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HWS & BWS Die kraft geht zu Ende.

juka

Aktives Mitglied
Diagnose:
Formainaeinengung HWS
Degeneratives HWS Syndrom
Myalgie Hals Nacken Bereich
Zervikaler Bandscheibenvorfall C4/5 C5/6 C6/7
Gelenkzyste C5/6
Spondyolisthesis C4/5 C5/6
Mh.. Also so wie ich das sehe passen deine genannten Symptome zu den betroffenen Wirbelregionen. Natürlich ist es dennoch möglich, dass auch deine BWS betroffen ist, aber ich halte das nicht für wahrscheinlich bzw. relevant im Sinne deiner Schmerzen. Deine Diagnose ist komplex. Allein das HWS-Syndrom ist schon eine Herausforderung und die Therapieergebnisse nicht sonderlich zufriedenstellend. Dann ist da noch die Zyste und das Wirbelgleiten. Was ich sagen will: Es gibt so viele Möglichkeiten was da alles auf deine Spinalnerven irritativ einwirken könnte, dass es mir schwer fällt irgendeinen konkreten Rat zu geben.
 

wieimmer

Aktives Mitglied
Formainaeinengung HWS
Degeneratives HWS Syndrom
Myalgie Hals Nacken Bereich
Zervikaler Bandscheibenvorfall C4/5 C5/6 C6/7
Gelenkzyste C5/6
Spondyolisthesis C4/5 C5/6
Das hört sich nach den typischen Störungen in neuronalen Regelkreisen an, durch die sich die Rückenmuskulatur nicht mehr komplett entspannen und regenerieren kann und durch ständige latente asymmetrische Ansteuerung z.B. zu den Bandscheibenproblemen führt.
Wenn du magst, kannst du mal auf cybrainetics.de schauen, das ist eine Behandlungsmethode (sowohl von Heilpraktikern als auch Physiotherapeuten praktiziert, aber eine Privatleistung), die sich mit diesen Regelkreisen beschäftigt und auch mit Druckpunkten, Osteopathie und Elementen aus anderen Bereichen arbeitet, in der Summe aber (meiner Erfahrung nach) deutlich wirksamer ist als die einzelnen Methoden. Der Fokus ist hier direkt über "Feedbacksignale" wie z.B. Druckpunkte die neuronalen Regelkreise des Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen, also nicht wie bei anderen Methoden die Muskeln zu dehnen in der Hoffnung, sie würden dann wieder richtig funktionieren.. Auf der Seite gibt es auch ein Therapeutenverzeichnis, vielleicht findest du jemand in deiner Nähe.
Am Beginn der Methode stehen 2-3 Termine mit einer "Grundbehandlung", wobei die erste Grundbehandlung bereits auf die von dir beschriebenen Themen eingeht - anders gesagt du solltest bereits nach der ersten Grundbehandlung eine spürbare Verbesserung wahrnehmen können. Insofern wäre es sicherlich einen Versuch wert und auch preislich überschaubar - nach Rücksprache mit dem Therapeuten gibt es dafür auch Rechnungen, die private Zusatzversicherungen für Heilpraktiker übernehmen.

Nach der Grundbehandlung kann auf konkrete Themen/Ereignisse eingegangen werden, in deinem Fall würde ich hier definitiv die OP nennen, aber du kannst auch mal überlegen ob selbst irgendwelche Unfälle hattest. Vor allem spielen bei dem Thema aber nicht ausgelebte Fluchtreflexe eine wichtige Rolle, also konkret Situationen in denen du dich bedroht gefühlt hast, aber nicht weglaufen und dich "schützen" konntest/durftest. Hier spielen häufig Erfahrungen aus der Kindheit eine Rolle, z.B. wenn die Eltern sehr emotional werden konnten und man angeschrien wurde, in der Situation aber still stehenbleiben musste und nicht weglaufen durfte, da die Eltern sonst noch wütender geworden wäre. Das sind gerade die unterdrückten Fluchtreflexe, die auf die Wirbelsäule wirken: Normalerweise hat er Körper in so einer Gefahrensituation den Impuls, sich umzudrehen und wegzulaufen. Das Umdrehen bedeutet eine asymmetrische Ansteuerung der Muskulatur im Körper und insbesondere Rücken (Skoliose) und wenn dieses "Programm" nicht zum Ende ausgeführt wird, bleibt der Körper in diesem Zustand in gewisser Weise hängen, was langfristig zum Beispiel zu Bandscheibenproblemen führen kann. Das ist neben konkreten Unfällen (die so schnell passieren, dass der Körper nicht angemessen reagieren kann) die zweite große Ursache für Rücken- und Wirbensäulenbeschwerden.

Ich selbst bin mit der Behandlungsmethode übrigens innerhalb von ca. 3 Stunden Gesamtbehandlungszeit (inklusive der oben genannten Grundbehandlungen) ein Schleudertrauma komplett losgeworden, bei dem mir die Schulmedizin auch nach manueller Therapie und mehreren Arztbesuchen nicht weiterhelfen konnte. In meinem Fall war es einfach, da das Schleudertrauma auf ein konkretes Ereignis (Unfall) zurückzuführen war. In deinem Fall stecken vermutlich mehrere/tiefere Themen dahinter, die es erst zu erforschen gilt und behandeln gilt, bevor du dauerhaft beschwerdenfrei bist. Das nur als Randbemerkung damit es nicht klingt als würde ich sagen, du bist nach 3 Stunden komplett geheilt ;) Aber wie gesagt: Du solltest meiner Erfahrung nach bereits nach der ersten Behandlung eine deutliche Veränderung spüren können.

Falls du konkrete Fragen hast, kannst du mir auch gerne eine private Nachricht schreiben. Ich schreib über diese Themen normalerweise ungern im öffentlichen Bereich, da ich hier keine Werbung für irgendwas machen möchte. Schau einfach ob es für dich passt und wenn nicht, ist auch nicht schlimm.

Ich wünsche dir auf jeden Fall eine gute Besserung und dass du einen Weg findest, der dir helfen kann!
 

19nick77

Neues Mitglied
Mh.. Also so wie ich das sehe passen deine genannten Symptome zu den betroffenen Wirbelregionen. Natürlich ist es dennoch möglich, dass auch deine BWS betroffen ist, aber ich halte das nicht für wahrscheinlich bzw. relevant im Sinne deiner Schmerzen. Deine Diagnose ist komplex. Allein das HWS-Syndrom ist schon eine Herausforderung und die Therapieergebnisse nicht sonderlich zufriedenstellend. Dann ist da noch die Zyste und das Wirbelgleiten. Was ich sagen will: Es gibt so viele Möglichkeiten was da alles auf deine Spinalnerven irritativ einwirken könnte, dass es mir schwer fällt irgendeinen konkreten Rat zu geben.
Vielen Dank für deine Antwort, hilft mir wenigstens soviel weiter das es nicht unbedingt einfach ist die perfekte Lösung zu finden. Was wiederum auch hoffen lässt das es Möglichkeiten gibt.
 

juka

Aktives Mitglied
Vielen Dank für deine Antwort, hilft mir wenigstens soviel weiter das es nicht unbedingt einfach ist die perfekte Lösung zu finden. Was wiederum auch hoffen lässt das es Möglichkeiten gibt.
Ich bin davon überzeugt, dass es einige Möglichkeiten gibt. Du brauchst einen Arzt, der dich anständig unterstützt.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Schaffe Dir im Büro eine ergonomisch e Tastatur und eine ergonomische Maus an.
Dann wird es Dir sehr viel besser gehen.
Ohne könnte ich nicht arbeiten.
Oder nur unter Schmerzen.
 
F

Fafnir

Gast
Ja nehme 600 Ipru. bis zu 4 Stück am Tag
Nimmst du auch einen Magenschutz ein? Bei der Menge an Schmerzmitteln machst du dir nämlich auf Dauer den Magen kaputt, von daher wären zusätzlich PPIs anzuraten. Ansonsten wäre es eventuell sinnvoll auf Opioide (retardiert) zurückzugreifen oder, wie hier schon genannt wurde, auf Pregabalin, Amitriptylin o.ä. Sprich mal mit deinem Arzt darüber. Sinnvoll wäre in deinem Fall auch ein Schmerztherapeut oder eine Schmerztherapie.

2 x Physiotherapie und 2x Rehasport pro Woche. Nach Belastungen eher verschlimmert
Machst du auch zu Hause Übungen? Du solltest schon jeden Tag etwas für deinen Körper tun. Bewegung im Alltag ist auch sehr zu empfehlen. Möglichst nicht zu viel rumsitzen. Sowas wie Joggen oder Tennis spielen sollte man sicher meiden, aber Spaziergänge, Wandern, Nordic Walking. Radfahren (nur kein Rennrad!), Schwimmen (möglichst Kraul oder Rücken), Pilates etc. sind bei Rückenleiden sehr zu empfehlen.
Ansonsten ist einfach viel Geduld gefragt. Solche Rückengeschichten sind oft eine langwierige Angelegenheit, erst recht wenn noch Nerven beleidigt sind. Nerven erholen sich nur sehr sehr langsam.

Doch schon 3 an der Zahl. Daher auch die gesicherten Diagnosen. Allerdings bisher immer nur HWS Bereiche.
Wurde mal ein MRT nach der OP gemacht? Wenn ja, was kam dabei raus?
 

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