Belastung. Du schreibst "Art", magst du ein bisschen genauer beschreiben was da passiert? Natürlich nur wenn du magst und ich weiß auch nicht ob es für dich zu sehr vom Thema abweicht, du kannst es sonst auch ignorieren.
Wenn du regelmäßig angespannt ist, kann das mE auf jeden Fall auch zu körperlichen Schmerzen führen und erschöpfend/ermüdend sein.


Boah, wenn das öfter vorkommt, dann kann ich aber an den Tagen nicht arbeiten. Ich habe ja heute mich nur so durch den Tag geschleppt, weil ich mich nicht mitten am Tag mehr krankmelden kann und ich die Stunden dann nacharbeiten muss.
Ich hoffe natürlich, dass es nicht so ist/sein wird. Es muss ja auch nicht so sein, dass es bei dir auch so ist wie bei mir. Du kannst ja erstmal schauen, ob es weiterhin dabei bleibt, dass es abgeklungen ist. Ich kenne es auch, dass ich mal nen Erkältungsanflug habe und er dann doch vorbeirauscht. Vielleicht war es ja auch sowas?
 

Linda Kremer

Aktives Mitglied
Achso, ja, diese Ängste kenne ich auch, und sie sind ja durchaus nicht so unrealistisch, so doof das ist.
Mhmh, das ist recht doof, weil es ja dann nur noch mehr belsatet 😅
Ohje, das klingt wirklich nicht schön und tut mir leid für dich.
Ich bin ja auch schon jetzt dabei in eine andere Firma zu gehen. Hoffe ich kann damit einiges hinter mir lassen.
Du schreibst "Art", magst du ein bisschen genauer beschreiben was da passiert
Naja, also ich habe nicht diese Erstickungsgefühle, von denen viele sprechen. Ich habe eher die Angst in Ohnmacht zu fallen oder die Kontrolle über mich zu verlieren. Es steigert sich oft über einige Minuten bis eine Stunde. Dann gehe ich ins WC und hocke mich nieder an die Wand, wenn ich merke, dass es gleich den Höhepunkt erreicht. Versuche durchzuatmen und mir klar zu machen, dass das gleich vorbei geht. Aber es passiert fast nur im Büro. Irgendwie ist es dadran gebunden. Brauche wohl nicht dazu zu sagen, dass die Gedanken nicht mehr klar funktionieren. Immer stärker wird auch so ein recht abwegiger Gedanke, dass ich mich aus irgend einem Grund, wenn ich die Kontrolle verliere, sehr peinlich verhalte (ich werde jetzt mal nicht genau 😅).
Zittern ist auch natürlich immer dabei. Und teils muss ich erst heulen, bevor die Angst dann nachlässt.

Naja, so ist das halt bei mir. Aber ich denke es sind hauptsächlich soziale Ängste die das triggern.
 

reisend

Aktives Mitglied
Ich bin ja auch schon jetzt dabei in eine andere Firma zu gehen. Hoffe ich kann damit einiges hinter mir lassen.
Das ist gut, wenn sich die Situation ändert ist ja auch die Hoffnung da, dass es dir dann insgesamt besser geht. Kennst du denn die andere Firma schon ein bisschen, weißt du, was da auf dich zukommt?

Naja, also ich habe nicht diese Erstickungsgefühle, von denen viele sprechen. Ich habe eher die Angst in Ohnmacht zu fallen oder die Kontrolle über mich zu verlieren. Es steigert sich oft über einige Minuten bis eine Stunde. Dann gehe ich ins WC und hocke mich nieder an die Wand, wenn ich merke, dass es gleich den Höhepunkt erreicht. Versuche durchzuatmen und mir klar zu machen, dass das gleich vorbei geht. Aber es passiert fast nur im Büro. Irgendwie ist es dadran gebunden. Brauche wohl nicht dazu zu sagen, dass die Gedanken nicht mehr klar funktionieren. Immer stärker wird auch so ein recht abwegiger Gedanke, dass ich mich aus irgend einem Grund, wenn ich die Kontrolle verliere, sehr peinlich verhalte (ich werde jetzt mal nicht genau 😅).
Zittern ist auch natürlich immer dabei. Und teils muss ich erst heulen, bevor die Angst dann nachlässt.
Puh, das klingt wirklich heftig und tut mir sehr leid, dass du sowas regelmäßig durchleben musst. Hast du denn mal darüber nachgedacht, zu einem Arzt zu gehen und darüber zu sprechen? Wie geht es dir mit dem Gedanken, da mal näher hinzuschauen, evtl. auch mit professioneller Begleitung?

Wie geht es dir denn heute?
 

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