Hundekot es nervt mich..grr, aber auch Katzenkot ein wenig...grr

wir haben in der Nähe einen Truppenübungsplatz, auf dem täglich unzählige Spaziergänger langlaufen. Die Gebüsche an den Wegrändern sehen entsprechend aus, Getränkebecher und Müll einfach hingeworfen- noch schlimmer ist jedoch die Verunreinigung mit Fekalien- und zwar MENSCHLICHEN! Gut zu erkennen an den daneben liegenden, benutzten Taschentüchern. Da kommt kein Mensch auf die Idee, das mal wegzumachen oder gar in einen Kotbeutel zu stecken, lol. Leidtragende sind dann die Typen von der Bundeswehr, die durch diese Büsche robben und kriechen müssen, die haben davon nämlich auch schon lange die Nase voll....Da dort immer wieder Übungen durchgeführt werden müssen, ist schon so mancher durch diese Sauerei gekrochen.

Interessiert die Leute aber nicht die Bohne!

Wir müssen unbedingt die Menschen abschaffen, denn sie hinterlassen Fäkalien!🙄

Die Hundekot-Sache ist für mich das deutlichste Zeichen das die Spezies des Homo Sapiens von egoistischer Natur ist. Es ist ja nicht der eigene Bürgersteig auf den da ge**** wird. Und wenn jemand anders rein tritt, ist es ja nicht das eigene Problem. Wenn Fifi auf den Teppich scheißt ist das Geschrei groß, aber draußen stört es ja niemanden.

Ausreden gibt es viele: Zu wenig Mülleimer, zu wenig kostenlose Kotbeutelstationen usw. Wie viel kosten solche Beutel? 10 Euro für 1.000 Stück? 15 Euro? Oberwitzig finde ich die Typen die damit argumentieren, dass sie ja keine Plastikmüll machen wollen und Hundekot ja biologisch ist. Das ist ein schwacher Trost für jemanden der direkt in so eine Trettmine reingelaufen ist.
Und wenn ich das Zeug eben erst zuhause entsorgen kann, dann ist das eben so. Das muss man vorher wissen, bevor man sich ein Tier anschafft.

Wenn ich nen Hund habe, dann habe ich auch die Pflicht seine Hinterlassenschaften (zumindest die festen) zu entfernen. Gilt im übrigen auch für Mütter die ihre Kinder an den Gehwegrand kacken lassen. Klar, wenn das Kind muss dann muss es. Ist kein Problem, bin ich der letzte der was sagt wenn halt gerade keine Gaststätte oder so in der Nähe ist. Aber dann sollte man das eben auch mitnehmen.

Btw. das gilt übrigens auch für jede andere Hinterlassenschaft die einfach so weggeworfen werden. Nur finde ich persönlich es weniger schlimm in eine Plastikflasche zu treten als in einen Kothaufen.

Wenn es mir nur um den Plastikmüll geht: es gibt biologisch abbaubare Pseudoplastiktüten (sehen aus wie Plastik, sind aber glaube ich aus Stärke oder so). Oder man nimmt eine ebenfalls biologisch abbaubare Papiertüte. Darin sammelt man Fifis Hinterlassenschaft ein und kann sie dann ja daheim in den Biomüll oder die eigene Komposte werfen. Und wer das Geld für solche Beutel nicht hat, soll sich keinen Hund anschaffen. Denn das sind bestimmt dieselben Leute, die auch keinen Bock auf Tierarztrechnungen oder gescheites Futter haben (denn wenn man genug Geld für den Tierarzt und gutes Futter hat, tun 10€ für einmal Tüten kaufen auch nicht weh).

Aber ich glaube, ändern wird sich daran nur was, wenn künftig fleißig kontrolliert und Ordnungsgelder kassiert werden (in den meisten Städten mit Kotproblem gibt es nämlich sehr wohl Verordnungen die besagen, dass Fifis Hinterlassenschaft von Fifis Herrchen zu beseitigen ist). Am besten erweitert man diese Verordnung dann noch um einen Zusatz, dass Fifi seinen Besitzern amtlich weggenommen wird, wenn sie zum 3. mal beim nicht wegmachen erwischt werden (am besten inkl. 2 Jahre Verbot, einen Hund zu halten). Dann halten sich die Hundebesitzer sicher eher dran und die, die wirklich unbelehrbar sind, haben den Hund wenigstens nicht lange...