Hallo Leute,
ich habe festgestellt, dass ich nicht ohne meinen Hund leben kann. Er wurde am Dienstag eingeschläfert, weil er sehr krank war. Er musste mit 12 Jahren sterben. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich bin kurz davor mein Studium zu beenden und habe das Gefühl die ganze Scheiße hinzuwerfen. Ich habe hier ein bisschen gelesen und viele sagen: Du musst dein Leben leben und nach vorne schauen. Aber was macht das Leben aus? Sind es nicht gerade die Geschöpfe, die man zeit seines Lebens lieb gewonnen hat? Und wenn die weg sind ist das Leben doch nix wert... Ich werde auswandern und von dieser ganzen oberflächlichen Arschlochwelt Abstand nehmen. Wird schwer es meiner Freundin und meinen Kumpels beizubringen.
hallo gast,
kenne das gefühl wenn man sich von seinem geliebten tier trennen muss, habe es selber bereits 2x durchlitten und einmal steht mir noch bevor. habe eine kleine pekinesen-hündin, mittlerweile 10 jahre und ursüß und ich liebe sie sehr!! vor diesem tag „x“ fürchte ich mich heute schon.
auch meine hündin erkrankte mit 10 jahren an einem mammakarzinom und musste mit 11 jahren eingeschläfert werden. es war die hölle als ich mit ihrem halsband u. der leine aus der ordination ging. das zweite mal musste ich meine katze einschläfern lassen (16 jahre, nierenversagen). beide mal war ich bis zum schluss dabei, habe sie gehalten, gestreichelt und geheult wie ein schloßhund.
kenne also die gefühle, die du derzeit durchlebst.
sieh trotz allem nach vorne, erinnere dich an die schönen u. glücklichen zeiten die du mit deinem hund verbringen durftest und denke vorallem daran, du hast ihm einen großen dienst erwiesen, es klingt jetzt hart aber … du hast ihm die erlösung von seinem leiden zuteil werden lassen können, bevor er noch mehr leiden hätte müssen!
DENKE AUCH DARAN!
trotzdem solltest du nicht ganz verzweifeln und dein studium beenden. gebe dir recht wenn du sagst „das es die wesen sind die wir lieben und unser leben bereichern“!
aber auch wenn sie nicht mehr bei uns sein können ist das leben noch sehr viel wert. die welt kommt dir nur jetzt, in deinem schmerz, oberflächlich vor.
wie du selber schreibst gibt es menschen, freundin und freunde in deinem leben denen du sehr fehlen würdest. warum möchtest du ihnen wehtun u. sie verletzten. bezieh sie mit ein, nimm dir zeit zu trauern, sprich mit ihnen über deinen schmerz und deine gefühle. du wirst sehen das es dir helfen wird und der schmerz mit der zeit leichter wird. vergessen wirst du deinen hund nie, das sollst du auch nicht aber vielleicht, wenn eine gewisse zeit vorüber gegangen ist willst du wieder so einen treuen freund bei dir aufnehmen u. lieben.
glaube mir, wenn ich dir sage, auch ich habe (mir) jedes mal geschworen … „nie wieder nehme ich ein tier, den der abschied ist jedes mal zu schmerzhaft!“ auch dieses mal habe ich es angekündigt das meine kleine das letzte haustier sein wird. aber wie ich mich kenne werde ich nach einer zeit wieder mein herz u. mein leben für ein tier öffnen und ihm eine heimat geben!
viel glück
ParadiseAngel