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Hoher IQ? - Trigger möglich!

Kann es sein dass ich einen hohen IQ habe? Wurde als Kind missbraucht, geschlagen und regelmäßig vergewaltigt, Jugendamt war involviert, meine Mutter fast nie zu Hause, Vater ist abgehauen, kein Kontakt und ich wurde immer zu einer entfernten Verwandten abgeschoben, absolut bildungsfern. 2 Jahre habe ich krankheitsbedingt in der Schule gefehlt und trotzdem IMMER zu den Klassenbesten gehört. In der Unterstufe habe ich ein halbes Schuljahr (das erste) verpasst und das zweite locker geschafft, wieder als Klassenbeste, trotz der vielen Lücken, die ich hätte haben müssen. Auch im Abi gehörte ich zu den Klassenbesten und studiere nun ein elitäres Fach..sind das Anzeichen für einen hohen IQ? Beim Mensa Online Test erreiche ich gute Werte und hätte wohl Chancen, aufgenommen zu werden. Aber das wird wohl wenig aussagekräftig sein, oder? Nehme Vit. B12 und Escitalopram.
Das kann man testen lassen. Allerdings würde ich die Grundschuljahre nicht als Messlatte für einen hohen IQ sehen. Genauso wenig wie dein elitäres Fach. Intelligente Menschen müssen sich normalerweise nicht damit brüsten wie Klug sie doch seien. Es sind eher die anderen, die ihrem IQ viel zu hoch einschätzen. Aber das ist doch eigentlich auch egal, wenn du jetzt elitär bist. Viel Erfolg im weiteren Leben.
 
Das war auch mal in meiner Biographie, so ein Testverfahren, es zog sich über Wochen hin, man hat mich dazu eingeladen von Amts wegen, fragt mich nicht, was die Vorgeschichte war, jedenfalls man testete meinen IQ. Heraus kam, ich soll zu jenen berüchtigten zwei Prozent gehören, die überdurchschnittlich abschneiden. Merken tu ich das nicht, denn ich habe keine Ahnung, woran man das merkt. Ich lebe wie die meisten, ein ganz normales einfaches Leben.

Nicht viel anders, wie bei mir...ggg...ich hab auch recht Grenzwärtiges erlebt, Missbrauch, Vergewaltigungen, Schläge, Ausgrenzung, das kam auch bei mir so. Nur, ich war sicher nicht zu Bestnoten bereit, ganz im Gegenteil, ich kleckste das schlechteste Hauptschulzeugnis hin. Sogar in den Fächern Fleiß gabs einen Fleck, ebenso im Fach Benehmen- die einzige Eins war Bildnerische Erziehung und wie bei dir, ich hatte nie das Gefühl, ich kanns nicht, ich wollte nicht, so kams mir vor. Dir gegenüber leiste ich nichts, dich mag ich nicht...

Später bei der nächsten Ausbildung, da war ich Schulbeste, überlegen und allen anderen weit voraus, gab Nachhilfe an die Mitschüler und während die anderen vorher büffelten vor den Prüfungen, da las ich Romane, beantwortete trotzdem jede Frage korrekt. Ich dachte, das ist Zufall, lag mir einfach, war ja nicht schwer, war ja weg von Zuhause, kein Streik mehr in mir, kein Stress mehr.

Meine Einschätzung ist, für das, was mir da bescheinigt wurde, da kann ich nichts, das ist null wert, was da getestet wurde. Was nutzt es mir, mir strebt nach nichts, ich brauch nichts, ich will mich nicht messen und vorne hintreten als jemand, der angeblich gscheit ist. Gescheit ist für mich jemand, der Freude am Leben hat, der Glücksfähig ist, der normal leben kann, ohne nach den Sternen greifen zu müssen. Ein Zufriedener ist für mich klug. Es hat ewig gedauert, bis ich das war endlich. Also, Fazit, vorne weg möchte ich dir raten, bleib gesund, lebe das aus, das du liebst, das du magst, auch wenn das bloß das Unanspruchvollste überhaupt ist.
In uns wohnt ein Geist, der ist die Intelligenz selbst. Ich muss das nicht sein, ich darf ganz dämlich und dumm sein. Es macht trotzdem froh und sehr glücklich, zu wissen, dass man mit der Intelligenz selbst eine Einheit ist, das ist jeder, das sind alle, wir alle zusammen sind "Kinder"dieser Intelligenz. Das sehe ich so und deshalb frag ich mich immer wieder, was dieser weisen "Obrigkeit" wohl als Nächstes einfällt, während ich Vorhänge nähe und tüftle bis ich den Faden in die Nadel gezogen habe endlich, weil meine Augen nicht mehr so scharf sind, wie früher einmal.

Was würdest du gerne unternehmen, wenn du dürftest, könntest, wie du wölltest...TE? Was könnte dir gefallen? Den Nobelpreis gewinnen? Und dann...?? Nimm imaginär viel Geld in die Hand und fantasiere, was du damit machen würdest.
Ich würde einem Team helfen, das gute Zukunftsideen hat, diese durchzusetzen. Vielleicht gehörst du zu denen, denen die Idee des Jahrtausends einfällt? Was wäre diese? Lach mal...ggg...
Du bist nicht die einzige 2% die bei Aldi an der Kasse arbeitet. Die Tests sagen eben leider weit weniger aus, als man sich erhoffen würde. Nur wegen dem Test wird dir Harvard keinen Lehrstuhl anbieten und Google dich nicht als CEO einstellen.
 
Intelligente Menschen müssen sich normalerweise nicht damit brüsten wie Klug sie doch seien.
Stimmt. Eigentlich neigen intelligente Menschen sogar erwiesenermaßen dazu, ihre Intelligenz zu UNTERschätzen,
während unintelligente Menschen dazu neigen, sich zu ÜBERschätzen.

Stichwort Dunning Kruger Effekt

Dabei gilt, je un-intelligenter, desto höher die Selbstüberschätzung.

Das gilt übrigens nicht nur für Intelligenz, an sich, sondern für alle möglichen Kompetenzen:
Autofahren("Ich bin ein sehr guter Fahrer"), der eigenen Leistung im Job("Ich sollte der Chef sein"), u.s.w.


Besonders wenn mir persönlich jemand sagt, dass er intelligent sei, rolle ich innerlich mit den Augen. Die Wahrscheinlichkeit einer Selbstüberschätzung ist gerade bei dieser Aussage sehr hoch.



Ich habe da mal eine richtige Fremdschäm Situation bei einem Mensa Test erlebt:

Eine ca. 30 jährige Testteilnehmerin referierte nach dem Test minutenlang vor der Gruppe, warum sie schon immer wusste, dass sie hochbegabt sei.
In einem Seminarraum, jeder auf seinem Platz. Stille, während sie über sich selbst vortrug.
Ihr Testergebnis lag noch gar nicht vor.

Es war an ihren Worten zu entnehmen, dass sie weder hochbegabt noch überdurchschnittlich intelligent war.
Die einfache Ausdrucksweise, die Informationsdichte ihrer Worte, die Argumentationslogik, absolut nichts passte.
Die Gruppe schwieg dazu. Dieses Schweigen war kollektive Skepsis, gemischt mit Lassen-wir-sie-in-ihrem-Glauben.
Die Unterhaltung lief einfach in eine andere Richtung weiter. Ich denke nicht, dass die Frau die Reaktion ihres Publikums verstanden hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Huhu,
ich hätte nicht gedacht, eine solch rege Diskussion anzustoßen. Danke für die hilffeichen Einschtäzungen und Worte. An der Uni lernen einige wirklich 8h am Tag und nehmen sich nicht mal zum Essen Zeit...und ich mache maximal 1h was und auch nicht jeden Tag, da mir eine Work-Life-Balance sehr wichtig ist. Andere bereiten Referate, die nicht benotet werden, 2 Wochen vorher vor. Die lobt der Professor zwar, hat aber IMMER was daran auszusetzen. Ich bereite das einen Abend vorher vor, schicke ihm dann am gleichen Abend die Folien, er ist total begeistert und lobt mich sehr. Schon interessant, oder?
Maximal ein Stunde Arbeit ist aber auch keine ausgeglichene Work-Life-Balance.

Wie verbringst Du den Tag denn ansonsten?
 

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